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1 Throwing good parties and building community (w/ Priya Parker) 38:16
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Many of us are entering the new year with a similar goal — to build community and connect more with others. To kick off season five, Priya Parker shares ideas on how to be the host with the most. An expert on building connection, Priya is the author of “The Art of Gathering: How We Meet and Why It Matters.” Whether it's a book club, wedding, birthday or niche-and-obscurely themed party, Priya and Chris talk about how to create meaningful and fun experiences for all of your guests — including yourself. For the full text transcript, visit go.ted.com/BHTranscripts . For the full text transcript, visit go.ted.com/BHTranscripts Want to help shape TED’s shows going forward? Fill out our survey here ! Learn more about TED Next at ted.com/futureyou Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
Angelesen! Audio-Buchjournal des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr
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Das ZMSBw stellt Bücher zur (Militär-)Geschichte vor
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„Eine dauerhafte Entspannung in Osteuropa erscheint nur dann möglich, wenn Russland seine Vorbehalte gegenüber der NATO und den USA aufgibt und bereit ist, in verbindliche vertragliche Vereinbarungen…einzutreten. Derzeit ist die russische Außenpolitik davon weit entfernt“ Diese Einschätzung von Autor Friedrich Jeschonnek ist heute noch ebenso treffend wie im Jahr 2018, dem Erscheinungsjahr des vorliegenden Bandes "Osteuropa - Konflikte verstehen. Ein Praxishandbuch. Osteuropa zog seit dem Russisch-Georgischen Krieg von 2008 und verstärkt seit der völkerrechtswidrigen russischen Annexion der Krim 2014 Aufmerksamkeit auf sich. Der Verband der Reservisten der Bundeswehr e.V. hat 2018 das vorliegende Werk herausgegeben. Es ist als Praxis-Handbuch zur Erwachsenenbildung auf dem Themenfeld Politik und Geschichte Osteuropas konzipiert. Aufsätze zu sämtlichen Staaten der Region von Polen bis Georgien bieten ausführliche landeskundliche Informationen. Ergänzt werden sie durch praktische Hinweise zu Planung, Organisation und Durchführung von Veranstaltungen der politischen Bildung. Fazit Seit Russland 2022 begann, die Ukraine mit einem Angriffskrieg zu überziehen, der das Ziel hat, sie als souveränen Staat von der Landkarte zu streichen, wuchs das Interesse an Osteuropa nochmals stark an. Auch wenn es diese dramatische Entwicklung nicht berücksichtigen kann, eignet sich dieses Handbuch dennoch sehr gut als Leitfaden für politische Bildung in der Bundeswehr zum Themenfeld Osteuropa, das sicher noch lange im Blickpunkt stehen wird. Der vorliegende Band stellt einen sehr guten Leitfaden für die Planung und Vorbereitung von Veranstaltungen der Politischen Bildung zu diesem Themenkreis dar.…
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1 Geschichte Litauens. Regionen, Reiche, Republiken 1009-2009-Mathias Niendorf 17:08
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1000 Jahre litauische Geschichte - vom Mittelalter bis in die jüngste Vergangenheit. In dieser Folge von "Angelesen", dem Buchjournal des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr stellen wir das Buch Geschichte Litauens. Regionen, Reiche, Republiken 1009-2009 vor. Es erschien 2022 im Harrassowitz Verlag. Der an der Universität Greifswald lehrende Osteuropa-Historiker Mathias Niendorf zeichnet die Geschichte Litauens seit deren Anfängen im Mittelalter nach. Den Schwerpunkt legt er dabei auf die Darstellung der Verhältnisse im 20. Jahrhundert. Litauen war im späten 18. Jahrhundert ans russische Zarenreich gefallen, das das Streben der Litauerinnen