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Gianfranco Salis im Gespräch mit Vinzenz Brändle

37:12
 
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In der heutigen Sendung ist Vinzenz Brändle bei mir zu Gast. Er gilt in der Schweiz als Autogramm-König und besitzt eine der exklusivsten Autogrammsammlungen weltweit . Ich traf ihn in seiner 3,5-Zimmer-Wohnung in Rotkreuz ZG, die er zusammen mit zwei Katzen bewohnt. Seit 30 Jahren ist er hier Briefträger mit Leidenschaft.

Bei unserem Treffen führt er mich durch einen langen Gang zu einem Zimmer. Sein Reich - randvoll bis an die Decke gefüllt mit Ordnern, Fotoalben und Kisten. Und alle haben sie den gleichen Inhalt: Autogrammkarten. Was auf den ersten Blick etwas chaotisch anmutet, ist in Tat und Wahrheit mit über 200'000 Unterschriften einer der grössten Autogrammsammlungen der Welt.

Viele Sammler spezialisieren sich auf ein einzelnes Gebiet. Nicht so Vinzenz Brändle. Er sammelt alles, was Rang und Namen hat: Promis, Sportler, Politiker, aber auch Skurriles wie der Schwede, der zwei Monate von Schneemassen eingeschlossen im Auto überlebte. Von Barack Obama und Lady Di über Prinz Charles bis zu Saddam Hussein, aber auch Lindsay Lohan und Britney Spears haben alle mit persönlicher Widmung für ihn unterschrieben. Nahtlos reihen sich legendäre Filmstars aus den 60ern nebeneinander: James Dean, Marilyn Monroe und Audrey Hepburn.

Schon seit 1982 sammelt er Autogramme mit Originalunterschrift. Das erste Autogramm vom damaligen Winnetou-Hauptdarsteller Pierre Brice war denn auch der Grundstein seiner grossen Sammelleidenschaft. Diese grosse Passion verbunden mit dem Briefeschreiben hat seine Berufswahl massgeblich beeinflusst. Noch heute schreibt er täglich bis zu vier Briefe an Stars und Persönlichkeiten um an das begehrte Unterschriftenmaterial heranzukommen und hat dabei eine Rücklaufquote von 50 Prozent. Auch auf Auktionen stöbert er nach neuem Autogramm-Material. Inzwischen hat er schon über 20 Ausstellungen gemacht.

Jahrelang trieb ihn der Gedanke an, möglichst viele Unterschriften zu sammeln - querbeet, planlos. «Doch auf einmal wuchs mir alles über den Kopf», gesteht der 51-Jährige. Ein Fass ohne Boden, das in Stress ausartete. Auch berichtet er, über den Umgang mit seinen schweren Krankheiten, die er in den letzten Jahren überstehen musste. Seitdem hat der Postmitarbeiter einen Gang zurückgeschalten. Nun legt er mehr Wert auf Qualität statt Quantität. Die Gesundheit geht vor.

Weiter betont Vinzenz Brändle, dass sich das Sammeln gegenüber früher stark verändert hat. «Die Gefahr für Fälschungen ist mit dem Internet gestiegen.» Deshalb geht er manchmal andere Wege: Beim Staatsbesuch von Fidel Castro in den 90er-Jahren schrieb er den damaligen Bundespräsidenten Flavio Cotti an. Er bekam die Signatur.

Seine Portokosten belaufen sich auf 60 Franken – pro Woche! Viele Bekannte bringen ihm auf ihren Reisen Briefmarken mit, mit denen er die Rückantwortcouverts frankiert. Die Briefe schreibt er alle persönlich auf verschiedene Sprachen und von Hand. Dazu legt er oft auch Bildmaterial oder Zeitungsartikel des betreffenden Stars bei, damit er sieht, dass ich mich mit ihm befasse.

Diese spannende und wohl einzigartige Geschichte, bewegte mich, den Autogramm-König Vinzenz Brändle zu besuchen und in meine Podcast-Show einzuladen. Obwohl ich keine eigene Autogrammkarte besitze, wollte Vinzenz Brändle im Anschluss an das Gespräch auch ein Autogramm von mir und machte sogleich eine Analyse davon. Das war sehr interessant und spannend. Man darf gespannt sein, wann Vinzenz Brändle, der Autogramm-König der Schweiz und Ehrenbürger von Rotkreuz ZG, sein eigenes Autogramm-Museum bekommt.

