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Standortrisiko Bahnstreik: Wie die GDL so mächtig werden konnte - und was das die deutsche Wirtschaft kostet

28:08
 
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In dieser Folge von Economic Challenges beleuchten Handelsblatt-Chefökonom Bert Rürup und Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft, den aktuellen Streik der Gewerkschaft der Lokführer gegen die Deutsche Bahn, der als der bislang längste in der Geschichte des Landes gilt. Die beiden Ökonomen werfen einen Blick auf die Hintergründe dieses Streiks und versuchen, den eigentlichen Grund für die verhakte Situation zu identifizieren.

Ein zentraler Punkt, der eine Rolle spielt, ist die Tatsache, dass die Deutsche Bundesbahn ein Staatsunternehmen ist, das jedoch als Aktiengesellschaft geführt wird. Dies führt zu einer besonderen Konfliktlage, ähnlich wie in anderen Branchen wie der Luftverkehrswirtschaft oder in Krankenhäusern, in denen es traditionell mehrere Gewerkschaften gibt. Diese kleineren Gewerkschaften hatten jedoch keine Tariffähigkeit, da der Grundsatz der Tarifeinheit galt. Demnach kann in einem Unternehmen nur ein Tarifvertrag gelten.

Die Gewerkschaft der Lokführer (GDL) hat erst nach 2010 Tariffähigkeit erlangt und ist nun in 18 Betrieben der Deutschen Bahn mächtiger als die Eisenbahner-Gewerkschaft. Dies führt zu einer doppelten Konfliktsituation, die sich auf die Verhandlungen mit dem Arbeitgeber und den Wettbewerb mit anderen Gewerkschaften im Unternehmen auswirkt. Die GDL nutzt diese Situation aus, um ihre Macht und Mitgliederzahl zu steigern – und setzt dabei auf Konfliktstrategien anstelle von Verhandlungen oder Kooperation.

Der Streik der Lokführer hat erhebliche Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft und die Logistiksysteme. Automobilhersteller müssen Produktionsstillstände verordnen, Häfen haben Probleme mit der Abfertigung von Containern und die gesamte Lieferkette ist gefährdet. In einer Zeit, in der die deutsche Wirtschaft ohnehin mit Problemen zu kämpfen hat, ist dieser Streik eine zusätzliche Belastung.


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Ein zentraler Punkt, der eine Rolle spielt, ist die Tatsache, dass die Deutsche Bundesbahn ein Staatsunternehmen ist, das jedoch als Aktiengesellschaft geführt wird. Dies führt zu einer besonderen Konfliktlage, ähnlich wie in anderen Branchen wie der Luftverkehrswirtschaft oder in Krankenhäusern, in denen es traditionell mehrere Gewerkschaften gibt. Diese kleineren Gewerkschaften hatten jedoch keine Tariffähigkeit, da der Grundsatz der Tarifeinheit galt. Demnach kann in einem Unternehmen nur ein Tarifvertrag gelten.

Die Gewerkschaft der Lokführer (GDL) hat erst nach 2010 Tariffähigkeit erlangt und ist nun in 18 Betrieben der Deutschen Bahn mächtiger als die Eisenbahner-Gewerkschaft. Dies führt zu einer doppelten Konfliktsituation, die sich auf die Verhandlungen mit dem Arbeitgeber und den Wettbewerb mit anderen Gewerkschaften im Unternehmen auswirkt. Die GDL nutzt diese Situation aus, um ihre Macht und Mitgliederzahl zu steigern – und setzt dabei auf Konfliktstrategien anstelle von Verhandlungen oder Kooperation.

Der Streik der Lokführer hat erhebliche Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft und die Logistiksysteme. Automobilhersteller müssen Produktionsstillstände verordnen, Häfen haben Probleme mit der Abfertigung von Containern und die gesamte Lieferkette ist gefährdet. In einer Zeit, in der die deutsche Wirtschaft ohnehin mit Problemen zu kämpfen hat, ist dieser Streik eine zusätzliche Belastung.


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