und Litauer nach politischer und kultureller Autonomie unterdrücken, jedoch nie zum Verstummen bringen konnte. Die nach dem Ersten Weltkrieg entstandene unabhängige Republik Litauen hatte sich gegen Übergriffe Polens und Russlands zu behaupten. Ihre innere Ordnung kippte, wie die der meisten mittel- und osteuropäischen Staaten, in der Zwischenkriegszeit ins Autoritäre. Fazit Die Unabhängigkeit konnte die Republik bis 1940 wahren. Dann wurde sie infolge des Hitler-Stalin-Pakts wie Estland und Lettland von der Sowjetunion annektiert. Ab Juni 1941 herrschte ein mörderisches deutsches Besatzungsregime, das 1944 wieder der Sowjetdiktatur wich. Die Reformpolitik des letzten Sowjetherrschers Michail Gorbatschow bot 1991 die Chance, Litauen zum zweiten Mal zu einer souveränen, demokratischen Republik zu machen. Heute ist Litauen als Mitglied der EU und der NATO im Kreis der westlichen Demokratien fest etabliert.…
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Die Historikerin Friederike C. Hartung analysiert in ihrer Studie den mangelhaften Zustand der bodengebundenen Luftverteidigungsfähigkeiten der Bundeswehr. Ein Geschwader in Husum - etwa 2300 Mann stark - statt 18600 Soldaten in 6 Flugabwehrregimentern zu Zeiten des Ost-West-Konfliktes - verteilt über ganz Westdeutschland - das beschreibt das Ausmaß der Schrumpfung der bodengebundenen Luftverteidigungsfähigkeiten der Bundeswehr sehr anschaulich. Wie kam es aber zu diesem Abbau von Fähigkeiten? Welche Konsequenzen resultieren daraus für die Landes- und Bündnisverteidigung? Wie kann man den künftigen Bedrohungen - vor allem durch ballistische Raketen - begegnen? Diesen Fragen geht die Autorin in ihrem Werk nach. In diesem Zusammenhang betrachtet sie auch Deutschlands Militärpolitik in der NATO sowie die Auswirkungen der jahrzehntelangen Unterfinanzierung der Bundeswehr. Ausgehend von der Geschichte der Abwehr ballistischer Raketen beschreibt die Autorin den Aufbau eines Raketenabwehrsystems in Europa als fortwährendes Streitthema zwischen Russland und der NATO. Gleichzeitig verweist die Autorin darauf, dass gerade auch die deutsche Russlandpolitik die Verzögerung des Aufbaus der NATO-Raketenabwehr mit zu verantworten hatte. Insgesamt stellt sich auch die Frage, wie Deutschland in Zukunft die Abwehr ballistischer Raketen sowohl zum eigenen als auch zum Schutz von Bündnispartnern sicherstellen will. Fazit Das vorliegende Werk von Friederike C. Hartung schildert eindrücklich die Notwendigkeit, die Fähigkeiten zur bodengebundenen Luftverteidigung zügig aufwachsen zu lassen, so dass im Resultat kriegstaugliche Luftverteidigungssysteme sowohl für die Bundesrepublik als auch die NATO zur Verfügung stehen, denn sowohl der Schutz des eigenen Staatsterritoriums sowie der eigenen Bevölkerung und als auch der Bündnispartner ist - gerade auch angesichts der aktuell angespannten Sicherheitslage - unverzichtbar. Dr. Friederike C. Hartung ist Historikerin am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam.…
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1 Ostpreußen 1944/45: Krieg im Nordosten des Deutschen Reiches 16:01
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In dieser Folge von "Angelesen", dem Buchjournal des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr stellen wir das Buch Ostpreußen 1944/45: Krieg im Nordosten des Deutschen Reiches vor. Es erschien 2016 im Verlag Schöningh. Der Militärhistoriker Richard Lakowski, der bis zum Eintritt in den Ruhestand 1996 Mitarbeiter des Militärgeschichtlichen Forschungsamts war, befasst sich im Rahmen der vom Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr herausgegebenen Reihe "Zeitalter der Weltkriege" mit dem Kampfgeschehen, das sich 1914/15 und 1944/45 in Ostpreußen zwischen Deutschen und Russen bzw. Sowjets abgespielt hat. Dabei wird vor allem die operative Ebene betrachtet. 