The Craziest Serial Rapist In British History 200 Victims | The Case Of Reynhard Sinaga A terrible true crime story about how a quiet honors student in Indonesia became an insane maniac with over 200 victims. For more than two years he had been operating in Manchester, UK, and when he was caught, everyone was shocked! The heartbreaking case of Reynhard Sinaga! The Craziest Serial Rapist In British History | The Case Of Reynhard Sinaga | True Crime Documentary Become a supporter of this podcast: https://www.spreaker.com/podcast/full-police-interrogations-911-calls-and-true-crime-investigations-true-crime-podcast-2025--6463449/support .…
Es waren einmal der Christian, die Jenny und die Elena. Die drei kennen sich schon sehr lange und sie haben eine Gemeinsamkeit: ihre Begeisterung für Märchen. Diese Begeisterung möchten sie hier mit euch teilen. Doch Märchen einfach nur zu erzählen, reicht ihnen nicht. Sie wollen darüber reden und zeigen, wie vielschichtig, komplex und zeitlos Märchen sind. Dazu unterteilen sie ihre Folgen in Märchenstunde und Märchenkunde. In der Märchenstunde sprechen sie euch ein Hörspiel ein. In der darauf folgenden Märchenkunde tauschen sie sich dann darüber aus und analysieren und diskutieren Aspekte zu einem bestimmten Oberthema. Dazu betrachten sie Märchenklassiker von ganz neuen Seiten und nehmen euch mit in (un-)bekannte Märchenwelten. Das ist mal lustig, mal nostalgisch, mal blutrünstig und auch mal kitschig – aber niemals altmodisch oder Kinderkram. Vielmehr geht es um Geschichte, Literatur, Popkultur samt Film und Fernsehen sowie die großen Themen der Menschheit – eben um all das, was in der scheinbar so simplen Textsorte Märchen steckt.
Es waren einmal der Christian, die Jenny und die Elena. Die drei kennen sich schon sehr lange und sie haben eine Gemeinsamkeit: ihre Begeisterung für Märchen. Diese Begeisterung möchten sie hier mit euch teilen. Doch Märchen einfach nur zu erzählen, reicht ihnen nicht. Sie wollen darüber reden und zeigen, wie vielschichtig, komplex und zeitlos Märchen sind. Dazu unterteilen sie ihre Folgen in Märchenstunde und Märchenkunde. In der Märchenstunde sprechen sie euch ein Hörspiel ein. In der darauf folgenden Märchenkunde tauschen sie sich dann darüber aus und analysieren und diskutieren Aspekte zu einem bestimmten Oberthema. Dazu betrachten sie Märchenklassiker von ganz neuen Seiten und nehmen euch mit in (un-)bekannte Märchenwelten. Das ist mal lustig, mal nostalgisch, mal blutrünstig und auch mal kitschig – aber niemals altmodisch oder Kinderkram. Vielmehr geht es um Geschichte, Literatur, Popkultur samt Film und Fernsehen sowie die großen Themen der Menschheit – eben um all das, was in der scheinbar so simplen Textsorte Märchen steckt.
Schönheit im Märchen (Teil II) Es war einmal… Schönheit im Märchen, Teil II. Nachdem wir in Teil I dieser Doppelfolge ("Von Bleiweiße, Schönheitspflastern und Schneckenschleim") Leben und Werk von Giambattista Basile ergründet haben, der Frage nachgegangen sind, was Schönheit eigentlich ist und uns die Schönheitsideale zu Zeiten von Basile, Perrault und den Grimms, also in den Epochen Renaissance, Barock, Romantik und Biedermeier, angesehen haben, rückt jetzt unser Märchenstunden-Märchen "Die entdeckte Alte" in den Fokus. Und das hat es wirklich in sich. Denn dieses Märchen ist nicht nur richtiger Body Horror. Die Darstellung von Schönheit in diesem Märchen sowie die darin eingesetzten Schönheitspraktiken sind ein Spiegel des Barock – und gleichzeitig erschreckend aktuell. Auf dieser Basis sprechen wir über die Bedeutung von Schönheit im Märchen im Allgemeinen, Stichwort Pretty Privilege, sowie die Darstellung von Schönheit im Märchenfilm und die Auswirkungen auf das Frauenbild. Und weil Schönheit und Hässlichkeit im Märchen eines der großen Gegensatzpaare sind, darf natürlich auch die Rolle von Hässlichkeit im Märchen nicht fehlen. Dabei entlarven wir nicht nur unsere eigenen Vorurteile, sondern stellen auch fest, wie wenig sich die Menschheit eigentlich weiterentwickelt hat. Musik in dieser Folge: Musik: Archivproduktion des musikhistorischen Studios der Deutschen Grammophon Gesellschaft, "Quartett für Blockflöte, Oboe, Violine und Continuo G-Dur", Georg Philipp Telemann, 1.Satz (Intro) und 3. Satz (Outro). Mehr Märchenpott: Märchenpottcast, der Blog: https://maerchenpottcast.de/ Märchenpott auf Instagram: https://www.instagram.com/maerchenpottcast/?hl=de Märchenpott auf Tiktok: https://www.tiktok.com/@maerchenpott Märchenpott-Playlist 2025: https://open.spotify.com/playlist/0rpGRtx6AtY3Knk8HwF18o?si=kKvBkBS4T46_KlPeProNVA…
