Relevant und brisant, informativ und investigativ – das ist das SWR Kultur Feature am Freitag. Das SWR Kultur Feature am Sonntag präsentiert schlicht und kühn: hochklassiges Kulturfeature – mit allen Mitteln des Mediums. Und online können Sie alle beide als Podcast nachhören.
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Südwestrundfunk and SWR1 Rheinland-Pfalz에서 제공하는 콘텐츠입니다. 에피소드, 그래픽, 팟캐스트 설명을 포함한 모든 팟캐스트 콘텐츠는 Südwestrundfunk and SWR1 Rheinland-Pfalz 또는 해당 팟캐스트 플랫폼 파트너가 직접 업로드하고 제공합니다. 누군가가 귀하의 허락 없이 귀하의 저작물을 사용하고 있다고 생각되는 경우 여기에 설명된 절차를 따르실 수 있습니다 https://ko.player.fm/legal.
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Sly and The Family Stone – "Stand!"
Manage episode 409913160 series 2698448
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Der Auftritt von Sly and The Family Stone bei Woodstock wird als eines der Highlights des Kultfestivals aus dem Jahr 1969 angesehen. Die Songs auf der Setlist der Band stammen dabei zum Großteil vom Album "Stand!".
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"Stand!" hat eine eindeutige Botschaft
Vor dem Album "Stand!" hatten Sly and The Family Stone sich kaum zu gesellschaftlichen oder politischen Themen geäußert. Mit dieser Platte positioniert sich die Band stark gegen Diskriminierung und Rassismus. Ein Thema, das vor allem Ende der 1960er-Jahre in den USA mit der Rassendiskriminierung sehr präsent war. Sly and The Family Stone thematisieren ein friedliches Miteinander auf Augenhöhe – und das nicht nur beim Song "Don't Call Me Nigga, Whitey". Das ganze Album hat eine Botschaft: Steh auf für die Freiheit! Für dich, für die Gemeinschaft und gegen Rassismus. Ganz prägnant wird das auch schon beim Opener proklamiert: "Stand!". Aufstehen für Freiheit – aber friedlich! Das war die Botschaft von Sly and The Family Stone. Mit dieser Ausrichtung war die Band grundsätzlich eher auf der Seite des 1968 ermordeten Martin Luther King und nicht auf der Seite von Malcolm X, dessen Befürworter nicht ausschließlich friedlich gehandelt haben.So revolutionär waren Sly and The Family Stone
Die Band Sly and The Family Stone hat sich 1966 erst gegründet und ist im Grunde genommen aus zwei verschiedenen Bands zusammengesetzt worden: aus der Band von Sly Stone selbst und aus der Band von seinem Bruder Freddie Stone. Das Besondere an der Band ist, dass sie sich nicht nur offen gegen Diskriminierung aussprechen, sondern genau das auch selbst vorleben. Die Band ist komplett bunt durchmischt aus Familienmitgliedern und Freunden, Männern, Frauen, Schwarzen und Weißen.Das war eben etwas ganz Neues. Das war sozusagen revolutionär!Bis zum großen Durchbruch musste die Band sich nach ihrer Gründung noch ein paar Jahre gedulden. Erst mit dem vierten Album "Stand!" klappte der Durchbruch. Das lag allem voran auch an dem Song "Everyday People". Auch dieser Song steht für mehr Zusammengehörigkeit und ein positiveres Gesellschaftsbild. Versteckt im Song ist außerdem ein Kinderlied namens "Five Little Monkeys", das dort auch einen ganz bestimmten Zweck erfüllen soll.Quelle: Nina Waßmundt, SWR1 Musikredakteurin über die Zusammensetzung von Sly and The Family Stone
Der Sinn dahinter ist eigentlich, dass er damit die Leute verspotten will, die Menschen hassen, weil sie anders sind.Quelle: Nina Waßmundt, SWR1 Musikredakteurin über die Bedeutung von "Everyday People"
Die Zusammenarbeit von Sly and The Family Stone
So familiär und schön die Bandzusammensetzung nach außen wirkte, die Zusammenarbeit in der Band war es allerdings nicht. Sly Stone kann da im Grunde genommen als alleiniger Herrscher betrachtet werden. Er hatte klare Vorstellungen, wie was zu klingen hat, wer was zu machen hat und auch beim Songwriting war Sly Stone tendenziell ein Einzelkünstler. Abgeschaut haben könnte er sich das zum Beispiel vom "Godfather of Soul", James Brown, der in seiner Band ähnlich "regiert" haben soll.Sly hat es mit dem Album geschafft, die Musik – ich sage jetzt mal noch die schwarze Musik – ein wirkliches Stück nach vorne zu bringen. Sly war wie ein Katalysator für einen neuen Sound aus Musikstilen.Und so bunt wie die Band zusammengesetzt war – menschlich und musikalisch – so sah sie auch auf der Bühne aus: bunte Brillen, Goldketten, schrille Outfits – alles sehr funky!Quelle: Stephan Fahrig, SWR1 Musikredakteur über die Bedeutung von "Stand!"
Legendäres Album für die Hip-Hop-Kultur
Die Songs auf dem Album "Stand!" von Sly and The Family Stone sind aber nicht nur als eigenständige Lieder ganz wunderbar, sondern auch für die in den 70er-Jahren aufkeimende Hip-Hop-Kultur. Denn aufgrund ihrer einzelnen sehr rhythmischen Songparts, ikonischen Beats und auch der inneren politischen Haltung der Band wurde kaum ein Album so oft "gesampelt" wie "Stand!"Shownotes
- SWR1 Meilensteine Folge zu "Random Access Memories" von Daft Punk
- SWR1 Meilensteine Folge zu "Innervisions" von Stevie Wonder
- Larry Graham erklärt sein Bassspiel
- Video aus "The Dick Cavett Show" mit Sly Stone
- Sly And The Family Stone in der Jugendsendung "Baff" des WDR 16.11.1970
Über diese Songs vom Album "Stand!" wird im Podcast gesprochen
- (16:51) – "Stand!"