1914/15 gelang es den Deutschen, unter Ausnutzung der Vorteile, die die Geographie Ostpreußens dem Verteidiger bot, die eingefallenen russischen Truppen aus der Provinz hinauszudrängen.1944/45 standen weitgehend abgekämpfte Wehrmachtsverbände weit überlegenen sowjetischen Truppen gegenüber. Dass diese trotz erdrückender Überlegenheit Monate zur Eroberung der Provinz benötigten, hing mit strukturellen Gegebenheiten - insb. zentralistischer Moskauer Führung statt Führens mit Auftrag - sowie mit Fehlern der sowjetischen Truppenführer vor Ort zusammen. Die Schlacht um Ostpreußen band rund 1,5 Millionen Mann, die für den sowjetischen Hauptstoß auf Berlin nicht zur Verfügung standen. Sie verlängerte so die Lebensdauer des NS-Regimes, ermöglichte allerdings auch die Evakuierung zahlreicher Flüchtlinge über die Ostsee Richtung Westen. Fazit Die Gesamthöhe der deutschen Verluste in Ostpreußen zwischen Januar und Ende April 1945 ist nicht bekannt. Für die Rote Armee gibt Lakowski Gesamtverluste von rund 585 000 Mann an, darunter gut 126 000 Gefallene. Als Fazit hält der Autor fest, dass die Schlacht um Ostpreußen „bedeutsame Kräfte der Roten Armee band, die für die geplante Fortsetzung der Weichseloffensive nach Erreichen der Oder fehlten“. Sie verlängerte somit die Existenz des Hitler-Regimes, rettete aber auch vielen Flüchtlingen das Leben, die die Kriegsmarine, verstärkt durch zahlreiche zivile Schiffe, bis April 1945 über die Ostsee Richtung Westen evakuierte.…
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1 Brennender Enzian: Die Operationsplanung der NATO für Österreich und Norditalien 1951 bis 1960 16:12
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In dieser Folge von "Angelesen", dem Buchjournal des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr stellen wir das Buch von Dieter Krüger, "Brennender Enzian. Die Operationsplanung der NATO für Österreich und Norditalien 1951 bis 1960" vor. Es erschien erstmalig im Jahr 2010 im Rombach-Verlag. Dieter Krüger beschreibt in seiner operationsgeschichtlichen Studie einen entworfenen Plan zur Verteidigung des Alpenraumes und Norditaliens gegenüber einem Angriff der Sowjetunion und ihrer Partner. Die Studie beruht auf vorher unveröffentlichten mikroverfilmten Unterlagen eines damaligen NATO-Kommandos der Landstreitkräfte in Südeuropa ("Landsouth") aus den Jahren 1951 bis 1960. Anhand der vorliegenden Dokumente gibt Dieter Krüger einen Einblick in das damalige Verständnis der Landkriegführung im Alpenraum. Bereits Anfang der 1950er Jahre dachte das damalige NATO-Kommando "Landsouth" über den Einsatz von Atomsprengköpfen gegen die Angriffsrouten der Gegner nach. Aufgrund der geografischen Besonderheiten des Einsatzgebiets wurde von einer erheblichen Vernichtungs- und Sperrwirkung durch den Einsatz atomarer Waffen ausgegangen. Die aus dem Einsatz atomarer Waffen resultierende nukleare Verwüstung der Voralpen- und Alpenlandschaft umschreibt Dieter Krüger mit dem Sinnbild des brennenden Enzians. Fazit Wie Krüger anhand vorliegender Bedrohungsanalysen nachweist, hielt die Kommandobehörde "Landsouth" einen Angriff des Warschauer Pakts für unwahrscheinlich. Dennoch wurden Vorbereitungen getroffen, um dem in Europa konventionell überlegenen möglichen Gegner glaubwürdig Abschreckung zu signalisieren. Dieter Krüger ist Historiker und Archivar. Er lehrte an den Universitäten Potsdam, Halle sowie an der Universität der Bundeswehr in München. Dieter Krüger war als Wissenschaftler mehrere Jahrzehnte am Militärgeschichtlichen Forschungsamt (MGFA) sowie am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBw) in Potsdam beschäftigt.…