Schönheit im Märchen (Teil I) Es war einmal… Schönheit im Märchen. Attribut des Guten, oft einziges Merkmal weiblicher Märchenfiguren, Auslöser von Neid und Missgunst und ewiges Konfliktpotenzial. Schönheit ist im Märchen allgegenwärtig. Doch was bedeutet Schönheit im Märchen eigentlich? Ist sie wirklich nur auf Äußerlichkeiten beschränkt oder steckt mehr dahinter? Diesen Fragen gehen wir in dieser Märchenkunde auf den Grund. Und da das ein ziemlich umfangreiches Unterfangen ist, haben wir uns entschieden, aus dieser Folge einen Zweiteiler zu machen. Grundlage unserer Doppelfolge ist das Märchen "Die entdeckte Alte" von Giambattista Basile. (Das könnt ihr euch in Folge 95 anhören.) Da es das erste Märchen Basiles ist, das wir für eine Märchenstunde ausgewählt haben, schauen wir uns zunächst an, wer Basile eigentlich war und was sein Werk, das Pentamerone, ausmacht. Außerdem klären wir ganz allgemein, was Schönheit eigentlich ist und wie sich Schönheitsideale über die Jahrhunderte gewandelt haben. In diesem Zusammenhang werfen wir einen Blick auf den zeitgeschichtlichen Kontext und ergründen, was zu Zeiten von Basile, Perrault und den Grimms eigentlich als schön galt. Denn alle vier Autoren sprechen in ihren Märchen von Schönheit. Aber die Frage ist: Verstehen alle das Gleiche darunter? Was galt zu Zeiten Basiles als schön? Woran dachte Perrault, wenn er zum Beispiel das Märchen von Dornröschen mit “Die schlafende Schöne im Walde” betitelte? Und was waren die Schönheitsideale zu Zeiten von Romantik und Biedermeier, also in der Wirkungszeit von den Grimms, aber auch Andersens? Wir entdecken vergangene Schönheitsideale und absurde Schönheitspraktiken – und liefern euch das Hintergrundwissen für Teil 2, in dem es dann mit barocker Maskerade, dem patriarchalen Einfluss auf das Schönheits- und Frauenbild, der Bedeutung von Schönheit im Märchen, Hässlichkeit im Märchen und echtem Body Horror so richtig zur Sache geht. Der zweite Teil zum Thema Schönheit im Märchen erscheint bereits in einer Woche, also am 22. Juni 2025. Musik in dieser Folge: Musik: Archivproduktion des musikhistorischen Studios der Deutschen Grammophon Gesellschaft, "Quartett für Blockflöte, Oboe, Violine und Continuo G-Dur", Georg Philipp Telemann, 1.Satz (Intro) und 3. Satz (Outro). Mehr Märchenpott: Märchenpottcast, der Blog: https://maerchenpottcast.de/ Märchenpott auf Instagram: https://www.instagram.com/maerchenpottcast/?hl=de Märchenpott auf Tiktok: https://www.tiktok.com/@maerchenpott Märchenpott-Playlist 2025: https://open.spotify.com/playlist/0rpGRtx6AtY3Knk8HwF18o?si=kKvBkBS4T46_KlPeProNVA…
Ein Märchen von Giambattista Basile Es waren einmal… in einem Garten, auf welchen die Fenster des Königs von Starkenfels hinausgingen, zwei alte Weiber, welche der Inbegriff der Widerlichkeiten, das Protokoll der Gebrechen, das Hauptbuch der Häßlichkeit waren und verworrene, struppige Haare, eine runzlige, blättrige Stirn, schiefe, borstige Brauen, dicke, senkrechte Augenlider, welke, verdrehte Augen, gelbsüchtige, faltige Gesichter, einen aufgesperrten, verzogenen Mund, kurzum Barte wie die Kälber, eine haarige Brust, bucklige Schultern, welke Arme, verdrehte, wankende Säbelbeine und krumme Füße hatten, weswegen sie, um mit ihren häßlichen Fratzengesichtern selbst nicht einmal von der Sonne gesehen zu werden, sich in einer Hütte unter den Fenstern jenes Königs vergraben hatten. Kurz gesagt: Die zwei waren alt und hässlich, der König ein Lüstling und die Frauen bereit, alles zu tun, um wieder jung zu sein. Das Märchen von Giambattista Basile ist eine ebenso groteske wie bitterböse Erzählung über Schönheitskult und Jugendwahn. Ein total aktuelles Thema also, dem Basiles barocke