Artwork

Die Presse에서 제공하는 콘텐츠입니다. 에피소드, 그래픽, 팟캐스트 설명을 포함한 모든 팟캐스트 콘텐츠는 Die Presse 또는 해당 팟캐스트 플랫폼 파트너가 직접 업로드하고 제공합니다. 누군가가 귀하의 허락 없이 귀하의 저작물을 사용하고 있다고 생각되는 경우 여기에 설명된 절차를 따르실 수 있습니다 https://ko.player.fm/legal.
Player FM -팟 캐스트 앱
Player FM 앱으로 오프라인으로 전환하세요!

Bezahlbares Wohneigentum: Ein Ziel in weiter Ferne?

15:32
 
공유
 

Manage episode 418683657 series 2548879
Die Presse에서 제공하는 콘텐츠입니다. 에피소드, 그래픽, 팟캐스트 설명을 포함한 모든 팟캐스트 콘텐츠는 Die Presse 또는 해당 팟캐스트 플랫폼 파트너가 직접 업로드하고 제공합니다. 누군가가 귀하의 허락 없이 귀하의 저작물을 사용하고 있다고 생각되는 경우 여기에 설명된 절차를 따르실 수 있습니다 https://ko.player.fm/legal.
**Kooperation**

Wie Wohneigentum leistbar werden kann, erörterten Willi Cernko, Vorstandsvorsitzender der Erste Group, und Martin Kocher, Bundesminister für Arbeit und Wirtschaft, im Gespräch mit „Presse“-Redakteurin Jeannine Hierländer.

Österreich ist ein Land der Mieter, etwa die Hälfte der Bevölkerung verfügt über keine eigenen vier Wände. Ein Blick über die Grenzen zeigt, dass es anders geht: In der Tschechischen Republik etwa leben 78 Prozent der Menschen in ihrer eigenen Wohnung oder im eigenen Haus, in der Slowakei, in Ungarn, Rumänien und Kroatien sind es jeweils mehr als 90 Prozent. Dem will Bundeskanzler Karl Nehammer entgegenwirken, so Martin Kocher: „Wir verfügen über eine Eigenheimquote von nur 48 Prozent. Im Plan des Bundeskanzlers ist das Ziel festgeschrieben, bis zum Jahr 2030 einen Eigentumsanteil von 60 Prozent zu erreichen. Das ist ein gutes Ziel und wir müssen überlegen, wie wir Menschen dabei unterstützen können, leichter Eigentum zu erwerben. Das ist natürlich auch eine bessere Absicherung für das Alter. Das soll aber kein Programm gegen das Mieten oder gegen Mietverhältnisse sein.“

Der Staat muss handeln: Um Wohneigentum leistbarer zu machen, sei der Staat gefragt. Zu möglichen Maßnahmen zählen etwa das Drehen an der Gebührenschraube, die Gewährung von Bar-Zuschüssen, um Fremdfinanzierungen leistbarer zu gestalten und sie könnten steuerliche Anreize beinhalten. Willi Cernko: „Der Staat hat es in der Hand, Rahmenbedingungen zu schaffen, die es jungen Menschen ermöglichen, diesen Traum zu verwirklichen. Viele Menschen haben heute den Eindruck, dass Wohneigentum nicht leistbar ist. Wir müssen den Menschen eine positive Perspektive bieten, dass das zu schaffen ist. Hier gibt es keine falschen Antworten, sondern nur richtige. Wir müssen lernen, welche Maßnahmen gut funktionieren. Es geht darum, Initiativen zu setzen.“

Sinkende Zinsen, mehr Wohneigentum: Für die Leerstandsabgabe, die Wohnraumknappheit lindern soll, hat Cernko kein Verständnis: „Hier hat jemand sein eigenes Geld investiert und eventuell ein Risiko genommen. Es gibt ein Mietrecht, das bereits ein Korsett und einen Rahmen vorgibt. Obendrauf noch in die Eigentumsrechte einzugreifen, halte ich einfach für zu viel. Das steht auch im Widerspruch dazu, jemanden zu motivieren, Eigentum zu erwerben.“ Einen deutlichen Effekt in Richtung mehr Erwerb von Immobilieneigentum erwartet sich Kocher von dem allgemeinen positiven Ausblick auf die Wirtschaft in den kommenden Monaten: „2024 wird konjunkturell besser sein als 2023. Allerdings wird die Erholung länger dauern, als es die Wirtschaftsforscher noch im vergangenen Dezember erwartet haben.“

