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Die Politik mit Evidenz beraten – wie geht das in der Krise?
Manage episode 315579374 series 2880181
Omikron (B.1.1.529) macht sich breit und die Republik sucht den nächsten Wellenbrecher. Ist es die allgemeine COVID-19-Impfpflicht? Ist es die Kontaktbeschränkung an Weihnachten oder erst danach? Oder braucht es den nächsten veritablen Lockdown? Der neue Expertenrat der Bundesregierung jedenfalls erachtet „starke Kontaktreduktionen“ schnellstmöglich unumgänglich. Das Robert Koch-Institut (RKI) hatte sich Anfang der Woche in der aktualisierten Fassung der „ControlCOVID“-Strategie gar für „sofortige maximale Kontaktbeschränkungen“ ausgesprochen. Die kommen ab 28. Dezember.
Wissenschaft ergründet und beschreibt, Politik entscheidet. Doch wie kann evidenzbasierte Politikberatung in diesen Tagen überhaupt gelingen, wenn man wegen einer SARS-CoV-2-Variante mit einer Verdopplungszeit von zwei bis drei Tagen nicht einmal mit dem Lesen der Papers hinterherkommt? Ist Evidenz dann überhaupt noch gefragt, oder zählen doch nur Meinungen? Und wie sollten Expertenräte zusammengesetzt sein, wer sind überhaupt die richtigen „Experten“? Sollten nicht eher Institutionen statt Einzelpersonen sprechen? Last but not least: Wie gehen wir mit Interessenskonflikten um?
Diesen Fragen gehen in dieser Episode vom „EvidenzUpdate“-Podcast Hamburgs Ärztekammerpräsident Pedram Emami und DEGAM-Präsident Martin Scherer nach. Disclaimer: Beide beraten in der Pandemie selbst die Politik, insbesondere den Hamburger Senat.
Anregungen? Kritik? Wünsche? Schreiben Sie uns: evidenzupdate@springer.com
Foto: [M] sth | Scherer: Tabea Marten | Emami: ÄK HH
129 에피소드
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Omikron (B.1.1.529) macht sich breit und die Republik sucht den nächsten Wellenbrecher. Ist es die allgemeine COVID-19-Impfpflicht? Ist es die Kontaktbeschränkung an Weihnachten oder erst danach? Oder braucht es den nächsten veritablen Lockdown? Der neue Expertenrat der Bundesregierung jedenfalls erachtet „starke Kontaktreduktionen“ schnellstmöglich unumgänglich. Das Robert Koch-Institut (RKI) hatte sich Anfang der Woche in der aktualisierten Fassung der „ControlCOVID“-Strategie gar für „sofortige maximale Kontaktbeschränkungen“ ausgesprochen. Die kommen ab 28. Dezember.
Wissenschaft ergründet und beschreibt, Politik entscheidet. Doch wie kann evidenzbasierte Politikberatung in diesen Tagen überhaupt gelingen, wenn man wegen einer SARS-CoV-2-Variante mit einer Verdopplungszeit von zwei bis drei Tagen nicht einmal mit dem Lesen der Papers hinterherkommt? Ist Evidenz dann überhaupt noch gefragt, oder zählen doch nur Meinungen? Und wie sollten Expertenräte zusammengesetzt sein, wer sind überhaupt die richtigen „Experten“? Sollten nicht eher Institutionen statt Einzelpersonen sprechen? Last but not least: Wie gehen wir mit Interessenskonflikten um?
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