Reportagen, Dokumentationen, Biografien und investigative Recherchen: Die Feature AutorInnen gehen auf Entdeckungsreise und recherchieren Themen, die bewegen. Dafür reisen sie um die ganze Welt - oder nach nebenan.
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WDR 5 Das philosophische Radio
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Um dem Bedürfnis nach Austausch mit anderen nachdenklichen Menschen zu entsprechen, hat WDR 5 mit der Sendung "Das philosophische Radio" ein einzigartiges, regelmäßiges Forum für die öffentliche philosophische Diskussion geschaffen.
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×In unserer säkularisierten Gesellschaft hat Religion an Bedeutung verloren – nicht aber der Glauben an sich. Der Kultursoziologe Bernd Stegemann spricht mit Jürgen Wiebicke darüber, was unter diesen Umständen einen guten Glauben ausmacht. Bernhard Stegemann (*1967) ist ein deutscher Essayist, Autor, Dramaturg und Professor an der Hochschule für Schauspiel Ernst Busch. Er stellt in unserer Gesellschaft eine Abkehr von Religionen, aber die Verbreitung von Populismus und Fanatismus fest, einen Glauben an das eigene Besserwissen. Sein Plädoyer: Wir müssen wieder Demut lernen. Warum wir in unserer säkularisierten Gesellschaft trotzdem Vertrauen in etwas brauchen, das wir nicht sehen und erklären können (02:06) Die Säkularisierungsbewegung hat uns befreit und bemächtigt – aber anfällig gemacht für Kränkung und Ressentiments (08:49) Wie Entfremdung von der Welt zu ihrer Unterwerfung führt, Resonanz und Gefühle hingegen zu Zugehörigkeit und ihrem Schutz (15:15) Rationalität und Naturwissenschaft befördern Atheismus – und stoßen selbst an Grenzen des Erklärbaren (22:51) Wie Säkularisierung zu Hochmut, Anspruchshaltung und Besserwissertum führten und damit zu Ideologie und Fanatismus (27:57) Wie Theater, Kunst, Musik als Formen der Selbstbegegnung helfen, sich von Absolutheitsansprüchen zu befreien (46:00) Warum wir unser Konzept vom potenten Individuum erweitern und Resonanz und Verbindung wieder lernen müssen (52:30) Literatur: Bernd Stegemann (2024): Was vom Glauben bleibt. Wege aus der atheistischen Apokalypse. Stuttgart: Klett-Cotta. 288 Seiten. 25 Euro. ISBN 978-3608988307. Philosophieren Sie mit über die großen Themen unserer Zeit. Lassen Sie uns gemeinsam nachdenken über KI und Klimawandel, über Einsamkeit und Zusammenhalt, über Glück und Glaube. Das philosophische Radio mit Jürgen Wiebicke immer montags um 19:04 Uhr live in WDR 5. https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/philosophisches-radio/index.html Im nächsten Podcast sprechen wir mit Peter Strohschneider über autoritären Szientismus. Sie haben Fragen oder Kritik? Schreiben Sie an philo@wdr.de. Wenn Ihnen diese Folge gefallen hat, bewerten Sie uns gerne und empfehlen Sie uns auf ihrer liebsten Podcast-Plattform weiter. Unser Podcast-Tipp: Sie wollen wissen, was vom aktuellen Kulturgeschehen wichtig bleibt? Dann spüren Sie mit dem SWR-Podcast „Was geht, was bleibt?“ dem Zeitgeist hinterher – mal feuilletonistisch, mal nüchtern auf den Punkt, immer interessiert. In der ARD Audiothek und überall, wo es Podcasts gibt. https://www.swr.de/swrkultur/programm/was-geht-was-bleibt-zeitgeist-debatten-kultur-100.html…
Wir investieren in Beziehungen, wir präsentieren uns auf dem Datingmarkt, wir vergleichen Kosten mit Nutzen und ziehen Bilanz. Was das für das Individuum und für die Gesellschaft bedeutet, diskutiert Moderator Jürgen Wiebicke mit dem Philosophen Jonas Zorn. Jonas Zorn (1988) ist Philosoph und Lehrbeauftragter am Institut für Philosophie und Politikwissenschaft der Technischen Universität Dortmund. Wenn Wörter wie Investment, Profit und Nutzen in der Welt der Beziehungen auftauchen (02:51) "Investieren" in Freundschaft als Spiegel eigenen Denkens? (09:16) Hilfe beim Umzug unter Freunden und die Motive dahinter (13:22) Potenzialanalyse als Ausfluss neoliberalen Denkens (17:37) Über die emanzipatorischen und regressiven Aspekte von Dating-Apps (21:00) Die Ehe als Gegenentwurf zur neoliberalen Optimierungsgesellschaft (24:54) Ökonomisches Denken und Handeln in vorkapitalistischen Zeiten (32:56) Verhaltensökonomie: Wenn Entscheidungen von Emotionen und sozialen Normen beeinflusst sind (39:59) Karl Marx und der Primat der ökonomischen Gesetze – und was das mit Beziehungen zu tun hat (47:25) Die Grenzen des Ökonomischen in engen Freundschaften (49:59) Literaturhinweis: Jonas Zorn: Ökonomisierung des Persönlichen. Wie der Markt Freundschaften und Liebe erobert. Reclam Verlag, 2024. 