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Frisch gestrichen

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Vorsicht: Frisch gestrichen! - Nun sieht sie endlich wieder einladend aus. Der neue Anstrich war auch schon längst überfällig. Trotzdem: Die marode Parkbank ist noch immer dieselbe. An ihrem Zustand ändert auch der neue Anstrich nicht wirklich etwas. Und diese Tatsache wird sich in absehbarer Zeit wieder mehr und mehr durchsetzen. Aber wenigstens bis dahin lädt die Bank auf ansprechende Weise zum Ausruhen ein.

Verdecken wir nicht auch gerne mit einem schönen Anstrich unser Innenleben? Wir verbergen uns schützend hinter unserer Fassade, damit nicht unser Inneres schonungslos offenbar wird. Was nicht sichtbar sein soll, wird einfach übertüncht. Damit allerdings zeigt der äußere Schein nicht wirklich unser Sein.

Aber wollen wir selbst überhaupt hinter unsere wohlgepflegte Fassade schauen? Vielleicht möchten wir ja gar nicht sehen, was sich in unserem Inneren alles verbirgt. Somit täuschen wir dann nicht nur andere, sondern auch uns.

Zudem ist es anstrengend, die äußere Fassade so zu pflegen, dass das Innere nicht immer wieder stark hervortritt. Wäre es nicht viel leichter, wenn wir uns frei und offen geben könnten, so, wie es Kinder noch können? Deshalb finden wir es auch wohltuend, mit Menschen zusammen zu sein, bei denen wir zumindest ein Stück weit so sein können, wie wir sind und uns trotzdem angenommen wissen. Danach sehnen wir uns doch.

Es gibt einen Ort, wohin wir jederzeit frei und offen kommen können und zudem Liebe, Annahme, Vergebung und Hilfe erfahren. Im Brief an die Hebräer, Kapitel 4, Vers 16 lesen wir:

Lasst uns freimütig hinzutreten zu dem Thron der Gnade, auf dass wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden und so Hilfe erfahren zur rechten Zeit.

Ja, frei und offen dürfen wir kommen. So hat es auch Albert Frey in seinem Lied ausgedrückt: „Herr, ich komme zu dir, und ich steh' vor dir, so wie ich bin….“ Ja, so wie ich bin, darf ich kommen. Und ich darf alles abladen, so wie es dann auch weiter in dem Lied heißt: „…Alles, was mich bewegt, lege ich vor dich hin. Herr, ich komme zu dir, und ich schütte mein Herz bei dir aus, was mich hindert ganz bei dir zu sein, räume aus!“ Dabei möchte Jesus vor allem auch unsere Schuld, die uns von Gott trennt, ausräumen.

Früher durfte nur einmal im Jahr der Hohepriester ins Innerste des Heiligtums zum Gnadenthron gehen.

Als Jesus am Kreuz für die Sünden gestorben ist, zerriss der Vorhang im Tempel und der Zugang dorthin wurde frei.

Nun darf ich im Gebet jederzeit bis zu Gottes Thron kommen. Gottes Hilfe sieht zwar manchmal ganz anders aus, als ich sie mir vorstelle, und sie kommt vielleicht nicht sofort, jedoch zur rechten Zeit.

Seine Liebe und Wertschätzung, die er mir vor allem in seinem Sohn Jesus entgegengebracht hat, verwandelt mich von innen heraus. Im Gegensatz zu der Parkbank, bei der das Innenleben weiterhin dasselbe bleibt, darf ich mehr und mehr heilwerden in Gottes Gegenwart. Die erwähnten Liedzeilen können auch Sie zu Ihrem Gebet machen: „Herr, ich komme zu dir und ich steh‘ vor dir, so wie ich bin. Alles, was mich bewegt, lege ich vor dich hin. Herr, ich komme zu dir, und ich schütte mein Herz bei dir aus, was mich hindert ganz bei dir zu sein, räume aus!“ Amen.

Autor: Andrea Hoppstädter


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Verdecken wir nicht auch gerne mit einem schönen Anstrich unser Innenleben? Wir verbergen uns schützend hinter unserer Fassade, damit nicht unser Inneres schonungslos offenbar wird. Was nicht sichtbar sein soll, wird einfach übertüncht. Damit allerdings zeigt der äußere Schein nicht wirklich unser Sein.

Aber wollen wir selbst überhaupt hinter unsere wohlgepflegte Fassade schauen? Vielleicht möchten wir ja gar nicht sehen, was sich in unserem Inneren alles verbirgt. Somit täuschen wir dann nicht nur andere, sondern auch uns.

Zudem ist es anstrengend, die äußere Fassade so zu pflegen, dass das Innere nicht immer wieder stark hervortritt. Wäre es nicht viel leichter, wenn wir uns frei und offen geben könnten, so, wie es Kinder noch können? Deshalb finden wir es auch wohltuend, mit Menschen zusammen zu sein, bei denen wir zumindest ein Stück weit so sein können, wie wir sind und uns trotzdem angenommen wissen. Danach sehnen wir uns doch.

Es gibt einen Ort, wohin wir jederzeit frei und offen kommen können und zudem Liebe, Annahme, Vergebung und Hilfe erfahren. Im Brief an die Hebräer, Kapitel 4, Vers 16 lesen wir:

Lasst uns freimütig hinzutreten zu dem Thron der Gnade, auf dass wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden und so Hilfe erfahren zur rechten Zeit.

Ja, frei und offen dürfen wir kommen. So hat es auch Albert Frey in seinem Lied ausgedrückt: „Herr, ich komme zu dir, und ich steh' vor dir, so wie ich bin….“ Ja, so wie ich bin, darf ich kommen. Und ich darf alles abladen, so wie es dann auch weiter in dem Lied heißt: „…Alles, was mich bewegt, lege ich vor dich hin. Herr, ich komme zu dir, und ich schütte mein Herz bei dir aus, was mich hindert ganz bei dir zu sein, räume aus!“ Dabei möchte Jesus vor allem auch unsere Schuld, die uns von Gott trennt, ausräumen.

Früher durfte nur einmal im Jahr der Hohepriester ins Innerste des Heiligtums zum Gnadenthron gehen.

Als Jesus am Kreuz für die Sünden gestorben ist, zerriss der Vorhang im Tempel und der Zugang dorthin wurde frei.

Nun darf ich im Gebet jederzeit bis zu Gottes Thron kommen. Gottes Hilfe sieht zwar manchmal ganz anders aus, als ich sie mir vorstelle, und sie kommt vielleicht nicht sofort, jedoch zur rechten Zeit.

Seine Liebe und Wertschätzung, die er mir vor allem in seinem Sohn Jesus entgegengebracht hat, verwandelt mich von innen heraus. Im Gegensatz zu der Parkbank, bei der das Innenleben weiterhin dasselbe bleibt, darf ich mehr und mehr heilwerden in Gottes Gegenwart. Die erwähnten Liedzeilen können auch Sie zu Ihrem Gebet machen: „Herr, ich komme zu dir und ich steh‘ vor dir, so wie ich bin. Alles, was mich bewegt, lege ich vor dich hin. Herr, ich komme zu dir, und ich schütte mein Herz bei dir aus, was mich hindert ganz bei dir zu sein, räume aus!“ Amen.

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