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Blumenwiese pflegen

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So wenig Pflege braucht eine Wildblumenwiese

Blumenwiese pflegen

Mit unseren Wildgärtner Freude-Mischungen holt ihr euch eine mehrjährige Blumenwiese in den Garten.

So ein Wildbienen-Haus liefert den perfekten Nistplatz für viele Wildbienen-Arten.

Mehr Infos zum naturgemäßen Gärtnern gibt es unter www.neudorff.de

Und eine direkte Nachricht könnt Ihr gern senden an s.klingelhoefer@neudorff.de

Erst noch die Frage: kommen Blumenwiesen immer von allein wieder? Oder muss ich die jedes Jahr aussäen?

  • Gute Frage – da sind wir gleich mitten im Thema
  • Es gibt Blumenwiesen, die sind nur einjährig. Ich säe aus, und im ersten Jahr blüht es gleich super. Meist sind da Klatschmohn drin, Kornblume, Ringelblume und so.
  • Sieht schön aus, aber im nächsten Jahr kommen nur noch einige der Pflanzen, und die Verunkrautung nimmt überhand.
  • Von diesen einjährigen Mischungen sollte man die Finger lassen, wenn man was Langfristiges sucht
  • Besser sind mehrjährige Mischungen, wie unsere Wildgärtner Freude-Mischungen. Die kommen jedes Jahr wieder

Sind da andere Pflanzen drin als Klatschmohn und Co?

Der Witz ist, da ist beides drin:

  • Einjährige Arten wie Klatschmohn, damit es im ersten Jahr schön blüht
  • Zwei- und mehrjährige Arten, also Stauden, die eben immer wieder kommen
  • Die haben wir extra so zusammengestellt. Während die Einjährigen blühen, wachsen die Mehrjährigen und bilden flache Rosetten. Damit unterdrücken sie das Unkraut. Blühen tun die erst ab dem zweiten Jahr.
  • Es ist auch so, dass die Wiese jedes Jahr anders aussehen kann. Manche Pflanzen verschwinden vielleicht, andere kommen dazu.

Kommen dann die Einjährigen gar nicht wieder?

  • Sie brauchen nackten Boden zum Keimen.
  • Da die Mehrjährigen schon den Boden bedecken, kommen sie da nicht mehr zu.

Ok. Was also muss ich zur Pflege tun?

  • Nur 3 Sachen:
  • Im Frühjahr nach dem Rückschnitt etwas Unkraut jäten
  • Im Frühjahr schneiden
  • Im Sommer schneiden (optional)
  • Weder düngen noch wässern (außer nach der Aussaat)

Wie erkenne ich denn das Unkraut?

  • Das ist vielleicht für Anfänger schwierig
  • Gras erkennt man aber. Das kann da raus. Die Quecke, die wie Gras aussieht, aber lange Wurzelausläufer macht, ist da besonders hartnäckig.
  • Giersch ist auch fies, weil er gnadenlos alles niederwächst.
  • Alle Unkräuter müssen mit Wurzel raus, sonst bringt es nix.
  • Muss nicht so super-exakt sein, nur das Gröbste

Gut. Und wieso muss ich da überhaupt was Schneiden?

  • Im Winter sterben die Mehrjährigen Pflanzen oberirdisch ab. Die Wurzeln überdauern aber, und im Frühjahr treiben sie wieder aus.
  • Damit sie alle Kraft in den Austrieb stecken können, schneidet man die abgestorbenen Triebe ab. Das ist meist Anfang bis Mitte März der Fall. Dann sieht man die ersten frischen Austriebe dicht am Boden.

Du sagtest, dass man zweimal schneiden muss. Warum?

  • Das zweite Mal ist optional, aber eine super-Sache für die Insekten.
  • Man muss sich aber etwas überwinden – denn man schneidet im Sommer, wenn es gerade so schön blüht!
  • Dieser zweite Schnitt ist dann fällig, wenn die Hauptblüte vorbei ist. Meist sind dann auch die Landwirte am Heu machen.
  • Der Grund: viele der Stauden treiben nach dem Schnitt nochmal aus und kommen ein zweites Mal zur Blüte, meist so im September/Oktober. Und da flippen die Wildbienen dann aus, weil zu der Zeit meist nicht so viel Blüten mehr blühen und sie sonst nicht so viel finden.

