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The War and Treaty’s Michael and Tanya Trotter grew up in Cleveland, Ohio, and Washington, DC, respectively, but both have family roots in the South. They also grew up in the musical traditions of their churches – Tanya in the Black Baptist Church and Michael in the Seventh Day Adventist Church – where they learned the power of song to move people. After becoming a father at a very young age, Michael eventually joined the armed forces and served in Iraq and Germany, where he took up songwriting as a way of dealing with his experiences there. Meanwhile Tanya embarked on a singing and acting career after a breakthrough appearance in Sister Act 2 alongside Whoopi Goldberg and Lauryn Hill. Now, after a long and sometimes traumatic journey, Michael and Tanya are married, touring, winning all sorts of awards, and set to release their fifth album together, and their fourth as The War and Treaty. Sid talks to Michael and Tanya about the new record, Plus One , as well as their collaboration with Miranda Lambert, what it was like to record at FAME studios in Muscle Shoals, and how they’re blending country, soul, gospel, and R&B. Learn more about your ad choices. Visit podcastchoices.com/adchoices…
So entstand "Lili Marleen": Verschollenes Interview mit Lale Andersen aufgetaucht | 26.1.1942
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Lied wurde durch Soldatensender Belgrad berühmt
Im Jahr 1939 hat Lale Andersen dieses Soldatenlied gesungen: Lili Marleen. Es wurde ein Mllionenseller und in viele Sprachen übersetzt.Gespräch mit der Sängerin geriet im Institut für Rundfunkwissenschaft in Vergessenheit
Hier nun etwas Ungewöhnliches im Archivradio: Wir machen einen doppelten Zeitsprung, denn es gibt ein Interview von Lale Andersen vom 26. Januar 1942, in dem sie die Entstehung des Lieds erzählt. Das ist aber nie gesendet worden, sondern gehörte zum Bestand des Freiburger Instituts für Rundfunkwissenschaft.SWR-Redakteur bereitete in den 1980ern Interview-Ausstrahlung vor
Erst mehr als 40 Jahre später wurde die Aufnahme gefunden und geriet in die Hände von Stephan Krass, damals Kulturredakteur im Südwestfunk. Stephan Krass wollte die Aufnahme veröffentlichen und erzählte – ähnlich wie im Archivradio – vorher die Geschichte. Ob und wann sein Beitrag gesendet wurde, ist unklar, er wurde nicht archiviert. Aber er hat ihn aufbewahrt. Inzwischen ist er längst im Ruhestand und als er kürzlich bei sich aufräumte, fand er die Aufnahmen wieder. Stephan Krass erinnert sich:Für mich war dieses Interview mit Lale Andersen eher ein Zufallsfund. Ich war damals auf der Suche nach erhaltenen Archivbeständen des Freiburger Rundfunkinstituts, weil ich dessen Rolle in der Rundfunkpolitik der Nationalsozialisten beleuchten wollte. Wenn ich mich recht entsinne, habe ich damals eine Gesprächsrunde zu dem Thema im "Forum im Zweiten" zusammengestellt und moderiert. Die Witwe von Prof. Roedemeyer lebte jedenfalls noch in Freiburg und ich habe sie interviewt. Einer der Teilnehmer war Arnulf Kutsch. Er hatte gerade über das Thema "Rundfunkwissenschaft im Dritten Reich. Geschichte des Instituts für Rundfunkwissenschaft der Universität Freiburg" promoviert.