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1 Operatives Denken bei Clausewitz, Moltke, Schlieffen und Manstein 16:37
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In dieser Folge von "Angelesen", dem Buchjournal des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr stellen wir das vom Militärgeschichtlichen Forschungsamt herausgegebene Buch Operatives Denken bei Clausewitz, Moltke, Schlieffen und Manstein vor. Es erschien 1989. Das Militärgeschichtliche Forschungsamt brachte das vorliegende Werk 1989 im Zusammenhang mit den vom Inspekteur des Heeres, Generalleutnant Hans-Henning von Sandrart, seinerzeit initiierten Bemühungen um eine Wiederbelebung des operativen Denkens heraus. Der damalige Amtschef, Brigadegeneral Günter Roth, und drei weitere Mitarbeiter des Forschungsamts haben Beiträge zu dem schmalen Band beigesteuert. Der vorliegende Band enthält vier Aufsätze. Diese beleuchten Überlegungen, die bedeutende Gestalten der preußischen und deutschen Militärgeschichte zum operativen Denken angestellt haben und analysieren eingehend den Westfeldzug der Wehrmacht von 1940 als historisches Beispiel für eine gelungene Operationsführung. Neben der damals innovativen Idee, Panzer nicht taktisch, sondern operativ einzusetzen und dem Überraschungsmoment des Vorgehens durch die Ardennen war es vor allem die beispielhaft praktizierte Führung mit Auftrag, die 1940 diesen Feldzug entschied. Sie hat ihren Wert über alle waffentechnischen Neuerungen und politischen Systembrüche hinweg bis heute behauptet. Fazit Die wesentliche Lehre, die sich aus dem Feldzug von 1940 ziehen lässt ist, dass - über alle waffentechnischen Neuerungen und politischen Systembrüche hinweg - das Führen mit Auftrag immer noch als unverzichtbares Instrument im Gefecht angesehen werden muss.…
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In dieser Folge von "Angelesen", dem Buchjournal des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr stellen wir das Buch von Gerhard P. Groß "Mythos und Wirklichkeit. Geschichte des operativen Denkens im deutschen Heer" von Moltke d. Ä. bis Heusinger vor. Es erschien 2012 im Schöningh-Verlag . Gerhard P. Groß ist Historiker und wirkte bis zu seiner Pensionierung am Militärgeschichtlichen Forschungsamt bzw. Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, zuletzt als Leiter der Forschungsbereichs Militärgeschichte bis 1945. In diesem Buch befasst sich Groß mit dem operativen Denken, das im deutschen Heer seit 1871 angesichts eines möglichen Zweifrontenkriegs gegen Frankreich und Russland an Bedeutung gewann. Das operative Denken erlebte seine Blütezeit im deutschen Militär zwischen den Reichseinigungskriegen 1866-1871 und dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Mit dem Zweiten Weltkrieg und dem Deutschen Reich endete auch die große Zeit des operativen Denkens, das in der Tat etwas originär Preußisch-Deutsches war. Fazit Das operative Denken kreiste um die Vorstellung, zahlenmäßig überlegene Gegner durch Initiative, schnelle Beweglichkeit, geschickte Schwerpunktbildung, Ausnutzung des Überraschungsmoments und Umfassung zu schlagen. Es gab Operationen, die gemäß dieser Vorstellung gelangen, z.B. den Frankreichfeldzug von 1940. Das operative Denken konnte die jeweils von vielen anderen Faktoren verursachten deutschen Niederlagen von 1918 und 1945 jedoch nicht verhindern. In der Bundeswehr spielte es daher lange keine Rolle. Erst 1987 bemühte sich der damalige Inspekteur des Heeres, Generalleutnant von Sandrart, darum, die Grundsätze operativen Denkens wieder nutzbar zu machen…
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1 Schuld und Leid. Das Trauma von Flucht und Vertreibung. 1945-2022. 12:33