Aber dann schneide ich ja im Sommer alle Blüten weg, wie schade!

  • Du musst nicht die ganze Fläche runterschneiden. Gut ist, erst die Hälfte zu schneiden, und dann nach ca. 3 Wochen den Rest. Damit die Wildbienen immer was finden. Oder du lässt die zweite Hälfte einfach stehen, das geht auch

Warum schneide ich nicht vor dem Winter, wenn die Stängel sowieso abgestorben sind?

  • Diese trockenen Stängel, die wie tot aussehen, sind beste Überwinterungsquartiere für viele Insekten.
  • Außerdem bilden die Stängel auch einen guten Schutz für den Stängelgrund, der dann der Witterung nicht so ausgesetzt ist.

Muss ich beim Schneiden irgendwas berücksichtigen? Wie tief z.B.? Und was mache ich mit den abgeschnittenen Stängeln? Und mit welchem Gerät?

  • Du schneidest direkt über dem Boden weg, lässt also vielleicht 2-3 cm von den Trieben stehen.
  • Das Schnittgut lässt du noch 2-3 Wochen liegen auf der Fläche. Das ist gerade im Sommer wichtig. Denn durch den Schnitt kommt es bei manchen Pflanzen zur Samen-Notreife. Diese Samen fallen dann in den nächsten Wochen aus und können wieder zu neuen Pflänzchen werden.
  • Wir machen das immer mit einer Sichel. Eine Rosenschere geht natürlich auch, auch eine scharfe Sense. Rasenmäher geht nicht, die Stängel sind zu hoch und auch zu stabil.

3 Tipps

  • Nur hochwertige mehrjährige Samenmischungen verwenden!
  • Im Frühjahr schneiden
  • Und danach jäten
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Blumenwiese pflegen

Mit unseren Wildgärtner Freude-Mischungen holt ihr euch eine mehrjährige Blumenwiese in den Garten.

So ein Wildbienen-Haus liefert den perfekten Nistplatz für viele Wildbienen-Arten.

Mehr Infos zum naturgemäßen Gärtnern gibt es unter www.neudorff.de

Und eine direkte Nachricht könnt Ihr gern senden an s.klingelhoefer@neudorff.de

Erst noch die Frage: kommen Blumenwiesen immer von allein wieder? Oder muss ich die jedes Jahr aussäen?

  • Gute Frage – da sind wir gleich mitten im Thema
  • Es gibt Blumenwiesen, die sind nur einjährig. Ich säe aus, und im ersten Jahr blüht es gleich super. Meist sind da Klatschmohn drin, Kornblume, Ringelblume und so.
  • Sieht schön aus, aber im nächsten Jahr kommen nur noch einige der Pflanzen, und die Verunkrautung nimmt überhand.
  • Von diesen einjährigen Mischungen sollte man die Finger lassen, wenn man was Langfristiges sucht
  • Besser sind mehrjährige Mischungen, wie unsere Wildgärtner Freude-Mischungen. Die kommen jedes Jahr wieder

Sind da andere Pflanzen drin als Klatschmohn und Co?

Der Witz ist, da ist beides drin:

  • Einjährige Arten wie Klatschmohn, damit es im ersten Jahr schön blüht
  • Zwei- und mehrjährige Arten, also Stauden, die eben immer wieder kommen
  • Die haben wir extra so zusammengestellt. Während die Einjährigen blühen, wachsen die Mehrjährigen und bilden flache Rosetten. Damit unterdrücken sie das Unkraut. Blühen tun die erst ab dem zweiten Jahr.
  • Es ist auch so, dass die Wiese jedes Jahr anders aussehen kann. Manche Pflanzen verschwinden vielleicht, andere kommen dazu.