Die Platte mit dem Lale-Andersen-Interview hat mir ein Winzer in Bickensohl übergeben. In den Kirchturm von Bickensohl im Kaiserstuhl waren ja mehrere Dokumente aus dem Archiv des Rundfunkinstituts ausgelagert worden. Irgendwie muss Lale Andersen dann den Weg zum Winzer gefunden haben. Nun ist sie jedenfalls im Archivradio angekommen, und da wird sie überleben.Quelle: Stephan Krass, Kulturredakteur des SWR im Ruhestand
Historisches Interview mit Lale Andersen nun im Archivradio veröffentlicht
Das also ist die Geschichte einer Aufnahme, die zuerst 40 Jahre verschollen war, dann kurz auftauchte, dann weitere 40 Jahre verschütt ging und die Stephan Krass jetzt dem Archivradio zur Verfügung gestellt hat. Deshalb hören wir zunächst Stephan Krass, wie er in den 1980er-Jahren die Geschichte einer Aufnahme von 1942 erzählt – und dann das historische Interview mit Lale Andersen. Danke an Christian Collet für den wertvollen Tipp!1101 에피소드
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Lied wurde durch Soldatensender Belgrad berühmt
Im Jahr 1939 hat Lale Andersen dieses Soldatenlied gesungen: Lili Marleen. Es wurde ein Mllionenseller und in viele Sprachen übersetzt.Gespräch mit der Sängerin geriet im Institut für Rundfunkwissenschaft in Vergessenheit
Hier nun etwas Ungewöhnliches im Archivradio: Wir machen einen doppelten Zeitsprung, denn es gibt ein Interview von Lale Andersen vom 26. Januar 1942, in dem sie die Entstehung des Lieds erzählt. Das ist aber nie gesendet worden, sondern gehörte zum Bestand des Freiburger Instituts für Rundfunkwissenschaft.SWR-Redakteur bereitete in den 1980ern Interview-Ausstrahlung vor
Erst mehr als 40 Jahre später wurde die Aufnahme gefunden und geriet in die Hände von Stephan Krass, damals Kulturredakteur im Südwestfunk. Stephan Krass wollte die Aufnahme veröffentlichen und erzählte – ähnlich wie im Archivradio – vorher die Geschichte. Ob und wann sein Beitrag gesendet wurde, ist unklar, er wurde nicht archiviert. Aber er hat ihn aufbewahrt. Inzwischen ist er längst im Ruhestand und als er kürzlich bei sich aufräumte, fand er die Aufnahmen wieder. Stephan Krass erinnert sich:Für mich war dieses Interview mit Lale Andersen eher ein Zufallsfund. Ich war damals auf der Suche nach erhaltenen Archivbeständen des Freiburger Rundfunkinstituts, weil ich dessen Rolle in der Rundfunkpolitik der Nationalsozialisten beleuchten wollte. Wenn ich mich recht entsinne, habe ich damals eine Gesprächsrunde zu dem Thema im "Forum im Zweiten" zusammengestellt und moderiert. Die Witwe von Prof. Roedemeyer lebte jedenfalls noch in Freiburg und ich habe sie interviewt. Einer der Teilnehmer war Arnulf Kutsch. Er hatte gerade über das Thema "Rundfunkwissenschaft im Dritten Reich. Geschichte des Instituts für Rundfunkwissenschaft der Universität Freiburg" promoviert.
Die Platte mit dem Lale-Andersen-Interview hat mir ein Winzer in Bickensohl übergeben. In den Kirchturm von Bickensohl im Kaiserstuhl waren ja mehrere Dokumente aus dem Archiv des Rundfunkinstituts ausgelagert worden. Irgendwie muss Lale Andersen dann den Weg zum Winzer gefunden haben. Nun ist sie jedenfalls im Archivradio angekommen, und da wird sie überleben.Quelle: Stephan Krass, Kulturredakteur des SWR im Ruhestand
Historisches Interview mit Lale Andersen nun im Archivradio veröffentlicht
Das also ist die Geschichte einer Aufnahme, die zuerst 40 Jahre verschollen war, dann kurz auftauchte, dann weitere 40 Jahre verschütt ging und die Stephan Krass jetzt dem Archivradio zur Verfügung gestellt hat. Deshalb hören wir zunächst Stephan Krass, wie er in den 1980er-Jahren die Geschichte einer Aufnahme von 1942 erzählt – und dann das historische Interview mit Lale Andersen. Danke an Christian Collet für den wertvollen Tipp!1101 에피소드