Sprache noch mehr Wucht verleiht und das menschliche Streben nach ewiger Jugend in ihrer ganzen Absurdität zum Ausdruck bringt. Hört hier von den holden Reizen, den Lampen der duftreichen Liebesapotheke und der Hauptbank der echten Liebeskapitalien. Eine kleine Anmerkung: Das Märchen ist, ähnlich wie ihr das schon aus Tausendundeine Nacht kennt, in eine Rahmenhandlung eingebettet. Da es thematisch gut zur Geschichte passt, haben wir den ersten Teil der Rahmenhandlung miteingelesen. Er ist dem Märchen vorangestellt. Auf das Ende des Märchens folgt der zweite Teil der Rahmenhandlung. Da dieser einen damals gebräuchlichen rassistischen Begriff beinhaltet, den wir nicht reproduzieren möchten, und der Inhalt außerdem nichts mit dem eigentlich Märchen zu tun hat, haben wir ihn in unserer Fassung weggelassen. Da das Märchen gemeinfrei ist, könnt ihr die vollständige Fassung aber nachlesen. Musik und Sounds in dieser Folge: 79974 sirmxe harpsichord-szolo; 170585 setuniman orchestral-drama-0w39m; 172876 sclolex spookymagic; 178318 robinhood76 04099-magic-string-spell; 219167 zagi2 baroque-intro-loop; 401899 cunningar0807 baroque-07-scale-improvising-2 (alle Freesound) Mehr Märchenpott: Märchenpottcast, der Blog: https://maerchenpottcast.de/ Märchenpott auf Instagram: https://www.instagram.com/maerchenpottcast/?hl=de Märchenpott auf Tiktok: https://www.tiktok.com/@maerchenpott Märchenpott-Playlist 2025: https://open.spotify.com/playlist/0rpGRtx6AtY3Knk8HwF18o?si=kKvBkBS4T46_KlPeProNVA…
Däumlingsmärchen Es waren einmal… schöne Prinzessinnen, böse Hexen und mindestens genau so böse Stiefmütter, Prinzen, Feen und Nixen. Alles typische Märchenfiguren. Wir wenden uns in dieser Folge aber der kleinsten unter ihnen zu: dem Däumling. Das ist eine Märchenfigur, die oft vergessen wird, obwohl sie eine eigene Unterkategorie des Märchens bildet und ebenfalls weltweit verbreitet ist. Doch es ist eben wie so oft mit den Kleinen: Sie werden meist übersehen und unterschätzt. Dabei sind Däumlingsmärchen nicht nur sehr vielseitig und unterhaltsam, sondern transportieren auch eine wichtige Botschaft: Wahre Größe kommt von innen und hat nichts mit der Körpergröße zu tun. Alles schon zig Mal gehört, denkt ihr? Ja, ist nicht neu, aber total aktuell und zum Teil auch sehr gesellschaftskritisch. In dieser Folge sprechen wir ausführlich über das Märchen unserer letzten Märchenstunde, "Der kleine Däumling", und schauen uns auch das Leben und Wirken seines Autors Charles Perrault an. Außerdem sprechen wir über französische Märchen im Allgemeinen und analysieren und vergleichen verschiedene Däumlingsmärchen miteinander. Mit dabei sind die Grimms, Andersens Däumelinchen und ein kaukasisches Märchen, das so absurd ist, wie wir es schon lange nicht mehr gehört haben. Musik in dieser Folge: Musik: Archivproduktion des musikhistorischen Studios der Deutschen Grammophon Gesellschaft, "Quartett für Blockflöte, Oboe, Violine und Continuo G-Dur", Georg Philipp Telemann, 1.Satz (Intro) und 3. Satz (Outro). Mehr Märchenpott: Märchenpottcast, der Blog: https://maerchenpottcast.de/ Märchenpott auf Instagram: https://www.instagram.com/maerchenpottcast/?hl=de Märchenpott auf Tiktok: https://www.tiktok.com/@maerchenpott Märchenpott-Playlist 2025: https://open.spotify.com/playlist/0rpGRtx6AtY3Knk8HwF18o?si=kKvBkBS4T46_KlPeProNVA…
von Charles Perrault Es waren einmal… ein armer Mann und eine arme Frau, die hatten viele Kinder. Nicht weniger als sieben und alles Knaben. Der älteste war nicht älter als zehn Jahre, der jüngste war erst dreijährig. Das kam daher, daß der Storch, ein besonders starker Storch, ihnen manchmal zwei in einem Jahre brachte. Der jüngste war klein, sehr klein, aber ganz außerordentlich klein, und weil er, als er zur Welt kam, nicht größer war als ein Daumen, nannte man ihn den Däumling. Es ist das derselbe Däumling, der nachher so berühmt geworden. Aber das Sprichwort sagt: "Klein und keck schlägt die Großen weg." Und man kann sagen, dass der kleine Däumling diesem Sprichwort mehr als gerecht wird. Ob er und seine Brüder von den Eltern im Wald ausgesetzt werden oder ob sie in die Fänge einer menschenfressenden