Russlands Strategie gegenüber dem "nahen Ausland": Einblicke aus Moldau und Belarus
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Mit Nadja Douglas, Sabine von Löwis und Julia Langbein Im März berichtete ein Rechercheverbund aus einem internen Papier, das aus der russischen Präsidialverwaltung stammen soll und die Destabilisierungsstrategie des Kremls gegenüber Moldau bis 2030 darlegt. Darin geht es um eine engere Anbindung an Russland, unter anderem durch wirtschaftlichen und politischen Druck, und die Förderung prorussischer Tendenzen im Land. Erst im Februar war über ein ähnliches Geheimpapier berichtet worden, das die noch weitergehende russische Belarus-Strategie darlegt, das Land mit der Vollendung des Unionsstaates de facto der russischen Föderation einzuverleiben. Vor diesem Hintergrund soll es in der aktuellen Folge des Roundtable Osteuropa darum gehen, wie Russlands Strategie gegenüber seinem sogenannten „nahen Ausland“ aussieht. Mit diesem Begriff bezeichnet Russland die übrigen 14 unabhängigen Staaten, die aus der ehemaligen Sowjetunion hervorgegangen sind. Im Gespräch mit Julia Langbein ordnen Nadja Douglas und Sabine von Löwis die Ereignisse ein. Welche Details sind neu, wie passen sie zu den Entwicklungen der letzten Jahre, insbesondere vor dem Hintergrund von Russlands Krieg in der Ukraine, und welche Reaktionen haben die Papiere speziell in Moldau hervorgerufen? Außerdem sprechen die ZOiS-Wissenschaftlerinnen über Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der russischen Strategie gegenüber Belarus und Moldau und blicken auf die Beziehungen zu anderen Staaten in seiner sogenannten Einflusssphäre. (Music: “Complete” by Modul is licensed under a CC BY-NC-ND 3.0-License.)
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