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Nachdem im Januar 2020 die Welt vom neuartigen Corona-Virus erfuhr , ging es schnell. Aus immer mehr Ländern werden immer mehr Infektionen mit immer mehr Tote gemeldet. Frankreich verkündet den ersten Todesfall schon am 15. Februar 2020, Italien ist besonders stark betroffen. Auch in Deutschland erklären die Behörden einzelne Infektionshotspots zu Risikogebieten, Veranstaltungen werden abgesagt, Klassenfahrten gestrichen. Leute ahnen, was auf sie zukommt; sie beginnen mit Hamsterkäufen. Doch Deutschland trifft es vergleichsweise spät. Am 9. März 2020 werden die ersten zwei Corona-Toten gemeldet, beide in Nordrhein-Westfalen – in Essen und in Heinsberg. Mehr historische Aufnahmen zur Medizingeschichte: http://swr.li/medizingeschichte…
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1 Bundestag stimmt für Schuldenbremse im Grundgesetz | 29.5.2009 5:14
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Konjunkturpaket der großen Koalition soll Finanzkrise entgegenwirken 2009 wird die Welt von einer großen Finanzkrise geplagt. Die trifft auch die deutsche Wirtschaft. Um gegenzusteuern, beschließt die große Koalition aus Union und SPD und Kanzlerin Angela Merkel das größte Konjunkturpaket, das es bis dahin gab, und macht dafür ordentlich Schulden. Daraus wird unter anderem die sogenannte Abwrackprämie bezahlt, ein finanzielles Geschenk, für alle, die ihr altes Auto aufgeben, um sich ein neues zu kaufen. Nach dem Konjunkturpaket soll die Schuldenbremse kommen Gleichzeitig will sich die Regierung mäßigen: Das eine Mal noch fett Schulden machen – dann soll alles besser werden. Eine Schuldenbremse soll her. Das empfiehlt auch die Föderalismuskommission im Februar 2009. Zwei Jahre lang hatte sie unter dem baden-württembergischen Ministerpräsidenten Günter Öttinger und dem SPD-Fraktionschef Peter Struck getagt und im Februar 2009 empfohlen: Der Bund soll nur noch im einstelligen Milliardenbereich neue Schulden machen dürfen, die Länder ab 2020 überhaupt keine mehr. Grüne und Linke gegen notwendige Verfassungsänderung, FDP enthält sich Dafür ist eine Grundgesetzänderung notwendig – und die beschließt die große Koalition im Bundestag am 29. Mai 2009, gegen die Stimmen von Grünen und Links-Partei. Die FDP enthält sich. Zwei Wochen später stimmt auch eine Zwei-Drittel-Mehrheit im Bundesrat für die Verfassungsänderung – sie tritt damit in Kraft.…
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Am 19. Februar 2020 ermordet ein 43-jähriger Terrorist 9 Menschen in Hanau. Ein Jahr später sind immer noch viele Fragen offen. Die Angehörigen trauern nicht nur um ihre Verwandten, sondern zeigen auch Unverständnis für das Verhalten von Polizei und Behörden nach der Tat. Armin Kurtovic und Said Etris Hashemi erzählen Auch Armin Kurtovic hat seinen Sohn Hamza verloren und erzählt SWR3-Reporter Jakob Reifenberger am 18. Februar 2021, wie es ihm seitdem ergangen ist. Er ist wütend auf Ermittlungsbehörden – und hat Angst um die drei Geschwister von Hamza, die noch leben. Zwei von ihnen wohnen noch daheim, und wenn sie mal unterwegs sind, braucht's nur einen kleinen Trigger, und Vater Armin wird fast verrückt. Am 19. Februar 2021 findet dann in Hanau im Beisein von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier eine Gedenkveranstaltung für die Opfer statt. Anlässlich des Jahrestags trifft SWR3-Reporter Nils Dampz auch Said Etris Hashemi, der seinen Bruder verloren hat. Er selbst überlebte den Anschlag. In einem weiteren Beitrag berichtet Said Etris Hashemi auch über die Ereignisse jener Nacht vor einem Jahr.…