Riesenfamilie geraten – egal wie ausweglos die Situation erscheint, der kleine Däumling findet immer eine Lösung. Die Kleinen sollte man eben nicht unterschätzen. Oder wie der kleine Däumling zu sagen pflegt: "Man muß es wagen und sehen, wie es weitergeht." Musik in dieser Folge: Joseph de Bodin, François Couperin, Pierre du Mage und Jean-Marie Leclair Mehr Märchenpott: Märchenpottcast, der Blog: https://maerchenpottcast.de/ Märchenpott auf Instagram: https://www.instagram.com/maerchenpottcast/?hl=de Märchenpott auf Tiktok: https://www.tiktok.com/@maerchenpott Märchenpott-Playlist 2025: https://open.spotify.com/playlist/0rpGRtx6AtY3Knk8HwF18o?si=kKvBkBS4T46_KlPeProNVA…
Frühling im Märchen Es war einmal… die Zeit, in der die ersten warmen Sonnenstrahlen durch die grünen Blätter fallen. Die Zeit, in der die Vögel wieder anfangen zu singen und die Blumen wieder blühen. Die Zeit, in der Farbe, Licht und Lebendigkeit in unsere Welt zurückkehren. Es war einmal der Frühling. Keine andere Jahreszeit wird mit solch einer Sehnsucht erwartet und keine andere Jahreszeit wird in so vielen Gedichten gepriesen wie er. Moment mal: Gedichte? Geht es hier nicht um Märchen? Ja, aber in dieser Folge wird es nicht nur märchenhaft, sondern auch lyrisch. Denn eine Textsorte steht ja nicht für sich allein. Literatur ist vielfältig und der berühmte Blick über den Tellerrand lohnt sich auch hier. Und deswegen wenden wir uns in dieser Folge der literarischen Gattung der Lyrik zu. Das hat auch etwas mit dem Thema dieser Märchenkunde zu tun. Denn das Bild des Frühlings ist vor allem von der Lyrik geprägt. Keine Jahreszeit nehmen wir so ästhetisch, so metaphorisch, so sinnlich, eben so lyrisch wahr wie den Frühling. Aber keine Sorge: Märchen kommen natürlich auch in dieser Folge nicht zu kurz. Wir haben in der letzten Märchenstunde schließlich "Die Geschichte des Jahres" von Hans Christian Andersen eingelesen. Wir haben also viel zu besprechen. Und zu interpretieren. Dabei kommen wir auch nochmal auf die Kunstmärchen zu sprechen, denn in ihnen spielt der Frühling eine ganz andere Rolle als in den Volksmärchen. Und angesichts des Themas vielleicht etwas verwunderlich: Auch der Winter kommt in dieser Folge vor. Das liegt nicht nur an Winterfan Elena, sondern auch an Andersen. Der macht in "Die Geschichte des Jahres" nämlich eine interessante Perspektive auf, die eine ganz andere Sicht auf den Frühling eröffnet. Musik in dieser Folge: Musik: Archivproduktion des musikhistorischen Studios der Deutschen Grammophon Gesellschaft, "Quartett für Blockflöte, Oboe, Violine und Continuo G-Dur", Georg Philipp Telemann, 1.Satz (Intro) und 3. Satz (Outro). Mehr Märchenpott: Märchenpottcast, der Blog: https://maerchenpottcast.de/ Märchenpott auf Instagram: https://www.instagram.com/maerchenpottcast/?hl=de Märchenpott auf Tiktok: https://www.tiktok.com/@maerchenpott Märchenpott-Playlist 2025: https://open.spotify.com/playlist/0rpGRtx6AtY3Knk8HwF18o?si=kKvBkBS4T46_KlPeProNVA…
Ein Kunstmärchen von Hans Christian Andersen Es war einmal… ein windstiller Abend in den letzten Tagen des Januar. Der Himmel sah aus wie gefegt und höher und durchsichtiger als zuvor; die Sterne waren funkelfnagelneu und glänzten blau und klar. Dabei fror es, daß der Schnee krachte. Bei dem Wetter konnte wohl die oberste Schneeschicht so fest werden, daß sie am Morgen die Spatzen trug; die hüpften bald oben herum bald unten, wo geschaufelt war; viel Nahrung war jedoch nicht zu finden und sie froren bitterlich. "Piep" sagte der eine zum anderen, "das nennt man nun das neue Jahr. Es ist ja schlimmer als das alte. Dann hätten wir es ebensogut behalten können. Ich bin schlechter Laune, und dazu habe ich guten Grund." "Ja, da liefen nun die Menschen umher und schossen das neue Jahr ein," sagte ein kleiner verfrorener Spatz. "Sie warfen Töpfe gegen die Türen und waren rein außer sich vor Freude, daß nun das alte Jahr vergangen war. Und ich war auch froh darüber, denn ich erwartete, daß wir nun warme Tage bekommen würden, aber daraus ist nichts geworden! Es friert noch viel stärker als zuvor; die Menschen haben sich in der Zeitrechnung geirrt!" Und so machten sich die Vögelchen auf die Suche nach dem Frühling. Ob sie ihn finden, wer ihnen bei der Reise durch das Jahr alles begegnet und ob sich der Irrtum mit dem Kalender aufklärt, hört ihr in diesem Kunstmärchen von Hans Christian Andersen. Musik in dieser Folge: Pjotr Iljitsch Tschaikowski Mehr Märchenpott: Märchenpottcast, der Blog: https://maerchenpottcast.de/ Märchenpott auf Instagram: https://www.instagram.com/maerchenpottcast/?hl=de Märchenpott auf Tiktok: https://www.tiktok.com/@maerchenpott Märchenpott-Playlist 2025: https://open.spotify.com/playlist/0rpGRtx6AtY3Knk8HwF18o?si=kKvBkBS4T46_KlPeProNVA…