96 Seiten. ISBN 978-3-15-014592-0. Philosophieren Sie mit über die großen Themen unserer Zeit. Lassen Sie uns gemeinsam nachdenken über KI und Klimawandel, über Einsamkeit und Zusammenhalt, über Glück und Glaube. Das philosophische Radio mit Jürgen Wiebicke immer montags um 19:04 Uhr live in WDR 5. https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/philosophisches-radio/index.html Im nächsten Podcast sprechen wir mit Essayist, Autor und Dramaturg Bernd Stegemann über den Glauben in einer säkularisierten Gesellschaft. Sie haben Fragen oder Kritik? Schreiben Sie an philo@wdr.de. Wenn Ihnen diese Folge gefallen hat, bewerten Sie uns gerne und empfehlen Sie uns auf ihrer liebsten Podcast-Plattform weiter. Unser Podcast-Tipp: Quarks Daily : Wenn Freunde oder Familienmitglieder Karriere machen, hat man manchmal das Gefühl, dass sie sich auch privat verändern. Aber ist das wirklich so? Verdirbt Macht den Charakter? Quarks Daily hat sich das genauer angeschaut: "Erfolg und Macht – Wie verändert uns der Job?" – jetzt in der ARD Audiothek und überall, wo es Podcasts gibt: https://1.ard.de/quarks-daily-erfolg-macht-job…
Das menschliche Streben nach einem guten und erfüllenden Leben ist seit der Antike ein Thema der Philosophie. Wie die Suche nach Identität und Glück gelingen kann, diskutiert Moderator Jürgen Wiebicke mit dem Philosophen Martin Breul. Martin Breul (1986) ist Theologe und Philosoph und hat eine Professur für Katholische Theologie mit Schwerpunkt Systematische Theologie an der TU Dortmund inne. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählt unter anderem die theologische und evolutionäre Anthropologie. Die Frage nach dem guten Leben in der Antike und die weitere Entwicklung (03:44) Kalender des Lebens: Verständnis der Neuzeit vom guten Leben (05:41) Die Rolle der Horoskope (08:06) Warum Gemeinschaft und gelingende Beziehungen wichtige Bestandteile eines guten Lebens sein können (12:05) Abhängigkeiten und Zufälle: Grenzen der Selbstbestimmung (17:37) Was es mit der Resonanztheorie von Hartmut Rosa auf sich hat (25:40) Verfehltes Leben und Entfremdung nach Theodor W. Adorno (29:32) Plädoyer für den Genuss des schönen Augenblicks (35:10) Eudaimonia: Tugenden in der Ethik des Aristoteles (40:31) Ökologie und Klimakrise versus Selbstbestimmung (47:11) Warum die Frage nach dem guten Leben eine politische Komponente hat (50:48) Philosophieren Sie mit über die großen Themen unserer Zeit. Lassen Sie uns gemeinsam nachdenken über KI und Klimawandel, über Einsamkeit und Zusammenhalt, über Glück und Glaube. Das philosophische Radio mit Jürgen Wiebicke immer montags um 19:04 Uhr live in WDR 5. https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/philosophisches-radio/index.html Im nächsten Podcast sprechen wir mit dem Philosophen Jonas Zorn über die Ökonomisierung des Privaten. Sie haben Fragen oder Kritik? Schreiben Sie an philo@wdr.de. Wenn Ihnen diese Folge gefallen hat, bewerten Sie uns gerne und empfehlen Sie uns auf Ihrer liebsten Podcast-Plattform weiter. Unser Podcast-Tipp: WDR Lebenszeichen : Der Podcast über das Leben in Familie, Partnerschaft oder im Berufsleben, den Umgang mit Glück und Trauer. Zu einem guten Leben gehört für viele eine gute Schulzeit. "WDR Lebenzeichen" über erfolgreiche, aber bedrohte kirchliche Privatschulen. In der Audiothek und überall, wo es Podcasts gibt. https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/lebenszeichen/kirchliche-privatschulen-100.html…
Wer lauter schreit, wird eher gehört – so lautet scheinbar das Motto in unserer heutigen Debattenkultur. Zudem sind viele so sehr mit sich beschäftigt, dass sie andere kaum mehr zu hören scheinen. Bernhard Pörksen spricht mit Jürgen Wiebicke darüber, was gutes Zuhören ausmacht. Bernhard Pörksen (*1969) ist ein deutscher Medien- und Kommunikationswissenschaftler. Zu den zentralen Themen seiner Forschungs-, Berater- und Vortragstätigkeit gehört die Dynamik öffentlicher Empörung. Er ist überzeugt, dass Zuhören der Schlüssel für eine konstruktive Debattenkultur ist. Wie gutes Zuhören durch Vorverurteilung und zersplitterte Aufmerksamkeit blockiert wird (02:24) Debattenkultur: Warum weder das Beklagen einer verrohten Welt noch Ratgeber für ideales Zuhören den Diskurs voranbringen (09:56) Über den Genuss des Gehörtwerdens und des Zuhörens (17:50) Die Unterscheidung von Ich-Ohr und Du-Ohr: Warum das Loslassen eigener Überzeugungen beim guten Zuhören wichtig ist (26:26) Warum gutes Zuhören gleichzeitig Voraussetzung als auch Folge gelingender Kommunikation ist (37:44) Gutes Zuhören führt zu Verstehen – aber nicht zwingend zu Einverständnis (45:40) Das Missverständnis als Lernchance: Warum Konflikte lehrreich sind (51:50) Literatur: Bernhard Pörksen (2025): Zuhören: Die Kunst, sich der Welt zu öffnen. München: Carl Hanser Verlag. 