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1 Künstliche Befruchtung: Erstes "Retorten"-Baby Louise Joy Brown kommt zur Welt | 25. bis 30.7.1978 9:53
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Am 25. Juli 1978 kommt Louise Brown bei Manchester zur Welt. Sie ist das erste Baby, das aus einer künstlichen Befruchtung hervorgegangen war – damals "Retortenbaby" genannt. Die Mediziner geben ihr – mit dem Einverständnis der Eltern – den zweiten Vornamen "Joy". Nobelpreis für Entwicklung der In-vitro-Fertilisation Die verantwortlichen Mediziner waren der Physiologe Robert Edwards, der Gynäkologe Patrick Steptoe sowie die Forschungsassistentin und Embryologin Jean Purdy. Robert Edwards bekam für die Entwicklung der In-vitro-Fertilisation 2010 den Nobelpreis – die anderen beiden lebten da schon nicht mehr. Über Louise und ihre Mutter Lesley Brown sagte er: "Diese Frau hat etwas bekommen, was sie ohne unsere Hilfe nicht hätte haben können." Debatten nach der Geburt von Louise Joy Brown Die Geburt von Louise Brown war eine Sensation und sorgte für ethische Debatten. Der Vatikan sprach von Gotteslästerung. Wenige Tage nach der Geburt von Louise Brown kommt heraus: Ihre Eltern haben die Rechte an der Berichterstattung für viel Geld an die "Daily Mail" verkauft – und kommen dadurch zu unerwartetem Wohlstand. In-vitro-Fertilisation setzte sich zunächst nur langsam durch Louise Brown bleibt das einzige in vitro gezeugte Baby, das 1978 zur Welt kommt. Das zweite wird 1979 geboren, das dritte 1980. Die Methode setzt sich also zunächst nur langsam durch. Doch das hat sich geändert. Allein in Deutschland gehen heute rund 20.000 Babys jährlich aus einer künstlichen Befruchtung hervor. Aus dem Beitrag: Beschreibung der künstlichen Befruchtung "Der Frau wurden aus den verklebten Eierstöcken operativ mehrere reife Eizellen entnommen. In einer besonderen Nährlösung unter einem besonderen Luftgemisch erfolgte dann sozusagen im Reagenzglas die Befruchtung des Eis mit dem Samen des Ehemannes. Unter dem Elektronenmikroskop konnte man dann exakt jenen Vorgang beobachten, der normalerweise im Mutterleib stattfindet: Ein Samenfaden drang in das reife Ei ein, das sich sofort abkapselte, um weitere Samenfäden am Eindringen zu hindern. Danach begann sofort die erste Zellteilung des Eis, Leben war somit geschaffen. Sechs Tage nach der Ei-Entnahme setzten die Ärzte der Frau den Embryo in die Gebärmutter ein, wo sich der Embryo einnisten musste, um vom Körper der Mutter ernährt zu werden. Das ist der kritische Punkt des gesamten Unternehmens. Was zuvor etwa 400 Mal misslungen war, bei Lesley Brown funktionierte es. Die Gebärmutter akzeptierte den, wenn man so will, Fremdkörper und machte ihn sich zu eigen. Alles andere war Routine." Mehr historische Aufnahmen zur Medizingeschichte: http://swr.li/medizingeschichte…
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Im Februar 1945 zeichnet sich ab, dass Hitler-Deutschland bald besiegt sein würde. Seit der Befreiung von Auschwitz kurz zuvor sind auch die Gräueltaten und Massenvernichtungen öffentlich bekannt. Doch was sollte mit Deutschland nach einer Kapitulation geschehen? Soll das Land zwischen den Siegermächten aufgeteilt werden – und wenn ja, wie? Soll Europa in definierte westliche und sowjetische Interessenssphären aufgeteilt werden? Um diese und andere Fragen zu besprechen, treffen sich die Staatschefs der Alliierten ab dem 4. Februar 1945 für eine Woche im Badeort Jalta auf der Krim – für die USA kommt Franklin D. Roosevelt , für Großbritannien Winston Churchill . Eingeladen hat der sowjetische Diktator Josef Stalin . Frankreich ist nicht vertreten. Die Konferenz ist für den Schriftsteller Thomas Mann (1875 - 1955) ein erneuter Anlass, sich aus seinem kalifornischen Exil mit einer Rundfunkbotschaft über das deutsche Programm der BBC an die deutschen Hörer zu wenden.…