Tiere im Märchen Es war einmal… die Elena. Die wollte die Podcastfolge zum Thema "Tiere im Märchen" schneiden. Eigentlich reine Routine, sie schneidet ja immer die Märchenkunde. Aber dann passierte etwas, was ihre Pläne zunichte machte. Wie von einer dunklen Macht gesteuert, löschten sich die Folge und der gesamte Märchenpottordner und binnen eines Wimpernschlags war alles vernichtet. Stundenlange Bemühungen und tagelanges Bangen waren umsonst. Sämtliche Dateien waren unwiderruflich zerstört. Vielleicht habt ihr es auf Instagram mitbekommen: Wegen einer technischen Panne hat sich die Veröffentlichung dieser Folge leider um eine Woche verzögert. Jetzt ist es aber soweit und wir schauen mal wieder auf eine Unterkategorie der Textsorte Märchen, gleichzeitg auch auf Figuren im Märchen, die eigentlich immer da sind, ob als Nebendarsteller oder als Protagonisten. Es geht um Tiermärchen. Um zu klären, was Tiermärchen eigentlich sind, schauen wir uns nicht nur die Merkmale dieser Unterkategorie an, sondern werfen auch einen Blick auf eine andere epische Textsorte, die dem Tiermärchen sehr ähnlich, gleichzeitig aber auch sehr anders ist: die Fabel. Außerdem gehen wir der Frage nach, welche Rollen Tiere im Märchen spielen, welche Eigenschaften für sie typisch sind und wie es um die Beziehung zwischen Tier und Mensch steht. Mit dabei sind mehrschwänzige Füchse, Hyänen und Kraniche, aber auch OGS-Schnecken und natürlich unser kleines, gefräßiges Geierbaby, das in dieser Folge auch ein bisschen über seine Sammelleidenschaft schwärmt. Hier die Bücher, die Christian in dieser Folge vorstellt und in der ihr noch viele viele weitere Tiermärchen findet: Barbara Bartos-Höppner, Tiermärchen, Stuttgart 1977 Angelika B. Hirsch und Carola Otterstedt (Hg.), Märchen von Mensch und Tier, Krummwisch 2019 Christel und Thomas Bücksteeg (Hg.), Märchen von Raben, Krummwisch 2018 Ingrid Jacobsen (Hg.), Märchen von Wölfen, Krummwisch 2017 Sabine Lutkat und Wolfgang Schultze (Hg.), Märchen von Füchsen, Krummwisch 2017 Barbara Stamer (Hg.), Märchen von Katzen, Krummwisch 2017 Sigrid Früh und Wolfgang Schultze (Hg.), Pferdemärchen, Krummwisch 2012 Alexander Gruber (Hg.), Tiermärchen vieler Völker Band 1: Tiermärchen der Brüder Grimm, Bielefeld 2014 Band 2: Tiermärchen aus der Türkei, Bielefeld 2015 Band 3: Tiermärchen aus dem vorderen Orient, Bielefeld 2016 Band 4: Tiermärchen aus Russland, Bielefeld 2017 Band 5: Tiermärchen aus China, Bielefeld 2019 Band 6: Tiermärchen aus Vietnam, Bielefeld 2020 Band 7: Tiermärchen aus Japan, Bielefeld 2021 Band 8: Tiermärchen aus Indien, Bielefeld 2022 Band 9: Tiermärchen aus Afrika, Bielefeld 2023 Quellen: Gruber, Alexander (Hrsg): “Tiermärchen vieler Völker, Band 7 Tiermärchen aus Japan”, Bielefeld 2021. Bausinger, Hermann: “Die moralischen Tiere. Anmerkungen zu Märchen und Fabel” in “Tiere und Tiergestaltige im Märchen”, Hrsg. Esterl, Arnica; Solms, Europäische Märchengesellschaft e.V., 1991 Esterl, Arnica: “Von Tiermärchen und Märchentieren”, in “Tiere und Tiergestaltige im Märchen”, Hrsg. Esterl, Arnica; Solms, Europäische Märchengesellscahft e.V., 1991 Alexander N. Afanasjew, Russische Volksmärchen. Gesamtausgabe in zwei Bänden. In neuer Übertragung von Swetlana Geier, München 1985 Musik in dieser Folge: Musik: Archivproduktion des musikhistorischen Studios der Deutschen Grammophon Gesellschaft, "Quartett für Blockflöte, Oboe, Violine und Continuo G-Dur", Georg Philipp Telemann, 1.Satz (Intro) und 3. Satz (Outro). Mehr Märchenpott: Märchenpottcast, der Blog: https://maerchenpottcast.de/ Märchenpott auf Instagram: https://www.instagram.com/maerchenpottcast/?hl=de Märchenpott auf Tiktok: https://www.tiktok.com/@maerchenpott Märchenpott-Playlist 2025: https://open.spotify.com/playlist/0rpGRtx6AtY3Knk8HwF18o?si=kKvBkBS4T46_KlPeProNVA…