336 Seiten. 24 Euro. ISBN 978-3446281387. Philosophieren Sie mit über die großen Themen unserer Zeit. Lassen Sie uns gemeinsam nachdenken über KI und Klimawandel, über Einsamkeit und Zusammenhalt, über Glück und Glaube. Das philosophische Radio mit Jürgen Wiebicke immer montags um 20:04 Uhr live in WDR 5. https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/philosophisches-radio/index.html Im nächsten Podcast sprechen wir mit Martin Breul über die Frage, was das gute Leben ist. Sie haben Fragen oder Kritik? Schreiben Sie an philo@wdr.de. Wenn Ihnen diese Folge gefallen hat, bewerten Sie uns gerne und empfehlen Sie uns auf ihrer liebsten Podcast-Plattform weiter. Unser Podcast-Tipp: Haben Sie Lust, sich mit Musik aus dem Alltag zu träumen? Dann lassen Sie sich beim Podcast " Philipps Playlist " von NDR Kultur auf eine musikalische Gedankenreise mitnehmen. Überall, wo es Podcasts gibt. https://1.ard.de/philipps-playlist-podcast-cp…
Wie handle ich moralisch richtig? Eine zentrale Frage in einer freien, demokratischen Gesellschaft – in der es aber unterschiedlichste Werte und Weltbilder gibt. Die Medizinethikerin Christiane Woopen spricht mit Jürgen Wiebicke darüber, wie eine Ethik für alle aussehen könnte. Christiane Woopen (*1962) ist Philosophin und Professorin im Bereich Life Ethics an der Universität Bonn. Sie beschäftigt sich mit der Frage, wie eine Ethik aussehen könnte, die einer modernen Gesellschaft mit ihren unterschiedlichen Wertvorstellungen gerecht wird. Warum Ethik in einer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft nicht auf Kompromiss abzielt, sondern auf fruchtbaren Dissens (02:14) Das Problem der ethischen Pluralitäten: Jede Ethik setzt unterschiedliche Menschenbilder voraus (5:16) Das Konzept der Lebensethik: Entfaltung, Schönheit und Fülle allen Lebens zu achten, kann Ausgangspunkt aller Diskurse sein (10:53) Warum Gesetze als Rahmen wichtig, aber nicht der Ausgangspunkt sind (18:52) Die Überzeugung von Werthaftigkeit, Gleichheit und Freiheit als Voraussetzung für ethisches Denken (29:34) Warum Lebensethik einen Verständigungsrahmen bietet, aber auf Konflikt angelegt ist (43:14) Über die Bedeutung der Ästhetik für ein sinnhaftes Leben (47:17) Wie Lebensethik den Austausch zu konkreten Konfliktfragen fördern kann (50:50) Philosophieren Sie mit über die großen Themen unserer Zeit. Lassen Sie uns gemeinsam nachdenken über KI und Klimawandel, über Einsamkeit und Zusammenhalt, über Glück und Glaube. Das philosophische Radio mit Jürgen Wiebicke immer montags um 19:04 Uhr live in WDR 5. https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/philosophisches-radio/index.html Im nächsten Podcast sprechen wir mit Bernhard Pörksen über Zuhören. Sie haben Fragen oder Kritik? Schreiben Sie an philo@wdr.de. Wenn Ihnen diese Folge gefallen hat, bewerten Sie uns gerne und empfehlen Sie uns auf ihrer liebsten Podcast-Plattform weiter. Unser Podcast-Tipp: Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 täglich 20 Minuten mit klaren, provozierenden Einordnungen der aktuellen Politik. Sie können ihn jederzeit anhören in der App, der ARD Audiothek und überall, wo es Podcasts gibt. https://1.ard.de/politikum-der-meinungspodcast…
Grundlage für den Geist ist das Bewusstsein. Insofern hat der Mensch gegenüber dem Tier eine Sonderstellung. Aber ist das wirklich so? Darüber diskutiert Moderator Jürgen Wiebicke mit dem Philosophen Roland Henke. Roland Henke (*1953) ist Philosoph und hat einen Lehrauftrag für Philosophiedidaktik an der Universität Bonn. Er hat Schulbücher und wissenschaftliche Beiträge zum Thema Zugang zur Philosophie verfasst. Interdisziplinäre Erklärung von Biologen und Philosophen zum Thema Bewusstsein von Tieren (02:47) Über die Schwierigkeit, Bewusstsein im Tierreich zu definieren (06:22) Reflexives Selbstbewusstsein: Der vermutlich prinzipielle Unterschied zwischen Mensch und Tier (10:21) Spiegeltests bei Tieren und die Grenzen der Selbstwahrnehmung (19:44) Präferenzutilitarismus-These des australischen Philosophen Peter Singer (24:11) Umstrittene Frage: Unterscheiden sich Menschen und Tiere prinzipiell oder lediglich graduell? (35:53) Bemerkenswertes Phänomen: Todesahnung bei Elefanten (44:01) Plädoyer für deutliche Unterscheidung der verschiedenen Tierarten (49:25) Philosophieren Sie mit über die großen Themen unserer Zeit. Lassen Sie uns gemeinsam nachdenken über KI und Klimawandel, über Einsamkeit und Zusammenhalt, über Glück und Glaube. Das philosophische Radio mit Jürgen Wiebicke immer montags