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In dieser Folge von "Angelesen", dem Buchjournal des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr stellen wir das Buch von Thomas Kreutzmann und Werner Sonne vor, "Schuld und Leid, Das Trauma von Flucht und Vertreibung. 1945-2022". Es erschien im Jahr 2022 im Mittler-Verlag. Das vorliegende Werk erschien 2022, dem Jahr des Überfalls Russlands auf die Ukraine. Er löste die größte Fluchtwelle in Europa seit der Vertreibung der Deutschen nach 1945 aus. Die Autoren nehmen diesen Überfall zum Anlass, Flucht und Vertreibung am Ende des Zweiten Weltkriegs zu thematisieren und die Frage aufzuwerfen, welche Lehren sich aus dem Umgang der Bundesrepublik mit den Vertriebenen für die Gegenwart ziehen lassen. Die Autoren schildern beispielhaft die bittere Not unmittelbar nach dem Ende des Krieges. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs bewirkte der Vormarsch der Roten Armee eine gewaltige Fluchtbewegung aus den deutschen Ostgebieten. Nach Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine im Frühjahr 2022 entsteht erneut eine große Fluchtbewegung Richtung Deutschland. Not, Elend und Trauma infolge von Flucht und Krieg sind so erneut allgegenwärtig. Fazit Das Buch stellt viele Fragen, gibt aber auch Antworten und schaut gleichzeitig in die Zukunft. Schuld, Vertreibung, Leid, Verantwortung - auch politische - sowie der Umgang mit Denkmälern und Erinnerung sind hierbei die ausführlicher betrachteten Themenbereiche. Gleichzeitig werden die Anliegen und Probleme der Vertriebenen und Vertriebenenverbände in der Zeit nach Ende des Zweiten Weltkriegs bis in die 1990er Jahre in den Blick genommen. In diesem Zusammenhang resümieren die Autoren, dass die Vertriebenenverbände „zu den langjährigen Integrationsexperten in Deutschland zu gehören“. Thomas Kreutzmann studierte u. a. Geschichte und arbeitete von 1980 bis 2021 als Journalist und Moderator für den Hessischen Rundfunk und das ARD-Fernsehen. Heute ist er freier Autor. Werner Sonne war 1968 bis 2012 für den Westdeutschen Rundfunk tätig, zuletzt als Leiter des Berliner Studios des ARD-Morgenmagazins. Heute verfasst er Sachbücher zur Außen- und Sicherheitspolitik sowie Romane zu Geschichts- und Polit-Themen.…
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In dieser Folge von "Angelesen", dem Buchjournal des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr stellen wir das Buch von Ralf Zerback "Triumph der Gewalt vor. Drei deutsche Jahre 1932 bis 1934" vor. Es erschien 2022 im Verlag Klett-Cotta. Der Journalist und promovierte Historiker Ralf Zerback schildert die letzten Monate der Weimarer Republik und die Etablierung der nationalsozialistischen Diktatur nach der Ernennung Hitlers zum Reichskanzler. Die Folgen der 1929 ausgebrochenen Weltwirtschaftskrise begünstigten Wahlerfolge der NSDAP. Traditionelle konservative Eliten glaubten, sie könnten sich diese neue Massenbewegung für ihre Zwecke nutzbar machen. Dabei konnten sie mit Paul von Hindenburg auf ein Staatsoberhaupt zählen, das entschlossen war, eine von allen nationalistischen Kräften getragene autoritäre Regierung ins Amt zu bringen. Am 30. Januar 1933 ernannte er Hitler zum Chef eines mehrheitlich aus konservativen Politikern bestehenden Kabinetts. Fazit Danach zeigte sich, dass die Konservativen dem mit großer Dynamik und krimineller Energie vorangetriebenen Anspruch der Nazis auf die absolute Macht praktisch nichts entgegenzusetzen hatten. Sehr zügig wurde die Verfassungsordnung umgebaut und auf Hitler als Diktator ausgerichtet. Die fatale Fehleinschätzung der Lage durch die Konservativen, die sich 1933 auf die Zusammenarbeit mit den Nazis einließen, bleibt lehrreich: Extremisten sind keine vertrauenswürdigen politischen Partner. Wer sich auf sie einlässt, kann dabei nur verlieren.…
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1 Der Aufsteiger. Eine Geschichte Deutschlands von 1990 bis heute 15:53