Ein Märchen der Brüder Grimm Es war einmal… ein Bauer, der hatte einen treuen Hund, der Sultan hieß, der war alt geworden und hatte alle Zähne verloren, sodass er nichts mehr fest packen konnte. Zu einer Zeit stand der Bauer mit seiner Frau vor der Haustüre und sprach: "Den alten Sultan schieß ich morgen tot, der ist zu nichts mehr nütze." Die Frau, die Mitleid mit dem treuen Tiere hatte, antwortete: "Da er uns so lange Jahre gedient hat und ehrlich bei uns gehalten, so könnten wir ihm wohl das Gnadenbrot geben." Aber der Bauer ließ sich nicht erweichen, schließlich war der alte Hund zu nichts mehr Nütze. Der alte Sultan hatte alles mitangehört und war sehr traurig darüber. Glücklicherweise hatte er einen guten Freund, den Wolf, der einen cleveren Plan ausheckte, wie der Sultan dem Tode entgehen konnte. Zunächst schien der Plan zu funktionieren. Doch der Wolf war keine so treue Seele wie der Sultan. Und so hat der alte Hund bald noch ein ganz anderes Problem… Märchenpottcast, der Blog: https://maerchenpottcast.de/ Märchenpott auf Instagram: https://www.instagram.com/maerchenpottcast/?hl=de Märchenpott auf Tiktok: https://www.tiktok.com/@maerchenpott Märchenpott-Playlist 2025: https://open.spotify.com/playlist/0rpGRtx6AtY3Knk8HwF18o?si=kKvBkBS4T46_KlPeProNVA Musik in dieser Folge: Joseph Haydn…
Der Rattenfänger von Hameln Es war einmal… der Rattenfänger, der einst in Hameln um seinen Lohn geprellt wurde und daraufhin alle Kinder aus der Stadt lockte. Doch was ist mit diesen Kindern passiert? Gab es den Rattenfänger wirklich? Und wie viel Wahrheit steckt überhaupt in dieser Geschichte? Wir schauen uns in dieser Schwerpunktfolge zum Rattenfänger von Hameln die Sage genauer an und gehen diesen Fragen auf den Grund. Dabei stoßen wir auf Theorien über heidnische Sekten und Kinderkreuzzüge, stellen fest, dass der Beruf des Rattenfängers früher ziemlich lukrativ war (zumindest, wenn man bezahlt wurde) und schauen uns die Textsorte der Sage noch einmal genauer an. In diesem Zusammenhang sprechen wir auch über ein weiteres wichtiges Werk der Brüder Grimm: ihr Deutsches Sagenbuch. Darüber hinaus ist der Rattenfänger von Hameln als eine der bekanntesten deutschen Sagen auch ein popkulturelles Phänomen – und das nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. Und so begegnen wir in dieser Märchenkunde auch Goethe und Brecht, unserem Lieblings-Magical-Girl Sailor Moon und dem gruseligen Slender Man. Ja, und Freddy Krueger mischt auch noch irgendwie mit. Märchenpottcast, der Blog: https://maerchenpottcast.de/ Märchenpott auf Instagram: https://www.instagram.com/maerchenpottcast/?hl=de Märchenpott auf Tiktok: https://www.tiktok.com/@maerchenpott Märchenpott-Playlist 2025: https://open.spotify.com/playlist/0rpGRtx6AtY3Knk8HwF18o?si=kKvBkBS4T46_KlPeProNVA Musik: Archivproduktion des musikhistorischen Studios der Deutschen Grammophon Gesellschaft, "Quartett für Blockflöte, Oboe, Violine und Continuo G-Dur", Georg Philipp Telemann, 1.Satz (Intro) und 3. Satz (Outro).…
Es war einmal… im Jahr 1284, da ließ sich zu Hameln ein wunderlicher Mann sehen. Er hatte einen Rock von vielfarbigem, buntem Tuch an, weshalb er Bundting soll geheißen haben, und gab sich für einen Rattenfänger aus, indem er versprach, gegen ein gewisses Geld die Stadt von allen Mäusen und Ratten zu befreien. Die Bürger wurden mit ihm einig und versicherten ihm einen bestimmten Lohn. Allerdings sollte sich nur eine der beiden Parteien an die Absprache halten – und das mit schrecklichen Folgen für die ganze Stadt. Die Geschichte vom Rattenfänger habt ihr bestimmt schon mal gehört. Die bekannteste Version stammt von den Brüdern Grimm aus dem Jahr 1816. Sie nahmen die Erzählung als "Die Kinder zu Hameln" in ihr Buch der Deutschen Sagen auf. Ihr seht also: Wir machen mal wieder einen Abstecher in die Sagenwelt. Mehr dazu gibt es in zwei Wochen in der Märchenkunde. Jetzt erstmal: Viel Spaß beim Hören. Märchenpottcast, der Blog: https://maerchenpottcast.de/ Märchenpott auf Instagram: https://www.instagram.com/maerchenpottcast/?hl=de Märchenpott auf Tiktok: https://www.tiktok.com/@maerchenpott Märchenpott-Playlist 2025: https://open.spotify.com/playlist/0rpGRtx6AtY3Knk8HwF18o?si=kKvBkBS4T46_KlPeProNVA Musik in dieser Folge: Perotinus Magnus (13. Jahrhundert)…