um 19:04 Uhr live in WDR 5. https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/philosophisches-radio/index.html Im nächsten Podcast sprechen wir mit der Medizinethikerin Christiane Woopen über die Ethik der Entfaltung des Lebens. Sie haben Fragen oder Kritik? Schreiben Sie an philo@wdr.de. Wenn Ihnen diese Folge gefallen hat, bewerten Sie uns gerne und empfehlen Sie uns auf ihrer liebsten Podcast-Plattform weiter. Unser Podcast-Tipp: Atmen als Superkraft – das WDR-5-Lebenszeichen-Feature "Atmen - viel mehr als ein und aus" widmet sich der Frage, welche Kraft zur Veränderung Atmung hat. In der ARD Audiothek und überall, wo es Podcasts gibt: https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/lebenszeichen/atmen-viel-mehr-als-ein-und-aus-100.html…
Gute Führung ist nicht jedem in die Wiege gelegt. Dabei ist sie wichtig, sagt Philosoph Christoph Quarch. Mit Moderator Jürgen Wiebicke diskutiert er, was zeitgemäße Führungskompetenz ausmacht – und was wir von Eseln lernen können. Christoph Quarch (1964) ist Philosoph, Autor und Lehrbeauftragter für Ethik, Philosophie und Wirtschaftsphilosophie an Hochschulen im In- und Ausland. In seinen Schriften und Büchern beschäftigt er sich ausführlich mit der Philosophie Platons sowie um Fragen des gelingenden Lebens. Gute Führung und die Rolle des Esels (02:25) Was Philosophie mit Führung zu tun hat (04:13) Platonische Idee der Führung: Fähigkeit, sich selbst führen zu können (08:52) Gesellschaftliche Bedeutung einer Führungskraft (12:47) Das Menschenbild hinter dem ökonomischen Denken der Gegenwart (19:17) These: Orchestrierung als Führungskompetenz (25:23) Was eine schlechte Führungskraft auszeichnet (30:05) Elementar für eine Führungskraft: Interesse am Menschen haben (35:03) Was Leidenschaft und Begeisterung für den Job mit guter Führung zu tun haben (41:14) Die große Herausforderung eines Führungswechsels (47:44) Führung und die Bereitschaft zur Demut (50:22) Literatur: Christoph Quarch: Wacher Geist und fester Schritt. The Donkey School for Leadership. legenda Q Verlag (2024). 220 Seiten. 18,90 Euro. ISBN: 978 3948206147. Philosophieren Sie mit über die großen Themen unserer Zeit. Lassen Sie uns gemeinsam nachdenken über KI und Klimawandel, über Einsamkeit und Zusammenhalt, über Glück und Glaube. Das philosophische Radio mit Jürgen Wiebicke immer montags um 19:04 Uhr live in WDR 5. https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/philosophisches-radio/index.html Im nächsten Podcast sprechen wir mit Roland Henke über den Geist der Tiere. Sie haben Fragen oder Kritik? Schreiben Sie an philo@wdr.de. Wenn Ihnen diese Folge gefallen hat, bewerten Sie uns gerne und empfehlen Sie uns auf ihrer liebsten Podcast-Plattform weiter. Unser Podcast-Tipp: Die hitzigen Debatten der vergangenen Jahre – Corona, Klima, Krieg – haben Gräben hinterlassen, Positionen sind verhärtet. Wie gehen wir damit um? Und wie gelingt es, trotz unterschiedlicher Meinungen im Dialog zu bleiben? Die Gesprächsreihe "Miteinander reden" von WDR 5 Politikum sucht Antworten darauf. Alle fünf Folgen jetzt in der Audiothek und überall, wo es Podcasts gibt: https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/politikum/serie-miteinander-reden-100.html…
Den eigenen Kern zu finden, das, was das Innere ausmacht, scheint eine lebenslange Aufgabe zu sein. Moderator Jürgen Wiebicke diskutiert mit der Psychoanalytikerin Eva Jaeggi über die Schwierigkeit, die eigene Identität zu fassen. Eva Jaeggi (*1934) ist eine österreichische Psychologin und Psychoanalytikerin. Sie war u.a. Professorin an der Technischen Universität in Berlin. In ihren Schriften und Büchern hat sie sich ausführlich mit Fragen der Therapie, Beziehungsproblemen und Identitätssuche beschäftigt. Warum die Suche nach der eigenen Identität so viele Menschen beschäftigt (01:52) Das Ich als Chor von Stimmen (05:21) Warum der Satz "Werde, wer du bist" problematisch ist (09:36) Ambiguitätstoleranz: Widersprüche in der eigenen Identität aushalten (13:04) Kollektive Identität: infantil oder adäquat? (19:21) Das Stufenmodell der psychosozialen Entwicklung nach Erikson (23:36) "Wer bin ich? Frag doch die anderen!": Was es mit dem Buchtitel auf sich hat (29:17) Kritik am positivistischen Menschenbild (35:22) Was von Siegmund Freuds Thesen zu halten ist (40:39) Über das Phänomen des Psychobooms in der Gegenwart (43:48) Literatur: Eva Jaeggi: Wer bin ich? Frag doch die anderen! Wie Identität entsteht und wie sie sich verändert. Huber Verlag (2014). 212 Seiten. 