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In dieser Folge von "Angelesen", dem Buchjournal des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr stellen wir das Buch von Edgar Wolfrum, Der Aufsteiger. Eine Geschichte Deutschlands von 1990 bis heute vor. Es erschien im Jahr 2020 im Verlag Klett-Cotta. Ausführlich, detailreich und anschaulich erzählt Edgar Wolfrum in seinem Werk „Der Aufsteiger. Eine Geschichte Deutschlands von 1990 bis heute“ eine Geschichte, die gleichermaßen von Wandel, Erfolgen, wechselnden Herausforderungen und Problemen sowohl in der Innen- als auch der Außenpolitik geprägt ist. Durch die deutsche Wiedervereinigung im Jahr 1990 ist die Bundesrepublik größer und auch bevölkerungsreicher geworden. Doch die damit einhergehende neue Rolle und Außenwahrnehmung warf auch einige Fragen auf: Wofür stand sie nun – diese neue Bundesrepublik? Wo war Deutschlands Platz im internationalen Staatengefüge – ruhiger Beobachter oder tonangebende Führungsmacht? Als eine der größten Wirtschaftsmächte sowie eines der reichsten Länder der Welt und unter den 20 bevölkerungsreichsten Ländern der Erde rangierend, hatte sich Deutschland seit 1990 – politisch wie geografisch - zu einer Macht inmitten Europas herauskristallisiert. Allerdings, so der Autor, zeigte sich Deutschland eher zögerlich darin, diese Rolle, die seiner Größe und Bedeutung entsprach, auch anzunehmen und auszufüllen. Fazit Das vorliegende Werk von Edgar Wolfrum besticht durch eine hohe Faktendichte und eine gleichzeitig sehr anschauliche Erzählweise – auch kleinerer Details. Edgar Wolfrum erzählt in diesem Band die Geschichte Deutschlands von 1990 bis in die heutige Zeit. Hierbei fokussiert er sich nicht nur auf die Entwicklungen, Schwierigkeiten und Fortschritte, die Deutschland in dieser Zeit innen- und außenpolitisch sowie soziokulturell zu meistern hat, sondern ordnet die Vorgänge auf diese Weise auch international ein. Dadurch ergibt sich für den Leser ein sehr guter Überblick über das politische Weltgeschehen, die Strukturen und handelnden Personen dieser Zeit - mit besonderem Schwerpunkt auf Deutschland. Artikeltext und Sprechtext: Katrin Grosser Sprecher: Christopher Oestereich Produktion: Annette Besser…
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In dieser Folge von "Angelesen", dem Buchjournal des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr stellen wir das Buch Unwinnable. Britain's War in Afghanistan 2001-2014 vor. Es erschien 2017 im Verlag The Bodley Head. Nach dem Ende des Afghanistan-Einsatzes im Jahre 2021 hatte Großbritannien 456 Gefallene und über 2500 verwundete Soldatinnen und Soldaten zu beklagen. Ein hoher Preis für ein fernes Land, in dem die Briten auch schon in der Vergangenheit kein Glück hatten. Was plante Großbritannien im Kampf gegen die Taliban und für den Wiederaufbau Afghanistans? Wie erging es den britischen Streitkräften vor Ort? Warum scheiterte dieser Einsatz? Zahlreiche Veröffentlichungen geben über Teilaspekte Auskunft, jedoch fehlte bis 2017 eine kompakte Gesamtdarstellung. Mit Unwinnable. Britain’s War in Afghanistan 2001-2014 schließt der Vizekanzler und Präsident der La Trobe Universität in Melbourne, Australien, Professor Theo Farrell, erstmals diese Lücke und liefert eine gut lesbare Geschichte des britischen Abenteuers am Hindukusch. Fazit Theo Farrells Unwinnable. Britain’s War in Afghanistan, 2001-2014, ist eine beeindruckende Gesamtdarstellung des britischen Engagements am fernen Hindukusch. Sie zeigt das Scheitern des komplexen Einsatzes nach anfänglichen militärischen Erfolgen. Der Autor arbeitet konzise die unterschiedlichsten Gründe für das Scheitern heraus, hebt aber auch taktische und operative Erfolge hervor. Letztlich scheiterten die Briten nach Farrell vor allem an ihrem Unvermögen, die afghanische Gesellschaft zu verstehen und an der Fehlperzeption, dass alle Probleme mit militärischen Mitteln gelöst werden können.…