Information Das Gespräch fand auf Einladung der „Presse“ statt und wurde finanziell unterstützt von der Erste Group.

  continue reading

944 에피소드

Artwork
icon공유
 
Manage episode 418683657 series 2548879
Die Presse에서 제공하는 콘텐츠입니다. 에피소드, 그래픽, 팟캐스트 설명을 포함한 모든 팟캐스트 콘텐츠는 Die Presse 또는 해당 팟캐스트 플랫폼 파트너가 직접 업로드하고 제공합니다. 누군가가 귀하의 허락 없이 귀하의 저작물을 사용하고 있다고 생각되는 경우 여기에 설명된 절차를 따르실 수 있습니다 https://ko.player.fm/legal.
**Kooperation**

Wie Wohneigentum leistbar werden kann, erörterten Willi Cernko, Vorstandsvorsitzender der Erste Group, und Martin Kocher, Bundesminister für Arbeit und Wirtschaft, im Gespräch mit „Presse“-Redakteurin Jeannine Hierländer.

Österreich ist ein Land der Mieter, etwa die Hälfte der Bevölkerung verfügt über keine eigenen vier Wände. Ein Blick über die Grenzen zeigt, dass es anders geht: In der Tschechischen Republik etwa leben 78 Prozent der Menschen in ihrer eigenen Wohnung oder im eigenen Haus, in der Slowakei, in Ungarn, Rumänien und Kroatien sind es jeweils mehr als 90 Prozent. Dem will Bundeskanzler Karl Nehammer entgegenwirken, so Martin Kocher: „Wir verfügen über eine Eigenheimquote von nur 48 Prozent. Im Plan des Bundeskanzlers ist das Ziel festgeschrieben, bis zum Jahr 2030 einen Eigentumsanteil von 60 Prozent zu erreichen. Das ist ein gutes Ziel und wir müssen überlegen, wie wir Menschen dabei unterstützen können, leichter Eigentum zu erwerben. Das ist natürlich auch eine bessere Absicherung für das Alter. Das soll aber kein Programm gegen das Mieten oder gegen Mietverhältnisse sein.“

Der Staat muss handeln: Um Wohneigentum leistbarer zu machen, sei der Staat gefragt. Zu möglichen Maßnahmen zählen etwa das Drehen an der Gebührenschraube, die Gewährung von Bar-Zuschüssen, um Fremdfinanzierungen leistbarer zu gestalten und sie könnten steuerliche Anreize beinhalten. Willi Cernko: „Der Staat hat es in der Hand, Rahmenbedingungen zu schaffen, die es jungen Menschen ermöglichen, diesen Traum zu verwirklichen. Viele Menschen haben heute den Eindruck, dass Wohneigentum nicht leistbar ist. Wir müssen den Menschen eine positive Perspektive bieten, dass das zu schaffen ist. Hier gibt es keine falschen Antworten, sondern nur richtige. Wir müssen lernen, welche Maßnahmen gut funktionieren. Es geht darum, Initiativen zu setzen.“

Sinkende Zinsen, mehr Wohneigentum: Für die Leerstandsabgabe, die Wohnraumknappheit lindern soll, hat Cernko kein Verständnis: „Hier hat jemand sein eigenes Geld investiert und eventuell ein Risiko genommen. Es gibt ein Mietrecht, das bereits ein Korsett und einen Rahmen vorgibt. Obendrauf noch in die Eigentumsrechte einzugreifen, halte ich einfach für zu viel. Das steht auch im Widerspruch dazu, jemanden zu motivieren, Eigentum zu erwerben.“ Einen deutlichen Effekt in Richtung mehr Erwerb von Immobilieneigentum erwartet sich Kocher von dem allgemeinen positiven Ausblick auf die Wirtschaft in den kommenden Monaten: „2024 wird konjunkturell besser sein als 2023. Allerdings wird die Erholung länger dauern, als es die Wirtschaftsforscher noch im vergangenen Dezember erwartet haben.“

Information Das Gespräch fand auf Einladung der „Presse“ statt und wurde finanziell unterstützt von der Erste Group.

  continue reading

944 에피소드

모든 에피소드

×
 
Loading …

플레이어 FM에 오신것을 환영합니다!

플레이어 FM은 웹에서 고품질 팟캐스트를 검색하여 지금 바로 즐길 수 있도록 합니다. 최고의 팟캐스트 앱이며 Android, iPhone 및 웹에서도 작동합니다. 장치 간 구독 동기화를 위해 가입하세요.

 

빠른 참조 가이드