20 Euro. ISBN: 978 3456853116 Philosophieren Sie mit über die großen Themen unserer Zeit. Lassen Sie uns gemeinsam nachdenken über KI und Klimawandel, über Einsamkeit und Zusammenhalt, über Glück und Glaube. Das philosophische Radio mit Jürgen Wiebicke immer montags um 19:04 Uhr live in WDR 5. https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/philosophisches-radio/index.html Im nächsten Podcast sprechen wir mit dem Philosophen Christoph Quarch über gute Führung. Sie haben Fragen oder Kritik? Schreiben Sie an philo@wdr.de. Wenn Ihnen diese Folge gefallen hat, bewerten Sie uns gerne und empfehlen Sie uns auf ihrer liebsten Podcast-Plattform weiter. Unser Podcast-Tipp: Innenwelt – das psychologische Radio von WDR 5 . Faszinierende Einblicke in unsere psychologische Innenwelt und alltägliche Phänomene – jederzeit verfügbar in der App, der ARD Audiothek und überall, wo es Podcasts gibt: https://1.ard.de/innenwelt-podcast…
Die vielen Kriege auf der Welt zeigen: Der Frieden hat einen schweren Stand. Was der Philosoph Immanuel Kant über Frieden dachte und was das für die Gegenwart bedeutet, darüber diskutiert Moderator Jürgen Wiebicke mit dem Philosophen Rainer Schäfer. Rainer Schäfer (*1971) lehrt klassische deutsche Philosophie an der Universität Bonn. Seine Forschungsschwerpunkte sind u.a. die Philosophie des 19. und 20. Jahrhunderts sowie Kant und dessen Ideen einer internationalen Friedensordnung. Bedeutung und Interpretation von Immanuel Kants Werk "Zum ewigen Frieden" (02:16) Über Immanuel Kants Bild vom Menschen (09:47) Ist uns Kants Aufklärungs- und Fortschrittsoptimismus heute abhandengekommen? (12:30) Kapitalismus, Ideologie und Religion: Warum Kriege entstehen (21:51) Rechtsstaat und Europa: Vergleich der Positionen von Kant, Habermas und Derrida (27:38) Kooperationspflicht der Staaten und der Wettbewerb zum Guten (33:10) Ukraine-Krieg: Schröders und Merkels Agieren gegenüber Putin (42:05) Der Hang zum Bösen und der Destruktionstrieb (47:22) Weltweiter Frieden: Illusion oder Idee? (52:05) Literatur: Rainer Schäfer: Was Freiheit zu Recht macht – Manuale des Politischen. Verlag de Gruyter (2014). 349 Seiten. ISBN: 978-3-11-037043-0 Mehr zum Thema Immanuel Kant im Podcast "Das philosopohische Radio" : https://1.ard.de/kant-fragt-wir-antworten Philosophieren Sie mit über die großen Themen unserer Zeit. Lassen Sie uns gemeinsam nachdenken über KI und Klimawandel, über Einsamkeit und Zusammenhalt, über Glück und Glaube. Das philosophische Radio mit Jürgen Wiebicke immer montags um 19:04 Uhr live in WDR 5. https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/philosophisches-radio/index.html Im nächsten Podcast sprechen wir mit der Psychologin Eva Jaeggi über Identität. Sie haben Fragen oder Kritik? Schreiben Sie an philo@wdr.de. Wenn Ihnen diese Folge gefallen hat, bewerten Sie uns gerne und empfehlen Sie uns auf ihrer liebsten Podcast-Plattform weiter. Unser Podcast-Tipp: Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 täglich 20 Minuten mit klaren, provozierenden Einordnungen der aktuellen Politik. Sie können ihn jederzeit anhören in der App, der ARD Audiothek und überall, wo es Podcasts gibt: https://1.ard.de/politikum-der-meinungspodcast…
Der Kapitalismus hat zu Wohlstand, Gesundheit, Freiheit, Demokratie geführt - und zu Problemen wie der Klimakrise. Wie können wir damit umgehen? Der Philosoph Markus Gabriel plädiert im Gespräch mit Jürgen Wiebicke für einen ethischen Kapitalismus, der seiner Verantwortung gerecht wird. Markus Gabriel (*1980) ist Professor für Philosophie an der Universität Bonn. Er beschäftigt sich unter anderem mit der Frage, wie unser Kapitalismus reformiert werden müsste, damit nachhaltig gewirtschaftet wird. Ethischer Kapitalismus : In das objektiv Gute investieren – ohne selbst ein moralisch guter Mensch sein zu müssen (01:47) Die Mängel des real existierenden Kapitalismus – und warum Unternehmen philosophisches Denken brauchen (09:54) Warum nicht jedes Wachstum Umweltressourcen verbraucht (22:30) Kein ethischer Kapitalismus ohne staatliche Regulierung (28:12) Verantwortung der Produzenten: Warum moralisch gute Produkte besser sein müssen als moralisch schlechte (31:50) Warum wir einen radikalen Bewusstseinswandel brauchen – aber keine Revolution (39:13) Der Fluch des schnell erwirtschafteten Profits (43:25) Beispiel Bäcker: Wie philosophisch grundierte Unternehmensberatung konkret aussehen kann (50:42) Literatur Markus Gabriel (2024): Gutes tun. Wie der ethische Kapitalismus die Demokratie retten kann. Berlin: Ullstein Verlag. 272 Seiten. 