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In dieser Folge von "Angelesen" dem Buchjournal des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr stellen wir das Buch von Donald Abenheim und Uwe Hartmann "Einführung in die Tradition der Bundeswehr. Das soldatische Erbe in dem besten Deutschland, das es je gab" vor. Es erschien 2019 im Miles-Verlag. Donald Abenheim ist Historiker und lehrt Geschichte an der Naval Postgraduate School in den USA. Uwe Hartmann ist promovierter Pädagoge und war Oberst der Bundeswehr und Leiter der Abteilung Bildung am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr. In diesem Buch geben die Autoren einen Überblick über das Traditionsverständnis und den Stand der Traditionspflege in der Bundeswehr. Sie zeigen Versäumnisse der Vergangenheit auf und plädieren dafür, bei der Traditionspflege ab sofort den Schwerpunkt auf die lange eigene Erfolgsgeschichte der Bundeswehr zu legen. Wer nach traditionsstiftenden Vorbildern für tapfere, professionelle Pflichterfüllung im Kampf sucht, findet sie in der Geschichte der Bundeswehr als Armee im Einsatz. Die Leitplanken für die Traditionsauswahl bilden die Prinzipien der Inneren Führung. Fazit Traditionspflege dient der Vertrauensbildung und stärkt das Wir-Gefühl. Die Kenntnis von Tradition ist damit ebenso wichtig wie eine gute militärische Ausbildung. Aufgrund der Bedeutung militärischer Traditionspflege appellieren die Autoren des Werkes an die Vorgesetzten, ausreichend Zeit in Tradition und Innere Führung zu investieren. In diesem Zusammenhang ermutigen die Autoren Vorgesetzte, in der Traditionsarbeit auch die vom ZMSBw angebotene Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Wenn Fragen bezüglich der Eignung bestimmter Personen als traditionswürdige militärische Vorbilder besteht, kann hier die Ansprechstelle für militärhistorischen Rat des ZMSBw oftmals weiterhelfen.…
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In dieser Folge von "Angelesen", dem Buchjournal des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr stellen wir das Buch von Stephan Lehnstaedt: "Der Warschauer Aufstand 1944" vor. Es erschien 2024 im Reclam-Verlag. Dem deutschen Überfall im September 1939 folgte die deutsche Besetzung weiter Teile des polnischen Staatsgebiets. Das besetzte Gebiet wurde zum Teil direkt ins Deutsche Reich eingegliedert, zum Teil unter der Bezeichnung Generalgouvernement als sogenanntes Nebenland des Reiches geführt. Mit dem Überfall auf die Sowjetunion 1941 dehnte sich die deutsche Herrschaft auf ganz Polen aus. Am 1. August 1944 griffen rund 25 000 völlig unzureichend bewaffnete Untergrundkämpfer der polnischen Heimatarmee die deutschen Besatzungstruppen in Warschau an. In den ersten Tagen erzielten sie Achtungserfolge, jedoch keinen strategisch entscheidenden Erfolg. Dennoch behauptete sich die Heimatarmee zwei Monate lang gegen eine enorme deutsche Übermacht und kapitulierte ehrenvoll. Fazit Die Bedeutung dieses Aufstands für die Geschichte Polens lässt sich kaum überschätzen. In scheinbar aussichtsloser historischer Lage demonstrierte die Heimatarmee der Welt, dass die polnische Freiheitsliebe ungebrochen und dass das polnische Volk nicht bereit war, sich zwischen den beiden größeren Nachbarn Russland und Deutschland zerreiben zu lassen. Heute erinnert ein im Jahr 2004 eingeweihtes Museum in Warschau an den Warschauer Aufstand. Stephan Lehnstaedt forscht und lehrt als Professor für Holocaust- und Jüdische Studien an der Touro University Berlin. Lehnstaedt schildert im vorliegenden Werk ausführlich die Geschichte und Vorgeschichte des Warschauer Aufstands.…