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1 Diktat aus dem Propagandaministerium – So soll der Rundfunk über Jalta berichten | 15.2.1945 13:19
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Konferenz von Jalta soll als "Sieg des Weltjudentums" dargestellt werden Wie Rundfunk in der NS-Zeit funktionierte, machen die sogenannten "Rundfunkarbeitsbesprechungen" deutlich. Praktisch täglich diktiert dort der Leiter der Rundfunkabteilung im Propagandaministerium, Hans Fritzsche, ob und wie der Reichsrundfunk über Ereignisse zu berichten hat. Zahlreiche dieser internen Besprechungen sind heute Teil des Deutschen Rundfunkarchivs. Hier gibt Fritzsche Anweisungen bezüglich der Alliierten-Konferenz in Jalta im Februar 1945, die in den Tagen zuvor zu Ende ging. Dort haben die Staatschefs der USA, Großbritanniens und der Sowjetunion – Roosevelt , Churchill und Stalin – konkretisiert, was mit Deutschland nach einer Kapitulation passieren solle; insbesondere; wie es zwischen den Siegermächten aufgeteilt wird. Hans Fritzsche diktiert, wie die Rundfunkdienste mit diesen Nachrichten umgehen sollen: So solle die Schwäche der USA und Großbritanniens gegenüber Stalin zum Ausdruck kommen und die Konferenz von Jalta als "Sieg des Weltjudentums" dargestellt werden. Freispruch 1946 für Hans Fritzsche im Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher Hans Fritzsche hatte im Reichsrundfunk eine eigene Sendung mit dem Titel "Hier spricht Hans Fritzsche". Nach dem Krieg wurde er im Nürnberger Prozesss gegen die Hauptkriegsverbrecher angeklagt , aber freigesprochen, weil er vor dem Internationalen Militärgerichtshof Reue demonstrierte und ihm nicht nachgewiesen werden konnte, dass er von den zur Diskussion stehenden Kriegsverbrechen gewusst habe. Anschließend kam er in einer Spruchkammer erneut vor Gericht und wurde dort zu neun Jahren Arbeitslager verurteilt. 1950 kam er durch eine Amnestie vorzeitig aus der Haft, drei Jahre später starb er an einer Krebserkrankung. Weitere Aufnahmen aus dem Zweiten Weltkrieg: http://swr.li/zweiter-weltkrieg…
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1 Luftangriff auf Dresden – aus drei Perspektiven | Februar 1945 27:14
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Es gab offenbar nur wenige Rundfunkberichte, zumindest sind kaum welche erhalten geblieben. Zu den wenigen gehören diese drei. Sie unterscheiden sich stark, je nachdem, wer spricht: ein Soldat, ein Berichterstatter der sogenannten Propagandakompanie und eine Mutter. Zunächst schildert die Mutter, was sie mit ihrer Familie erlebt hat und wie sie aus Dresden geflohen ist. Die Aufnahme stammt vom 27. Februar 1945, also zwei Wochen nach der Bombardierung. Der zweite Bericht vom Angriff auf Dresden stammt von einem Soldaten. Er schildert vor allem seine Sorge um seine Kameraden, wie er sie sucht und dann vom dritten Luftangriff überrascht wird. Die Aufnahme stammt vom 20. Februar 1945, also etwa eine Woche nach dem Bombardement. Nur ein Auszug ist erhalten, Anfang und Ende fehlen. Während die ersten beiden Berichte vor allem das persönliche Erleben schildern, berichtet im dritten Bericht ein Mitarbeiter der sogenannten Propagandakompanie, kurz PK. Und so klingt er auch. Am Ende ruft er zum Widerstand auf. Zitat: "Jetzt nicht weich werden, jetzt hart sein, immer härter. Jetzt nicht nachgeben, jetzt erst recht nicht!" Auch dieser Bericht stammt vom 20. Februar 1945.…
