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Hat das Gaming ein Rechtsextremismus-Problem?

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Als Bundesinnenminister Horst Seehofer nach dem Anschlag von Halle raunte, man müsse nun »die Gamer-Szene stärker in den Blick nehmen«, mussten wir uns alle anstrengen, um ein Wiedersehen mit unserer letzten Mahlzeit zu verhindern. Denn diese Art Generalverdacht ging am eigentlichen Problem komplett vorbei.

Ja, der rechtsextremistische, antisemtische Attentäter hatte seine Tat live auf Twitch gestreamt und in einem Bekennerschreiben »Achievements« wie »Töte einen Juden« formuliert. Und ja, das war nicht die erste Verbindung zwischen Gaming-Kultur und Rechtsterrorismus, auch der Attentäter von Christchurch und der norwegische Massenmörder Anders Breivik hatten bei ihren Morden Bezüge zu Computerspielen hergestellt, ebenso kürzlich der Amokläufer von Buffalo.

Das zeigt jedoch nicht, dass uns Spiele rechtsextrem, antisemitisch und menschenverachtend machen. Es zeigt, dass Gaming von rechtsextremen, antisemitischen und menschenverachtenden Personen und Gruppen instrumentalisiert wird - auch über die genannten Attentate hinaus.

Wie genau das geschieht und was es bedeutet, besprechen Micha und Mary im Podcast mit Mick Prinz. Mick leitet bei der Amadeu Antonio Stiftung das Projekt Good Gaming – Well Played Democracy, das Aufklärungsarbeit leistet.

Zum Beispiel darüber, wie sich rechtsextremistische Bewegungen auf Gaming-Plattformen wie Steam oder Discord vernetzen. Auch die Europäische Kommission hat diese Verbindungen bereits untersuchen lassen und erste Erkenntnisse - unter anderem von Europol - Ende 2021 in einem Papier festgehalten.

Wichtig dabei: Es handelt sich um eine laute Minderheit, rechtsextreme Steam-Gruppen oder Discord-Server zählen jeweils nur ein paar Hundert Mitglieder. Es gibt keine rechtsextreme Massenbewegung im Gaming. Zugleich darf man das Problem nicht kleinreden, dass Gaming aktuell ein Schutzraum ist, in dem sich Demokratiefeinde und Neonazis oft ungestört aufhalten können.

Damit das nicht so bleibt, müssen einerseits die Plattformen handeln, andererseits könnt ihr auch selbst etwas tun: nämlich hinsehen, Gegenrede leisten und Hass melden, wo er euch begegnet - nicht nur bei den Plattformen selbst, sondern auch bei Anlaufstellen wie Hassmelden.de.

Denn Gaming ist ein so großartiges. verbindendes Hobby, dass wir wachsam bleiben müssen, damit es uns nicht kaputtgemacht wird.

Weitere Informationen und Anlaufstellen findet ihr in der Broschüre Gaming und Rechtsextremismus (PDF) , herausgegeben von der Forschungsgruppe Modellprojekte e.V. und der Niedersächsischen Landeszentrale für politische Bildung. Die Broschüre wurde im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!" vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.

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Als Bundesinnenminister Horst Seehofer nach dem Anschlag von Halle raunte, man müsse nun »die Gamer-Szene stärker in den Blick nehmen«, mussten wir uns alle anstrengen, um ein Wiedersehen mit unserer letzten Mahlzeit zu verhindern. Denn diese Art Generalverdacht ging am eigentlichen Problem komplett vorbei.

Ja, der rechtsextremistische, antisemtische Attentäter hatte seine Tat live auf Twitch gestreamt und in einem Bekennerschreiben »Achievements« wie »Töte einen Juden« formuliert. Und ja, das war nicht die erste Verbindung zwischen Gaming-Kultur und Rechtsterrorismus, auch der Attentäter von Christchurch und der norwegische Massenmörder Anders Breivik hatten bei ihren Morden Bezüge zu Computerspielen hergestellt, ebenso kürzlich der Amokläufer von Buffalo.

Das zeigt jedoch nicht, dass uns Spiele rechtsextrem, antisemitisch und menschenverachtend machen. Es zeigt, dass Gaming von rechtsextremen, antisemitischen und menschenverachtenden Personen und Gruppen instrumentalisiert wird - auch über die genannten Attentate hinaus.

Wie genau das geschieht und was es bedeutet, besprechen Micha und Mary im Podcast mit Mick Prinz. Mick leitet bei der Amadeu Antonio Stiftung das Projekt Good Gaming – Well Played Democracy, das Aufklärungsarbeit leistet.

Zum Beispiel darüber, wie sich rechtsextremistische Bewegungen auf Gaming-Plattformen wie Steam oder Discord vernetzen. Auch die Europäische Kommission hat diese Verbindungen bereits untersuchen lassen und erste Erkenntnisse - unter anderem von Europol - Ende 2021 in einem Papier festgehalten.

Wichtig dabei: Es handelt sich um eine laute Minderheit, rechtsextreme Steam-Gruppen oder Discord-Server zählen jeweils nur ein paar Hundert Mitglieder. Es gibt keine rechtsextreme Massenbewegung im Gaming. Zugleich darf man das Problem nicht kleinreden, dass Gaming aktuell ein Schutzraum ist, in dem sich Demokratiefeinde und Neonazis oft ungestört aufhalten können.

Damit das nicht so bleibt, müssen einerseits die Plattformen handeln, andererseits könnt ihr auch selbst etwas tun: nämlich hinsehen, Gegenrede leisten und Hass melden, wo er euch begegnet - nicht nur bei den Plattformen selbst, sondern auch bei Anlaufstellen wie Hassmelden.de.

Denn Gaming ist ein so großartiges. verbindendes Hobby, dass wir wachsam bleiben müssen, damit es uns nicht kaputtgemacht wird.

Weitere Informationen und Anlaufstellen findet ihr in der Broschüre Gaming und Rechtsextremismus (PDF) , herausgegeben von der Forschungsgruppe Modellprojekte e.V. und der Niedersächsischen Landeszentrale für politische Bildung. Die Broschüre wurde im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!" vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.

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