Norwegische Märchen Es war einmal… Norwegen. Ein Land mit atemberaubender Natur: bewaldete Hügel im Südosten, spektakuläre Fjorde und imposante Gletscher im Westen und im Norden eine arktische Welt aus Eis und Schnee. Doch nicht nur Norwegens Natur ist einzigartig und vielseitig, sondern auch die norwegischen Märchen. Und deswegen gibt es passend für die Winterzeit ein Länderspecial, in dem wir euch mit nach Norwegen nehmen. Wir schauen uns an, welche Rolle Märchen in der norwegischen Kultur spielen, stellen euch norwegische Märchen vor, in denen unter anderem gefräßgie Ziegenböcke und nicht weniger gefräßige Trolle vorkommen, und lernen die bekannteste norwegische Märchenfigur, sozusagen den Superhelden der Märchen, kennen. Außerdem geht es um die Märchensammler Peter Christen Asbjørnsen und Jørgen Moe, wir verraten euch, was die mit den Grimms zu tun hatten, und sprechen über norwegische Kunstmärchen. Und das Märchen unserer letzten Märchenstunde, "Östlich von der Sonne und westlich vom Mond", kommt auch nicht zu kurz. Ihr seht: Es gibt wieder jede Menge zu erzählen und zu entdecken. Also viel Spaß in Norwegen! Märchenpottcast, der Blog: https://maerchenpottcast.de/ Märchenpott auf Instagram: https://www.instagram.com/maerchenpottcast/?hl=de Märchenpott auf Tiktok: https://www.tiktok.com/@maerchenpott Märchenpott-Playlist 2025: https://open.spotify.com/playlist/0rpGRtx6AtY3Knk8HwF18o?si=kKvBkBS4T46_KlPeProNVA Musik: Archivproduktion des musikhistorischen Studios der Deutschen Grammophon Gesellschaft, "Quartett für Blockflöte, Oboe, Violine und Continuo G-Dur", Georg Philipp Telemann, 1.Satz (Intro) und 3. Satz (Outro).…
Ein norwegisches Volksmärchen Es war einmal… ein armer Kathenmann, der hatte viele Kinder; er war aber so arm, dass er ihnen weder ordentlich zu essen, noch Kleider auf den Leib geben konnte. Dennoch waren die Kinder alle sehr schön. Aber am schönsten von allen war doch die jüngste Tochter. Nun war es einmal an einem Donnerstagabend im Spätherbst ein ganz abscheuliches Wetter draußen. Es war stockfinster und dabei regnete und stürmte es, dass die Fenster krachten. Die ganze Familie saß um den Kamin herum und jeder war mit seiner Arbeit beschäftigt. Plötzlich klopfte es dreimal laut ans Fenster. Der Mann ging hinaus und wollte zusehen, was es war, und als er hinauskam, stand da ein großer weißer Bär. "Guten Abend!", sagte der Bär. "Guten Abend!", sagte der Mann. "Willst du mir deine jüngste Tochter zur Frau geben", sagte der Bär, "dann will ich dich so reich machen, als du jetzt arm bist." Und da wir ja aus Märchen wissen, dass das ein Deal ist, den nur wenige Väter ablehnen, nimmt die Geschichte ihren Lauf und führt von einem verwunschenen Schloss bis zu den vier Winden. Und Trolle spielen auch eine wichtige Rolle. Das norwegische Volksmärchen "Östlich von der Sonne und westlich vom Mond" trägt im Original den Titel "Østenfor sol og vestenfor måne" und wurde von Peter Christen Asbjørnsen und Jørgen Moe aufgezeichnet und erstmals 1844 in Christiania, dem heutigen Oslo, in ihrer Sammlung "Norske Folkeeventyr" (Norwegische Volksmärchen) veröffentlicht. Es ist ein sehr atmosphärisches Märchen, mit dem wir das Märchenpott-Jahr 2025 eröffnen. Also schnappt euch eure Kuscheldecke, macht euch einen warmen Kakao und genießt die Winterstimmung. Viel Spaß beim Hören! Märchenpottcast, der Blog: https://maerchenpottcast.de/ Märchenpott auf Instagram: https://www.instagram.com/maerchenpottcast/?hl=de Märchenpott auf Tiktok: https://www.tiktok.com/@maerchenpott Märchenpott-Playlist 2025: https://open.spotify.com/playlist/0rpGRtx6AtY3Knk8HwF18o?si=kKvBkBS4T46_KlPeProNVA Musik in dieser Folge: Georg Friedrich Händel…