22,99 Euro. ISBN 978-3550203114. Mehr zum Thema "Ethischer Kapitalismus" im Politikum-Podcast , dem Meinungsmagazin von WDR 5. Philosophieren Sie mit über die großen Themen unserer Zeit. Lassen Sie uns gemeinsam nachdenken über KI und Klimawandel, über Einsamkeit und Zusammenhalt, über Glück und Glaube. Das philosophische Radio mit Jürgen Wiebicke immer montags um 19:04 Uhr live in WDR 5. https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/philosophisches-radio/index.html Im nächsten Podcast sprechen wir mit Rainer Schäfer über ewigen Frieden. Sie haben Fragen oder Kritik? Schreiben Sie an philo@wdr.de. Wenn Ihnen diese Folge gefallen hat, bewerten Sie uns gerne und empfehlen Sie uns auf ihrer liebsten Podcast-Plattform weiter. Unser Podcast-Tipp: Bei " Kaffee, extra schwarz " sprechen die Hosts Mansour und Mayer-Rüth über das, was Deutschland bewegt: Polarisierung, Kriminalität, Krieg, Migration, Leistungsbereitschaft, Bildungsmisere. Alle zwei Wochen neu in der ARD-Mediathek und überall, wo es Podcasts gibt: https://www.ardaudiothek.de/sendung/kaffee-extra-schwarz-der-podcast-mit-mansour-und-mayer-rueth/13817849/…
Liebe, Angst, Empörung, Glück: Gefühle sind scheinbar zutiefst privat – stehen aber durchaus in Bezug zu Anderen und zu einem Außen. Und sie sind untrennbar vom Leib, sagt der Psychiater und Philosoph Thomas Fuchs. Mit Jürgen Wiebicke spricht er über das Wesen von Gefühlen. Thomas Fuchs (*1958) ist Psychiater und Philosoph und seit 2010 Karl-Jaspers-Professor für Philosophische Grundlagen der Psychiatrie und Psychotherapie in Heidelberg. Während in der kognitiven Psychologie das Gehirn als Träger des Erlebens und der Körper nur als "Gefäß" verstanden wird, geht er von einer Einheit aus. Der Mensch kann nur als leibliches Wesen spüren, denken und handeln. Warum eine Trennung von Körper und Geist nicht möglich ist (00:22) Zwischenleibliche Resonanz: Wie unsere Körper unbewusst miteinander kommunizieren (08:57) Empathie: Warum wir im wörtlichen Sinne mitfühlen (15:36) Wie Gefühle sich regulieren lassen (22.01) Der Doppelcharakter von Gefühlen: Es kommt etwas auf uns zu und es will etwas nach draußen (26:13) Lebensgefühl: Der Unterschied zwischen kurzlebigen Gefühlen und einer länger andauernden Stimmung (30:22) Narzissmus: Wenn das leibliche Spüren von Gefühlen nicht gut entwickelt ist (34:23) Warum eine Regulation von Gefühlen Leid abwehren kann, Überregulation aber ungesund ist (39:22) Beispiel Hass: Warum er Energie gibt, gefährlich ist und den Menschen am Ende zerfrisst (44:22) Literatur Thomas Fuchs (2024): Verkörperte Gefühle: Zur Phänomenologie von Affektivität und Interaffektivität. Berlin: Suhrkamp Verlag. 412 Seiten. ISBN 978-3518300541. Philosophieren Sie mit über die großen Themen unserer Zeit. Lassen Sie uns gemeinsam nachdenken über KI und Klimawandel, über Einsamkeit und Zusammenhalt, über Glück und Glaube. Das philosophische Radio mit Jürgen Wiebicke immer montags um 19:04 Uhr live in WDR 5. https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/philosophisches-radio/index.html Im nächsten Podcast sprechen wir mit Markus Gabriel über ethischen Kapitalismus. Sie haben Fragen oder Kritik? Schreiben Sie an philo@wdr.de. Wenn Ihnen diese Folge gefallen hat, bewerten Sie uns gerne und empfehlen Sie uns auf ihrer liebsten Podcast-Plattform weiter. Unser Podcast-Tipp: In Tee mit Warum - Die Philosophie und wir schauen die Hosts auf die großen Fragen der Philosophiegeschichte, sprechen mit Philosoph:innen und hören Menschen aus dem Alltag. Neue Folgen gibt es jeden zweiten Donnerstag: https://1.ard.de/tee-mit-warum-podcast-cp…
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1 Thomas Ramge: Den Klimawandel mit technischen Mitteln aufhalten 56:20
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Die Pariser Klimaziele sind kaum noch erreichbar und die Folgen verheerend, wenn wir das Problem des Klimawandels nicht lösen. Der Philosoph Thomas Ramge diskutiert mit Jürgen Wiebicke darüber, unter welchen Voraussetzungen Technik helfen könnte, Zeit für echte Lösungen zu verschaffen. Thomas Ramge (*1971) ist ein deutscher Sachbuchautor, Keynote-Speaker und Moderator. Ihn interessiert, mit welcher Wucht Technologie und Digitalisierung die Gesellschaft und die Politik verändern und welche Konsequenzen sich daraus ergeben. Der Klimawandel ist aus seiner Sicht nur abzumildern, wenn wir technische Mittel als Zwischenlösung einsetzen, um Zeit für Dekarbonisierung zu gewinnen. Die Sonne dimmen: Was solares Geoengineering bedeutet und warum diese schlechte Idee trotzdem die beste ist, die wir noch haben (02:05) Warum der Klimadiskurs unehrlich ist (08:13) Warum Geoengineering nur eine Zwischenlösung sein kann (15:08) Denkverbote aufheben und Blindflug vermeiden: Warum der erste Schritt die Erforschung der Risiken sein muss (19:36) Moralisches Dilemma: Technische Möglichkeiten könnten die bestmögliche Ausrede bieten, nichts verändern zu müssen (32:54) Warum es irrational wäre, technische Möglichkeit nicht zu erforschen (42:04) Die Zukunftsszenarien sind pessimistisch – verantwortungsbewusst eingesetzte Technologien könnten eine letzte Hoffnung sein (48:45) Literatur Thomas Ramge (2024): Die Sonne dimmen. Wie Geoengineering die Menschheit vor der Klimakatastrophe retten kann. München: Verlag Penguin. 