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Der Südostwall und seine Opfer. NG-history Podcast.
Manage episode 339638097 series 3339897
Was man als unspektakuläre Gruben im Wald ausmachen könnte, hat in der Geschichte eine traurige Bedeutung. Im Defensivkampf ließen die Nazis den sogenannten Südostwall ausheben, der sich von Tschechien bis nach Slowenien erstrecken sollte. Schätzungsweise 300.000 Menschen haben an dieser Verteidiungsstellung gegraben, viele unter Zwang. Allein in Deutschkreutz sind etwa 300 jüdische Zwangarbeiter:innen binnen eines Monats umgekommen. Michael Schreiber und Ralf Grabuschnig haben Teile der Gräben in Nikitsch und Deutschkreutz besichtigt und verweisen auf Massaker wie etwa jene in Rechnitz und Deutsch Schützen. Wie wird an die Opfer des Walls gedacht? Koliko danas još vidimo od nasipa?
Themen der Episode
- Wendepunkt im Zweiten Weltkrieg und Übergang zur Defensive
- Propagandistischer und doch wandelbarer Begriff: Festung Europa wird zu Festung Deutschland wird zu Alpenfestung
- 1944 steht die Rote Armee vor Ungarn, einem schwer zu verteidigenden Gebiet
- Schlechte Kommunikation innerhalb der Nazi-Organe und NSDAP vs. Wehrmacht
- Kommandostruktur im Fall des Südostwalls
- Südostwallbau war gekoppelt mit materiellen und personellen Nöten
- Unterbringung von jüdischen Zwangsarbeiter:innen war rücksichtslos und unwürdig
- “Endphasenverbrechen” wie Rechnitz und Deutsch Schützen, tödliche Arbeitsbedingungen für Zwangsarbeiter, Todesmärsche
- Gedenken an die Opfer des Baus: Abseits der markanten Beispiele wird wenig erinnert
Hrvatski dio
- utiski šetnje
- ča je bio vridan nasip?
Fotos zur Episode werden auf noviglas.online veröffentlicht.
Predavanja/Vorträge: Michael Schreiber, Ralf Grabuschnig
Redakcija: Davor Frkat, Konstantin Vlasich
Montaža/Schnitt: Ralf Grabuschnig
Signation: Andreas Karall, Valentina Himmelbauer
Foto: Konstantin Vlasich
noviglas.online - Hier zu allen Episoden
Gefördert aus den Mitteln der Volksgruppenförderung des Bundeskanzleramtes
66 에피소드
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Was man als unspektakuläre Gruben im Wald ausmachen könnte, hat in der Geschichte eine traurige Bedeutung. Im Defensivkampf ließen die Nazis den sogenannten Südostwall ausheben, der sich von Tschechien bis nach Slowenien erstrecken sollte. Schätzungsweise 300.000 Menschen haben an dieser Verteidiungsstellung gegraben, viele unter Zwang. Allein in Deutschkreutz sind etwa 300 jüdische Zwangarbeiter:innen binnen eines Monats umgekommen. Michael Schreiber und Ralf Grabuschnig haben Teile der Gräben in Nikitsch und Deutschkreutz besichtigt und verweisen auf Massaker wie etwa jene in Rechnitz und Deutsch Schützen. Wie wird an die Opfer des Walls gedacht? Koliko danas još vidimo od nasipa?
Themen der Episode
- Wendepunkt im Zweiten Weltkrieg und Übergang zur Defensive
- Propagandistischer und doch wandelbarer Begriff: Festung Europa wird zu Festung Deutschland wird zu Alpenfestung
- 1944 steht die Rote Armee vor Ungarn, einem schwer zu verteidigenden Gebiet
- Schlechte Kommunikation innerhalb der Nazi-Organe und NSDAP vs. Wehrmacht
- Kommandostruktur im Fall des Südostwalls
- Südostwallbau war gekoppelt mit materiellen und personellen Nöten
- Unterbringung von jüdischen Zwangsarbeiter:innen war rücksichtslos und unwürdig
- “Endphasenverbrechen” wie Rechnitz und Deutsch Schützen, tödliche Arbeitsbedingungen für Zwangsarbeiter, Todesmärsche
- Gedenken an die Opfer des Baus: Abseits der markanten Beispiele wird wenig erinnert
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