100 Jahre Hörspiel Es war einmal… das Jahr 2024. Es war nun schon das dritte Podcast-Jahr und vom Thema Märchen haben wir noch lange nicht genug. Denn auch in diesem Jahr haben wir wieder jede Menge Neues entdeckt. Mit Liebe, Gut und Böse und Sexualität im Märchen haben wir uns im vergangenen Jahr mit einigen der großen Themen des Märchens beschäftigt, mit Prinz und Prinzessin zwei klassische Märchenfiguren näher beleuchtet und mit Rumpelstilzchen die wohl missverstandenste Figur überhaupt kennengelernt. Wir haben uns an die Spur des Verbrechens geheftet, sind Spukphänomenen auf den Grund gegangen und haben nordische Weihnachten zelebriert. Es gab aber auch einige sehr ernste Momente, etwa als die Folgen zu Krieg und Frieden und Märchen im Nationalsozialismus uns gezeigt haben, wie traurig aktuell manche Themen leider sind und dass sich bestimmte Muster und Narrative längst wiederholen. Unterhaltsam war es auch, etwa als wir zusammen mit den zwölf faulen Knechten dem Laster gefrönt haben oder als wir Hans auf seiner Reise zum Glück begleitet haben. Insgesamt haben wir viele neue Märchen kennengelernt, waren einmal mehr überrascht festzustellen, wo Märchen überall drinstecken und hoffen, dass auch ihr viel Spannendes, Unterhaltsames oder Überraschendes mitnehmen konntet. Und da 2024 auch das Jahr des Hörspiels war, nehmen wir den Jahresabschluss zum Anlass, für eine kleine Liebeserklärung an ein Medium, das zum einen fester Bestandteil des Märchenpotts ist, uns als Generation Kassettenkinder zum anderen aber bis heute prägt. Und so werfen wir einen Blick auf 100 Jahre Hörspiel sowie viele nostalgische und private Momente, in denen uns das Hörspiel begleitet hat. Vielleicht kommt euch die ein oder andere Anekdote ja bekannt vor. Viel Spaß beim Hören und danke für eure Unterstützung. Wir freuen uns auf 2025. Auch dieses Jahr können wir euch versprechen: Es wird wieder märchenhaft. Märchenpottcast, der Blog: https://maerchenpottcast.de/ Märchenpott auf Instagram: https://www.instagram.com/maerchenpottcast/?hl=de Musik: Archivproduktion des musikhistorischen Studios der Deutschen Grammophon Gesellschaft, "Quartett für Blockflöte, Oboe, Violine und Continuo G-Dur", Georg Philipp Telemann, 1.Satz (Intro) und 3. Satz (Outro).…
Nordische Weihnachten Es war einmal… Weihnachten. Das bedeutet Feierlichkeit, Lichterglanz und Behaglichkeit. Weihnachten hat aber auch eine ganz andere Seite, denn es ist nicht nur die schönste, sondern auch die dunkelste Zeit des Jahres, wo die Kälte und Finsternis des Winters die Angst vor dem Unbekannten, dem Übernatürlichen und dem Bösen nährt. In vielen Brauchtümern erkennen wir, wie die Menschen versucht haben, mit dem langen Winter und der langen Dunkelheit umzugehen. Und um diese Traditionen und Bräuche geht es in der heutigen Folge. In drei Jahren Märchenpott sind uns immer wieder Märchen begegnet, in denen Weihnachten eine Zeit des Spuks und der unheimlichen Ereignisse ist. Und da diese Märchen alle aus dem skandinavischen Raum stammen, schauen wir uns in dieser Folge die nordische Weihnacht genauer an. Wir sprechen über Weihnachtsbräuche aus Schweden, norwegische Weihnachtstraditionen und natürlich über das isländische Märchen "Der Küster von Mörkaa", das wir für die letzte Märchenstunde ausgewählt haben. Uns begegnen Julböcke und schwarze Weihnachtskatzen, Trollfrauen und Nissser, aber eben auch die enge Verbindung zwischen Spuk und Weihnachten, nicht nur in Skandinavien, sondern europaweit, etwa in Gestalt der Perchta oder des Krampus. Falls euch das jetzt zu gruselig erscheint, keine Sorge. Wir machen außerdem Bekanntschaft mit einem rauschigen Kerl, der für jede Menge Unterhaltung sorgt. Märchenpottcast, der Blog: https://maerchenpottcast.de/ Märchenpott auf Instagram: https://www.instagram.com/maerchenpottcast/?hl=de Musik: Archivproduktion des musikhistorischen Studios der Deutschen Grammophon Gesellschaft, "Quartett für Blockflöte, Oboe, Violine und Continuo G-Dur", Georg Philipp Telemann, 1.Satz (Intro) und 3. Satz (Outro). Sounds: "We wish you a merry Christmas" Playsound/Pixabay; 265458 gowlermusic sleigh-bells-sound-effect freesounds…
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