Kommen dann die Einjährigen gar nicht wieder?

  • Sie brauchen nackten Boden zum Keimen.
  • Da die Mehrjährigen schon den Boden bedecken, kommen sie da nicht mehr zu.

Ok. Was also muss ich zur Pflege tun?

  • Nur 3 Sachen:
  • Im Frühjahr nach dem Rückschnitt etwas Unkraut jäten
  • Im Frühjahr schneiden
  • Im Sommer schneiden (optional)
  • Weder düngen noch wässern (außer nach der Aussaat)

Wie erkenne ich denn das Unkraut?

  • Das ist vielleicht für Anfänger schwierig
  • Gras erkennt man aber. Das kann da raus. Die Quecke, die wie Gras aussieht, aber lange Wurzelausläufer macht, ist da besonders hartnäckig.
  • Giersch ist auch fies, weil er gnadenlos alles niederwächst.
  • Alle Unkräuter müssen mit Wurzel raus, sonst bringt es nix.
  • Muss nicht so super-exakt sein, nur das Gröbste

Gut. Und wieso muss ich da überhaupt was Schneiden?

  • Im Winter sterben die Mehrjährigen Pflanzen oberirdisch ab. Die Wurzeln überdauern aber, und im Frühjahr treiben sie wieder aus.
  • Damit sie alle Kraft in den Austrieb stecken können, schneidet man die abgestorbenen Triebe ab. Das ist meist Anfang bis Mitte März der Fall. Dann sieht man die ersten frischen Austriebe dicht am Boden.

Du sagtest, dass man zweimal schneiden muss. Warum?

  • Das zweite Mal ist optional, aber eine super-Sache für die Insekten.
  • Man muss sich aber etwas überwinden – denn man schneidet im Sommer, wenn es gerade so schön blüht!
  • Dieser zweite Schnitt ist dann fällig, wenn die Hauptblüte vorbei ist. Meist sind dann auch die Landwirte am Heu machen.
  • Der Grund: viele der Stauden treiben nach dem Schnitt nochmal aus und kommen ein zweites Mal zur Blüte, meist so im September/Oktober. Und da flippen die Wildbienen dann aus, weil zu der Zeit meist nicht so viel Blüten mehr blühen und sie sonst nicht so viel finden.

Aber dann schneide ich ja im Sommer alle Blüten weg, wie schade!

  • Du musst nicht die ganze Fläche runterschneiden. Gut ist, erst die Hälfte zu schneiden, und dann nach ca. 3 Wochen den Rest. Damit die Wildbienen immer was finden. Oder du lässt die zweite Hälfte einfach stehen, das geht auch

Warum schneide ich nicht vor dem Winter, wenn die Stängel sowieso abgestorben sind?

  • Diese trockenen Stängel, die wie tot aussehen, sind beste Überwinterungsquartiere für viele Insekten.
  • Außerdem bilden die Stängel auch einen guten Schutz für den Stängelgrund, der dann der Witterung nicht so ausgesetzt ist.

Muss ich beim Schneiden irgendwas berücksichtigen? Wie tief z.B.? Und was mache ich mit den abgeschnittenen Stängeln? Und mit welchem Gerät?

  • Du schneidest direkt über dem Boden weg, lässt also vielleicht 2-3 cm von den Trieben stehen.
  • Das Schnittgut lässt du noch 2-3 Wochen liegen auf der Fläche. Das ist gerade im Sommer wichtig. Denn durch den Schnitt kommt es bei manchen Pflanzen zur Samen-Notreife. Diese Samen fallen dann in den nächsten Wochen aus und können wieder zu neuen Pflänzchen werden.
  • Wir machen das immer mit einer Sichel. Eine Rosenschere geht natürlich auch, auch eine scharfe Sense. Rasenmäher geht nicht, die Stängel sind zu hoch und auch zu stabil.

3 Tipps

  • Nur hochwertige mehrjährige Samenmischungen verwenden!
  • Im Frühjahr schneiden
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