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#52 Das Leben nach dem Profisport - mit Sonja Frey
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Sonja Frey, geboren am 22. April 1993, blickt auf eine internationale Profikarriere als Handballerin zurück. Sie spielte in Wien beim WAT Fünfhaus und bei den Fivers, ehe sie im Jahr 2012 zum Thüringer HC wechselte, mit dem sie viermal deutsche Meisterin wurde. Es folgten Engagements in Frankreich und Dänemark; mit dem Erstligisten Team Esbjerg gewann sie 2020 die dänische Meisterschaft. 2022 kehrte sie zunächst zum Thüringer HC zurück. Seit Sommer 2024 ist sie zurück in Österreich und steht beim Erstligisten Hypo Niederösterreich unter Vertrag. Ihr Debüt im Nationalteam gab Frey bereits im Jahr 2009 im Alter von 16 Jahren, damals stand sie im Aufgebot für die Weltmeisterschaft in China. 2011 wurde sie mit dem U19-Team WM-Dritte und war mit 63 Treffern die zweitbeste Torschützin des Turniers. Mit 573 Toren in 124 Länderspielen ist sie die Nummer acht der ewigen Bestenliste im österreichischen Frauenhandball. Parallel zum Handball hat Frey in Deutschland eine Ausbildung zur Physiotherapeutin gemacht. Ihre Zulassung muss sie allerdings noch in Österreich nostrifizieren lassen, sprich: Sie muss hier noch Prüfungen ablegen.
In Österreich gibt es insgesamt mehr als 20.000 Handballer:innen in 135 Vereinen; die allerwenigsten können ausschließlich vom Profisport leben. Laut Pressestelle des Österreichischen Handballbundes (ÖHB) haben selbst in der höchsten Liga der Damen, der WHA (Woman Handball Austria) die allermeisten zumindest einen Nebenjob, wenn sie nicht studieren oder ähnliches. Bei den Männern hingegen können durchaus einige Spieler in der HLA (Handball Liga Austria) von ihrem Sport leben, speziell die Legionäre. Die Mehrzahl der Topspieler in Österreich macht aber wohl nebenbei eine Ausbildung oder arbeite Teilzeit, meint ÖHB-Pressesprecher Markus Riedlmayer. Viele sind dabei zusätzlich im oder für den Verein aktiv, beispielsweise als Nachwuchstrainer, oder sie engagieren sich als Trainer in Schulen.
Weiterführende Links
Frauen-Handball-EM 2024 in Österreich, der Schweiz und Ungarn
WHA (Woman Handball Austria) Sport Austria: Statistik zu Sportvereinen und Sportler:innen in Österreich
100% Sport – Österreichisches Zentrum für Genderkompetenz und Safe Sport olympics.com: Menstruation im Leistungssport: Olympionikinnen brechen mit Tabu tagesschau: Mit dem Zyklus trainieren
74 에피소드
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Sonja Frey, geboren am 22. April 1993, blickt auf eine internationale Profikarriere als Handballerin zurück. Sie spielte in Wien beim WAT Fünfhaus und bei den Fivers, ehe sie im Jahr 2012 zum Thüringer HC wechselte, mit dem sie viermal deutsche Meisterin wurde. Es folgten Engagements in Frankreich und Dänemark; mit dem Erstligisten Team Esbjerg gewann sie 2020 die dänische Meisterschaft. 2022 kehrte sie zunächst zum Thüringer HC zurück. Seit Sommer 2024 ist sie zurück in Österreich und steht beim Erstligisten Hypo Niederösterreich unter Vertrag. Ihr Debüt im Nationalteam gab Frey bereits im Jahr 2009 im Alter von 16 Jahren, damals stand sie im Aufgebot für die Weltmeisterschaft in China. 2011 wurde sie mit dem U19-Team WM-Dritte und war mit 63 Treffern die zweitbeste Torschützin des Turniers. Mit 573 Toren in 124 Länderspielen ist sie die Nummer acht der ewigen Bestenliste im österreichischen Frauenhandball. Parallel zum Handball hat Frey in Deutschland eine Ausbildung zur Physiotherapeutin gemacht. Ihre Zulassung muss sie allerdings noch in Österreich nostrifizieren lassen, sprich: Sie muss hier noch Prüfungen ablegen.
In Österreich gibt es insgesamt mehr als 20.000 Handballer:innen in 135 Vereinen; die allerwenigsten können ausschließlich vom Profisport leben. Laut Pressestelle des Österreichischen Handballbundes (ÖHB) haben selbst in der höchsten Liga der Damen, der WHA (Woman Handball Austria) die allermeisten zumindest einen Nebenjob, wenn sie nicht studieren oder ähnliches. Bei den Männern hingegen können durchaus einige Spieler in der HLA (Handball Liga Austria) von ihrem Sport leben, speziell die Legionäre. Die Mehrzahl der Topspieler in Österreich macht aber wohl nebenbei eine Ausbildung oder arbeite Teilzeit, meint ÖHB-Pressesprecher Markus Riedlmayer. Viele sind dabei zusätzlich im oder für den Verein aktiv, beispielsweise als Nachwuchstrainer, oder sie engagieren sich als Trainer in Schulen.
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