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Bei unserem Treffen führt er mich durch einen langen Gang zu einem Zimmer. Sein Reich - randvoll bis an die Decke gefüllt mit Ordnern, Fotoalben und Kisten. Und alle haben sie den gleichen Inhalt: Autogrammkarten. Was auf den ersten Blick etwas chaotisch anmutet, ist in Tat und Wahrheit mit über 200'000 Unterschriften einer der grössten Autogrammsammlungen der Welt.

Viele Sammler spezialisieren sich auf ein einzelnes Gebiet. Nicht so Vinzenz Brändle. Er sammelt alles, was Rang und Namen hat: Promis, Sportler, Politiker, aber auch Skurriles wie der Schwede, der zwei Monate von Schneemassen eingeschlossen im Auto überlebte. Von Barack Obama und Lady Di über Prinz Charles bis zu Saddam Hussein, aber auch Lindsay Lohan und Britney Spears haben alle mit persönlicher Widmung für ihn unterschrieben. Nahtlos reihen sich legendäre Filmstars aus den 60ern nebeneinander: James Dean, Marilyn Monroe und Audrey Hepburn.

Schon seit 1982 sammelt er Autogramme mit Originalunterschrift. Das erste Autogramm vom damaligen Winnetou-Hauptdarsteller Pierre Brice war denn auch der Grundstein seiner grossen Sammelleidenschaft. Diese grosse Passion verbunden mit dem Briefeschreiben hat seine Berufswahl massgeblich beeinflusst. Noch heute schreibt er täglich bis zu vier Briefe an Stars und Persönlichkeiten um an das begehrte Unterschriftenmaterial heranzukommen und hat dabei eine Rücklaufquote von 50 Prozent. Auch auf Auktionen stöbert er nach neuem Autogramm-Material. Inzwischen hat er schon über 20 Ausstellungen gemacht.

Jahrelang trieb ihn der Gedanke an, möglichst viele Unterschriften zu sammeln - querbeet, planlos. «Doch auf einmal wuchs mir alles über den Kopf», gesteht der 51-Jährige. Ein Fass ohne Boden, das in Stress ausartete. Auch berichtet er, über den Umgang mit seinen schweren Krankheiten, die er in den letzten Jahren überstehen musste. Seitdem hat der Postmitarbeiter einen Gang zurückgeschalten. Nun legt er mehr Wert auf Qualität statt Quantität. Die Gesundheit geht vor.

Weiter betont Vinzenz Brändle, dass sich das Sammeln gegenüber früher stark verändert hat. «Die Gefahr für Fälschungen ist mit dem Internet gestiegen.» Deshalb geht er manchmal andere Wege: Beim Staatsbesuch von Fidel Castro in den 90er-Jahren schrieb er den damaligen Bundespräsidenten Flavio Cotti an. Er bekam die Signatur.

Seine Portokosten belaufen sich auf 60 Franken – pro Woche! Viele Bekannte bringen ihm auf ihren Reisen Briefmarken mit, mit denen er die Rückantwortcouverts frankiert. Die Briefe schreibt er alle persönlich auf verschiedene Sprachen und von Hand. Dazu legt er oft auch Bildmaterial oder Zeitungsartikel des betreffenden Stars bei, damit er sieht, dass ich mich mit ihm befasse.

Diese spannende und wohl einzigartige Geschichte, bewegte mich, den Autogramm-König Vinzenz Brändle zu besuchen und in meine Podcast-Show einzuladen. Obwohl ich keine eigene Autogrammkarte besitze, wollte Vinzenz Brändle im Anschluss an das Gespräch auch ein Autogramm von mir und machte sogleich eine Analyse davon. Das war sehr interessant und spannend. Man darf gespannt sein, wann Vinzenz Brändle, der Autogramm-König der Schweiz und Ehrenbürger von Rotkreuz ZG, sein eigenes Autogramm-Museum bekommt.

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