208 Seiten. ISBN 978-3328603771. Philosophieren Sie mit über die großen Themen unserer Zeit. Lassen Sie uns gemeinsam nachdenken über KI und Klimawandel, über Einsamkeit und Zusammenhalt, über Glück und Glaube. Das philosophische Radio mit Jürgen Wiebicke immer montags um 19:04 Uhr live in WDR 5. https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/philosophisches-radio/index.html Im nächsten Podcast sprechen wir mit Thomas Fuch über Verkörperungen. Sie haben Fragen oder Kritik? Schreiben Sie an philo@wdr.de. Wenn Ihnen diese Folge gefallen hat, bewerten Sie uns gerne und empfehlen Sie uns auf ihrer liebsten Podcast-Plattform weiter. Unser Podcast-Tipp: radioWissen : Die ganze Welt des Wissens, gut recherchiert, spannend erzählt. Ein Podcast von Bayern 2 in der ARD Audiothek. https://www.ardaudiothek.de/sendung/radiowissen/5945518/…
Wie erreicht man ein glückliches Leben? Das ist eine Kernfrage der Philosophie seit der Antike. Wie wir heute die richtigen Antworten finden können, darüber diskutiert Moderator Jürgen Wiebicke mit dem Philosophen Franz Josef Wetz. Franz Josef Wetz (*1958) ist Philosoph und hat eine Professur für Philosophie an der Pädagogischen Hochschule in Schwäbisch Gmünd inne. In seinen Schriften und Veröffentlichungen widmet er sich häufig den Themenkomplexen Selbstachtung, Trost, Staunen und Begehren in einer naturwissenschaftlich geprägten säkularen Kultur. Definition des Glücks: Sorglosigkeit ohne Langeweile (02:50) Positive Psychologie: Der Schlüssel zum Glück liegt in uns selbst (07:10) Warum Rankings über die glücklichsten Länder fragwürdig sind (12:38) Wie Aristoteles die Höchstform von Glück definierte (17:19) Äußeres Wohlergehen versus subjektives Empfinden (23:34) Plädoyer für Realismus: Mit Unglücksaspekten im Glück umgehen (30:44) Zufriedenheit ist nicht das stärkste, wohl aber das solideste Glück (33:18) These: Es ist nur möglich, vom eigenen Glück zu zehren, indem man die Krisen der Welt isoliert (42:09) Warum das Glück den Keim des Unglücks bereits in sich trägt (46:12) Die Krux der Gewöhnung: Warum es das vollkommene Glück nicht gibt (50:46) Literatur: Franz Josef Wetz: Das Glück. Ein Provisorium. Reclam Verlag (2024). 110 Seiten. 7 Euro. ISBN: 978-3-15-014496-1 Philosophieren Sie mit über die großen Themen unserer Zeit. Lassen Sie uns gemeinsam nachdenken über KI und Klimawandel, über Einsamkeit und Zusammenhalt, über Glück und Glaube. Das philosophische Radio mit Jürgen Wiebicke immer montags um 19:04 Uhr live in WDR 5. https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/philosophisches-radio/index.html Im nächsten Podcast sprechen wir über Geoengineering – über Methoden und Techniken, die zum Ziel haben, vorsätzlich das Klimasystem zu ändern, um die Folgen des Klimawandels zu mildern. Sie haben Fragen oder Kritik? Schreiben Sie an philo@wdr.de. Wenn Ihnen diese Folge gefallen hat, bewerten Sie uns gerne und empfehlen Sie uns auf ihrer liebsten Podcast-Plattform weiter. Unser Hörtipp: In "Quatsch & Weisheit" philosophieren sie in alle Richtungen und erklären ihre Sicht auf die Welt. Es geht um Freundschaft, den Tod, die Liebe, die Schule, ums Alleinsein, um Familie und vieles mehr. "Quatsch & Weisheit" hier in der ARD Audiothek: https://1.ard.de/quatsch_und_weisheit…
Einer der zentralen Konflikte in der Klimadiskussion ist der vermeintliche Gegensatz zwischen Freiheit und Verzicht. Welche Möglichkeiten es gibt, diesen Konflikt zu lösen, darüber diskutiert Moderator Jürgen Wiebicke mit dem Philosophen Jean-Pierre Wils. Jean-Pierre Wils (*1957) ist belgischer Hochschullehrer, Philosoph, Medizinethiker und Theologe. Bis 2024 war er Ordinarius für Philosophische Ethik und Kulturphilosophie an der Radboud Universiteit Nijmegen in den Niederlanden. Seine Forschungsschwerpunkte sind Anthropologie und Ethik, Religionstheorie und Kulturphilosophie. Wirtschaft: Die Crux mit dem Zwang zum Wachstum (02:10) These: Freiheitsambition der kapitalistischen Gesellschaft ist ein Stück weit aus dem Ruder gelaufen (05:36) Liberale Tradition der negativen Freiheit – und die Notwendigkeit von Korrekturen (10:22) Weshalb Freiheiten uns auch in Unfreiheiten katapultieren können (14:25) Warum die Ökonomie des Überflusses die Basis unserer Existenz aushöhlt (16:25) Plädoyer für eine Kultur des Verzichts (23:06) Warum auch das Unterlassen zur Freiheit gehört (31:50) Freiheitsstress und Selbstüberfordung durch Statussymbole und Konsum (35:48) These: Auto ist Fetischobjekt schlechthin in unserer Gesellschaft (43:12) Warum Verzicht eine Form der positiven Askese sein kann, die uns guttut (49:35) Literatur: Jean-Pierre Wils: Verzicht und Freiheit – Überlebensräume der Zukunft. Hirzel Verlag (2024). 