#011 In der Hölle der Westfront
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David Marshall wurde am 20. September 1924 in New York geboren. Nach dem Angriff auf Pearl Harbor meldet er sich wie viele andere junge Amerikaner freiwillig zur Army. Nach seinem Draft im Februar 1943 wird David ins Trainingslager Camp Pickett nach Virginia geschickt. Dort hat er mit einigen antisemitischen Anfeindungen zu kämpfen. Anschließend wird er dem 84. Infanterieregiment, den sogenannten „Railsplitters“ zugeteilt. Dort lernt er seinen besten Freund Benedict George Schmitt („Smitty“) kennen. Im September 1944 wird Davids Einheit mit dem Boot über den Atlantik nach England gebracht. Am 01. November 1944 erreichen die Railsplitters Frankreich und arbeiten sich an die sogenannte „Siegfried Line“ durch. Am 19. November 1944 kämpft David bei der Schlacht um Geilenkirchen. Der kleine Ort ist ein wichtiger Knotenpunkt vor Aachen. Hier verliert er seinen besten Freund „Smitty“. Im eiskalten Winter 44/45 befinden sich die Railsplitters mitten in der Ardennenoffensive. Die Männer müssen bei Minus 20 Grad in Erdlöchern ausharren und immer wieder erbitterte Schlachten kämpfen. Die Amerikaner rücken immer weiter und weiter, bis David den Rhein überquert. Am 10. April 1945 befreit seine Einheit das Konzentrationslager Ahlem in der Nähe von Hannover. Das Kriegsende erlebt David im Mai 1945 an der Elbe. David ist inzwischen 98 Jahre alt und lebt nach wie vor in New York. Immer wieder kehrt er in die Niederlande zurück und besucht den Soldatenfriedhof in Margraten, auf dem Smitty begraben liegt.
Beginn des Interviews: 6 Minuten 40 Sekunden
History Wissen: Die Ardennenoffensive Ab 53 Minuten
Interviewpartner in dieser Folge: David Marshall
Buchtipp in dieser Folge: Das große Finale meiner 3.Reich-Saga „Von Freiheit und Wundern“. Die Kapitel über „Levi“ basieren auf Davids Erzählungen
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Serientipp: Band of Brothers
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