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1 Otto Hahn warnt vor Kobaltbombe und fordert Kontrolle von Atomwaffen | 13.2.1955 21:38
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"Ganze Länder über Jahre hinaus zu verseuchen" Zehn Jahre nach dem Abwurf der ersten Atombombe in Hiroshima fürchtet der Atomphysiker und Nobelpreisträger Otto Hahn die Entwicklung von Kernwaffen, die noch zerstörerischer sind. Neben der Wasserstoffbombe denkt er dabei konkret auch an die Möglichkeit einer Kobaltbombe. Eine solche Bombe würde die Region, in der sie abgeworfen wird, auf lange Zeit unbewohnbar machen. In einem zwanzigminütigen Radiovortrag erklärt er das Prinzip solcher Bomben und fordert eine internationale Kontrolle von Atomwaffen. Der Vortrag wird vom damaligen NWDR produziert und in fast allen westdeutschen Rundfunksendern ausgestrahlt.…
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1 Vater Otto Frank über "Das Tagebuch der Anne Frank" | 18.8.1978 8:15
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Untergetaucht in Amsterdam: Anne Frank führt ab 1942 Tagebuch An ihrem 13. Geburtstag beginnt Anne Frank, geboren am 12. Juni 1929 in Frankfurt am Main, in Amsterdam ihr Tagebuch zu führen. Es sollte später weltberühmt werden. Die Familie Frank war bereits 1933 aus Frankfurt in die Niederlande gezogen. Im Juli 1942 flüchtet sie innerhalb von Amsterdam in ein Hinterhaus , um sich vor den Nazis zu verstecken. Versorgt wird die Familie unter anderem von Miep Gies, der früheren Sekretärin des Vaters. Anne Franks Tagebucheinträge gehen über zwei Jahre, bis zum August 1944. Im September wird die Familie nach Auschwitz gebracht. Männer und Frauen werden getrennt. Anne Frank wird später ins KZ Bergen-Belsen deportiert, wo sie Anfang 1945 stirbt. Otto Frank überlebt den Holocaust als einziger der Familie Annes Vater Otto Frank bleibt in Auschwitz. Die Befreiung durch die sowjetische Armee rettet ihm das Leben, er überlebt als einziger der Familie. Vater Otto Frank gibt Tagebuch nach dem Krieg heraus Nach dem Krieg veröffentlicht er das Tagebuch seiner Tochter. Auf Deutsch erscheint das "Tagebuch der Anne Frank" 1950 und gehört heute zum Unesco-Weltdokumentenerbe. Doch Neonazis und Rechtsextreme behaupten schon früh, es sei nicht echt. Ende der 1970er-Jahre kommt es deshalb zum Prozess in Hamburg. Otto Frank reist zu diesem Anlass 1978 als Zeuge nach Hamburg und gibt dem NDR am 18. August dieses Interview. Die Angeklagten im Hamburger Prozess werden 1979 freigesprochen – das Gericht sieht ihre Behauptungen durch das Recht auf freie Meinungsäußerungen gedeckt. Die Echtheit der Tagebücher wird jedoch durch weitere Untersuchungen erhärtet und gilt als erwiesen.…
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1 Erste ÖVP-FPÖ-Regierung – Sanktionen gegen Österreich | 4.2.2000 9:13
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Massive Proteste im In- und Ausland 1999 war der Durchbruch für die rechtsnationale FPÖ in Österreich. Die erste Koalition aus ÖVP und FPÖ kommt zustande. Kurzer Blick zurück: Die FPÖ war nach dem Krieg von ehemaligen Nationalisten gegründet worden, hatte sich aber zwischenzeitlich etwas gemäßigt und war in den 1980ern zu einer eher liberalen Partei geworden. Drei Jahre lang war sie sogar in einer Koalition mit der SPÖ. Doch 1986 setzte sich wieder der rechte Flügel durch. Der Rechtspopulist Jörg Haider wurde Parteichef, die Koalition zerbracht. Haider wurde Landeshauptmann von Kärnten und brachte der Partei Erfolge. 