280 Seiten. 26 Euro. ISBN: 978-3-7776-3496-8 Philosophieren Sie mit über die großen Themen unserer Zeit. Lassen Sie uns gemeinsam nachdenken über KI und Klimawandel, über Einsamkeit und Zusammenhalt, über Glück und Glaube. Das philosophische Radio mit Jürgen Wiebicke immer montags um 19:04 Uhr live in WDR 5. https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/philosophisches-radio/index.html Im nächsten Podcast sprechen wir über Glück. Sie haben Fragen oder Kritik? Schreiben Sie an philo@wdr.de. Wenn Ihnen diese Folge gefallen hat, bewerten Sie uns gerne und empfehlen Sie uns auf ihrer liebsten Podcast-Plattform weiter. Unser Podcast-Tipp: Freiheit Deluxe: Wer über Freiheit reden will, muss Freiräume schaffen. Jagoda Marinić trifft alle zwei Wochen Menschen, die mit ihren Worten und ihrem Wirken Debatten auslösen und sortieren. https://1.ard.de/freiheit-deluxe…
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1 Marlen Hobrack: Benachteiligung durch Klassenzugehörigkeit 55:05
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Die Herkunft hat in Deutschland immensen Einfluss darauf, welche Chancen sich im Lauf eines Lebens ergeben. Die Autorin Marlen Hobrack spricht mit Jürgen Wiebicke über die Ursachen von Klassismus, die Formen der Benachteiligung und die gesellschaftliche Verantwortung zum Umdenken. Marlen Hobrack (*1986) ist eine deutsche Literaturkritikerin und Schriftstellerin. In ihrem ersten Buch "Klassenbeste" hat sie am Beispiel ihrer Mutter untersucht, wie sich der soziale Status auf die Chancengleichheit in unserer Gesellschaft auswirkt. Klassismus bleibt eines ihrer Hauptinteressen. Sie fordert ein Umdenken und zeigt Wege zu einer gerechteren Gesellschaft auf. Woher der Klassenbegriff kommt und wie er sich verändert hat (02:31) Wie Zuordnung zu einer Klasse über Generationen hinweg funktioniert und sich in den Körpern einschreibt (06:50) Klassismus, Rassismus, Sexismus: Was Diskriminierung und eine Ideologie der Überlegenheit bewirken (11:59) Berechtigte Kritik am Begriff Klassismus – und warum er dennoch hilfreich ist (14:18) Warum Klassismus eine ökonomische, aber heute vor allem auch eine soziale und kulturelle Dimension hat (18:01) Identitätsbildung: Wie Menschen verschiedener Klassen sich unbewusst voneinander abgrenzen (28:08) Der Teufelskreis von Armut und mangelnder Bildung: Wie die Klassengesellschaft sich selbst reproduziert (31:22) Der Habitus-Begriff von Pierre Bourdieu am Beispiel Ernährung: Wir finden das Essen lecker, das ökonomisch zu uns passt (36:22) Wie das Tattoo als Symbol der Zugehörigkeit funktioniert - in verschiedenen Klassen mit verschiedenen Motiven (43:10) Klassenkampf: Warum es nicht reicht, Privilegien zu erkennen, sondern die Verhältnisse geändert werden müssen (46:17) Literatur Marlen Hobrack (2024): Klassismus. Ditzingen: Reclam. 100 Seiten. 12 Euro. ISBN 978-3150207147. Marlen Hobrack (2022): Klassenbeste: Wie Herkunft unsere Gesellschaft spaltet. Berlin: Hanser. 224 Seiten. 22 Euro. ISBN 978-3446274778 Philosophieren Sie mit über die großen Themen unserer Zeit. Lassen Sie uns gemeinsam nachdenken über KI und Klimawandel, über Einsamkeit und Zusammenhalt, über Glück und Glaube. Das philosophische Radio mit Jürgen Wiebicke immer montags um 19:04 Uhr live in WDR 5. https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/philosophisches-radio/index.html Im nächsten Podcast sprechen wir mit Jean-Pierre Wils über Freiheit und Verzicht. Sie haben Fragen oder Kritik? Schreiben Sie an philo@wdr.de. Wenn Ihnen diese Folge gefallen hat, bewerten Sie uns gerne und empfehlen Sie uns auf ihrer liebsten Podcast-Plattform weiter. Unser Podcast-Tipp: Was passiert, wenn der Zufall unsere Pläne durchkreuzt? Glück entsteht oft gerade dann, wenn Unvorhergesehenes passiert. Menschen erzählen davon, wie sich ihr Leben in Sekunden verändert hat. "Zufälle gibt’s" - ein Deutschlandfunk-Podcast über Zufälle, Zumutungen und Mut. https://www.deutschlandfunk.de/zufaelle-gibts-102.html…
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