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In dieser Folge von "Angelesen", dem Buchjournal des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr stellen wir das Buch von Markus Pöhlmann: "Geheimnis und Sicherheit. Der Aufstieg militärischer Nachrichtendienste in Deutschland, Frankreich und Großbritannien 1871-1914" vor. Es erschien 2024 im Verlag De Gruyter. Staaten sind im Allgemeinen eher zurückhaltend, wenn es darum geht, Informationen, die ihre nationale Sicherheit betreffen, mit anderen Staaten zu teilen. Besonders groß ist dabei die Zurückhaltung gegenüber Staaten, zu denen angespannte Beziehungen bestehen. Will ein Staat unter diesen Voraussetzungen sensible Informationen über die nationale Sicherheit eines anderen Staates erlangen, kann ihm das nur durch Einsatz nachrichtendienstlicher Mittel und Methoden gelingen. Diese Anwendung nachrichtendienstlicher Praktiken wurde im späten 19. Jahrhundert institutionalisiert. Fazit Im vorliegenden Werk befasst sich der Historiker Markus Pöhlmann mit dieser Institutionalisierung von Auslandsnachrichtendiensten in militärischen Strukturen. Dieser Prozess kam in den europäischen Großmächten um 1870 in Gang. Markus Pöhlmann ist wissenschaftlicher Direktor und Projektleiter Erster Weltkrieg im Forschungsbereich Militärgeschichte bis 1945 am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr. Pöhlmann betrachtet diesen Prozess der Institutionalisierung vergleichend in Deutschland, Frankreich und Großbritannien und deutet ihn als Ausdruck der zeittypischen Tendenzen zu Professionalisierung und Technisierung. Im Ergebnis zeigt sich, dass die Nachrichtendienste zwar zutreffende Lagebilder auf technischer und taktischer Ebene erstellen, jedoch bis 1914 keine exakten Informationen über die operativen Absichten ihrer späteren Gegner erlangen konnten.…
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1 Soldaten im Nachkrieg. Historische Deutungskonflikte und westdeutsche Demokratisierung 1945-1955 19:57
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In dieser Folge von "Angelesen", dem Buchjournal des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr stellen wir das Buch von Jörg Echternkamp, Soldaten im Nachkrieg. Historische Deutungskonflikte und westdeutsche Demokratisierung 1945-1955 vor. Es erschien 2014 im De Gruyter Oldenbourg-Verlag. Jörg Echternkamp ist Historiker und wissenschaftlicher Direktor am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr. Mit der vorliegenden Arbeit hat er sich 2012 habilitiert. Echternkamp geht der Frage nach, wie verschiedene Deutungen des Zweiten Weltkriegs in der unmittelbaren Nachkriegszeit und der frühen Bundesrepublik die Einstellung der Bevölkerung zu Krieg und Militär beeinflussten. Dabei zeigt sich, dass neben Deutungen, die auf historische Aufklärung abzielten, auch noch lange verharmlosende Deutungen des Kriegs und der NS-Zeit im Umlauf waren, die der neuen, freiheitlich-demokratischen Nachkriegsordnung aber nichts anhaben konnten. Fazit Jörg Echternkamps Studie beeindruckt durch ihre konsequente Umsetzung einer methodisch anspruchsvollen Differenzierung. Laut dem Autor ist diese Differenzierung entscheidend. Der differenzierte Blick auf die historischen „Zwischenräume“ schafft die Grundlage, sowohl den deutschen Kriegsopfern (wie Gefallenen und Vertriebenen) als auch den (deutschen) Tätern Aufmerksamkeit zu schenken – und dabei zugleich den internationalen Kontext des Gedenkens an die Verfolgten des Nationalsozialismus sowie das Ausmaß der nationalsozialistischen Verbrechen nicht zu vernachlässigen. Die von Echternkamp entworfene Deutungsgeschichte von Krieg und Militär kann somit einen wichtigen Beitrag leisten.…
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