1999 bekam die FPÖ fast 27 Prozent der Stimmen. Genauso viele wie die konservative ÖVP. Beide zusammen konnten eine Regierung bilden. Die ÖVP hätte zwar auch mit den bis dahin regierenden Sozialdemokraten koalieren können, wollte das aber nicht. Trotz massiver Proteste im In- und Ausland einigten sich beide Parteien auf eine gemeinsame Regierung unter dem ÖVP-Kanzler Wolfgang Schüssel. Jörg Haider triumphiert. Am 4.2.2000 wird die Regierung schließlich vereidigt – die Proteste sind massiv. Selbst die Zähne des Bundespräsidenten Thomas Klestil knirschen hörbar. Aus Wien berichtet Anke Mai. Bilaterale Beziehungen zu Österreich auf Mindestmaß reduziert – und wieder normalisiert Die Beteiligung der europafeindlichen FPÖ stößt im europäischen Ausland auf starke Kritik. Das bekommt Österreich auch zu spüren – die damals noch nur 14 anderen EU-Staaten beschließen diplomatische Sanktionen und reduzieren ihre bilateralen Beziehungen zu Österreich auf ein Mindestmaß. Beim Außenministertreffen am 14. Februar 2000 in Brüssel ist Benita Ferrero-Waldner (ÖVP) regelrecht isoliert, wie Korrespondent Hansjürgen Milhan schildert. Die Sanktionen gegen Österreich halten jedoch nur wenige Monate. Es wird klar: Sie helfen nicht weiter und stärken sogar noch die FPÖ, da sich die Bevölkerung mit der Regierung solidarisiert. Im September normalisieren die EU-Staaten ihre diplomatischen Beziehungen zu Österreich wieder.…
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1 So entstand "Lili Marleen": Verschollenes Interview mit Lale Andersen aufgetaucht | 26.1.1942 7:35
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Lied wurde durch Soldatensender Belgrad berühmt Im Jahr 1939 hat Lale Andersen dieses Soldatenlied gesungen: Lili Marleen. Es wurde ein Mllionenseller und in viele Sprachen übersetzt. Gespräch mit der Sängerin geriet im Institut für Rundfunkwissenschaft in Vergessenheit Hier nun etwas Ungewöhnliches im Archivradio: Wir machen einen doppelten Zeitsprung, denn es gibt ein Interview von Lale Andersen vom 26. Januar 1942, in dem sie die Entstehung des Lieds erzählt. Das ist aber nie gesendet worden, sondern gehörte zum Bestand des Freiburger Instituts für Rundfunkwissenschaft. SWR-Redakteur bereitete in den 1980ern Interview-Ausstrahlung vor Erst mehr als 40 Jahre später wurde die Aufnahme gefunden und geriet in die Hände von Stephan Krass, damals Kulturredakteur im Südwestfunk. Stephan Krass wollte die Aufnahme veröffentlichen und erzählte – ähnlich wie im Archivradio – vorher die Geschichte. Ob und wann sein Beitrag gesendet wurde, ist unklar, er wurde nicht archiviert. Aber er hat ihn aufbewahrt. Inzwischen ist er längst im Ruhestand und als er kürzlich bei sich aufräumte, fand er die Aufnahmen wieder. Stephan Krass erinnert sich: Für mich war dieses Interview mit Lale Andersen eher ein Zufallsfund. Ich war damals auf der Suche nach erhaltenen Archivbeständen des Freiburger Rundfunkinstituts, weil ich dessen Rolle in der Rundfunkpolitik der Nationalsozialisten beleuchten wollte. Wenn ich mich recht entsinne, habe ich damals eine Gesprächsrunde zu dem Thema im "Forum im Zweiten" zusammengestellt und moderiert. Die Witwe von Prof. Roedemeyer lebte jedenfalls noch in Freiburg und ich habe sie interviewt. Einer der Teilnehmer war Arnulf Kutsch. Er hatte gerade über das Thema "Rundfunkwissenschaft im Dritten Reich. Geschichte des Instituts für Rundfunkwissenschaft der Universität Freiburg" promoviert. Die Platte mit dem Lale-Andersen-Interview hat mir ein Winzer in Bickensohl übergeben. In den Kirchturm von Bickensohl im Kaiserstuhl waren ja mehrere Dokumente aus dem Archiv des Rundfunkinstituts ausgelagert worden. Irgendwie muss Lale Andersen dann den Weg zum Winzer gefunden haben. Nun ist sie jedenfalls im Archivradio angekommen, und da wird sie überleben. Quelle: Stephan Krass, Kulturredakteur des SWR im Ruhestand Historisches Interview mit Lale Andersen nun im Archivradio veröffentlicht Das also ist die Geschichte einer Aufnahme, die zuerst 40 Jahre verschollen war, dann kurz auftauchte, dann weitere 40 Jahre verschütt ging und die Stephan Krass jetzt dem Archivradio zur Verfügung gestellt hat. Deshalb hören wir zunächst Stephan Krass, wie er in den 1980er-Jahren die Geschichte einer Aufnahme von 1942 erzählt – und dann das historische Interview mit Lale Andersen. Danke an Christian Collet für den wertvollen Tipp!…
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1 Claire Waldoff singt Soldatenlied: "Wenn der Tambour" | Oktober 1917 3:39
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Im dritten Jahr des Ersten Weltkriegs singt Claire Waldoff (1884 - 1957) das Soldatenlied "Wenn der Tambour" aus der Operette "Drei alte Schachteln" des Komponisten Walter Kollo (1878 - 1940). Die Texte stammen von Rideamus (1874 - 1956) und Hermann Haller (1871 - 1943). Das Lied nimmt auf den Krieg bezug. Dort heißt es: Der Soldat muss hinaus in die weite Welt Dort ist kein Platz für sein Mägdelein Sein Herz bleibt bei ihr Quelle: Aus: "Drei alte Schachteln" (Operette) Quelle: Deutsches Rundfunkarchiv (DRA)…
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Es war eine medizinische Sensation am 2. Februar 1970: Ein Handwerker, dessen Hand gelähmt war, kann sie nun wieder voll einsetzen, dank Nerventransplantation. Zwar wurden schon 1876 in Österreich Nerven verpflanzt, doch erst jetzt gelingt es dem Münchener Chirurgen Walter Jacoby das so hinzubekommen, dass der Erfolg auch von Dauer ist. Mehr historische Aufnahmen zur Medizingeschichte: http://swr.li/medizingeschichte…
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1 Bundespräsident Horst Köhler: "Müssen uns in Afrika engagieren" | 1.12.2004 45:20
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Im Mai 2004 wurde Horst Köhler Bundespräsident. Zuvor er vier Jahre lang Geschäftsführender Direktor des Internationalen Währungsfonds. Der CDU-Politiker ist der erste Bundespräsident, der einen Akzent auf eine nachhaltige globale Entwicklung setzt. Afrika gehört zu seinen Herzensthemen. Eine seine ersten großen Reden im Amt hält er bei der Weltethos-Veranstaltung am 1. Dezember 2004 in Tübingen. Auch dort steht Afrika im Mittelpunkt. Horst Köhler bleibt Bundespräsident bis zu seinem Rücktritt 2010. Er stirbt am 1. Februar 2025.…
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1 Carl Goerdeler und der Widerstand gegen Hitler | Historiker Peter Theiner im Gespräch 56:47
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Carl Goerdeler protestiert gegen Entfernung von Mendelssohn-Bartholdy-Denkmal "Die SA will, dass ich das Mendelssohn-Denkmal entferne. Aber wenn sie es je anfasst, mache ich hier Schluss“, erklärt der Leipziger Oberbürgermeister Carl Goerdeler, wenige Wochen bevor die Nazis in einer Nacht- und Nebelaktion, im November 1936, das Denkmal des berühmten jüdisch-stämmigen Kapellmeisters und Komponisten Felix Mendelssohn-Bartholdy entfernen. Rücktritt als Leipzigs Oberbürgermeister und Widerstand gegen Hitler-Regime Goerdeler tritt, wie angekündigt, zurück und geht in den Widerstand gegen das Nazi-Regime. Auch am versuchten Staatsstreich im Juli 1944 ist er beteiligt – und bezahlt dafür mit dem Leben. Am 2. Februar 1945 wurde Carl Friedrich Goerdeler in Berlin-Plötzensee hingerichtet. "Er war der Motor des zivilen Widerstandes", sagt der Stuttgarter Historiker Peter Theiner im Gespräch mit Stefan Nölke. MDR 2025…
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