- (25:35) – "I Want To Take You Higher"
- (35:33) – "Sex Machine"
- (38:02) – "Everyday People"
- (46:48) – "Somebody’s Watching You"
- (50:02) – "Sing A Simple Song"
Über diese Songs wird außerdem im Podcast gesprochen
- (01:16) – "Too High" von Stevie Wonder
- (25:06) – "Walk The Dinosaur" von Was (Not Was)
- (29:41) – "Advice" von Billy Preston
- (31:08) – "Higher" von Sly and The Family Stone
- (45:10) – "Everyday People" von Aretha Franklin
- (45:47) – "Somebody’s Watching You " von Little Sister
- (55:12) – "Mr. Wendal" von Arrested Development
- (56:36) – "People Everyday" von Arrested Development
240 에피소드
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Der Auftritt von Sly and The Family Stone bei Woodstock wird als eines der Highlights des Kultfestivals aus dem Jahr 1969 angesehen. Die Songs auf der Setlist der Band stammen dabei zum Großteil vom Album "Stand!".
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"Stand!" hat eine eindeutige Botschaft
Vor dem Album "Stand!" hatten Sly and The Family Stone sich kaum zu gesellschaftlichen oder politischen Themen geäußert. Mit dieser Platte positioniert sich die Band stark gegen Diskriminierung und Rassismus. Ein Thema, das vor allem Ende der 1960er-Jahre in den USA mit der Rassendiskriminierung sehr präsent war. Sly and The Family Stone thematisieren ein friedliches Miteinander auf Augenhöhe – und das nicht nur beim Song "Don't Call Me Nigga, Whitey". Das ganze Album hat eine Botschaft: Steh auf für die Freiheit! Für dich, für die Gemeinschaft und gegen Rassismus. Ganz prägnant wird das auch schon beim Opener proklamiert: "Stand!". Aufstehen für Freiheit – aber friedlich! Das war die Botschaft von Sly and The Family Stone. Mit dieser Ausrichtung war die Band grundsätzlich eher auf der Seite des 1968 ermordeten Martin Luther King und nicht auf der Seite von Malcolm X, dessen Befürworter nicht ausschließlich friedlich gehandelt haben.So revolutionär waren Sly and The Family Stone
Die Band Sly and The Family Stone hat sich 1966 erst gegründet und ist im Grunde genommen aus zwei verschiedenen Bands zusammengesetzt worden: aus der Band von Sly Stone selbst und aus der Band von seinem Bruder Freddie Stone. Das Besondere an der Band ist, dass sie sich nicht nur offen gegen Diskriminierung aussprechen, sondern genau das auch selbst vorleben. Die Band ist komplett bunt durchmischt aus Familienmitgliedern und Freunden, Männern, Frauen, Schwarzen und Weißen.Das war eben etwas ganz Neues. Das war sozusagen revolutionär!Bis zum großen Durchbruch musste die Band sich nach ihrer Gründung noch ein paar Jahre gedulden. Erst mit dem vierten Album "Stand!" klappte der Durchbruch. Das lag allem voran auch an dem Song "Everyday People". Auch dieser Song steht für mehr Zusammengehörigkeit und ein positiveres Gesellschaftsbild. Versteckt im Song ist außerdem ein Kinderlied namens "Five Little Monkeys", das dort auch einen ganz bestimmten Zweck erfüllen soll.Quelle: Nina Waßmundt, SWR1 Musikredakteurin über die Zusammensetzung von Sly and The Family Stone
Der Sinn dahinter ist eigentlich, dass er damit die Leute verspotten will, die Menschen hassen, weil sie anders sind.Quelle: Nina Waßmundt, SWR1 Musikredakteurin über die Bedeutung von "Everyday People"
Die Zusammenarbeit von Sly and The Family Stone
So familiär und schön die Bandzusammensetzung nach außen wirkte, die Zusammenarbeit in der Band war es allerdings nicht. Sly Stone kann da im Grunde genommen als alleiniger Herrscher betrachtet werden. Er hatte klare Vorstellungen, wie was zu klingen hat, wer was zu machen hat und auch beim Songwriting war Sly Stone tendenziell ein Einzelkünstler. Abgeschaut haben könnte er sich das zum Beispiel vom "Godfather of Soul", James Brown, der in seiner Band ähnlich "regiert" haben soll.Sly hat es mit dem Album geschafft, die Musik – ich sage jetzt mal noch die schwarze Musik – ein wirkliches Stück nach vorne zu bringen. Sly war wie ein Katalysator für einen neuen Sound aus Musikstilen.Und so bunt wie die Band zusammengesetzt war – menschlich und musikalisch – so sah sie auch auf der Bühne aus: bunte Brillen, Goldketten, schrille Outfits – alles sehr funky!Quelle: Stephan Fahrig, SWR1 Musikredakteur über die Bedeutung von "Stand!"
Legendäres Album für die Hip-Hop-Kultur
Die Songs auf dem Album "Stand!" von Sly and The Family Stone sind aber nicht nur als eigenständige Lieder ganz wunderbar, sondern auch für die in den 70er-Jahren aufkeimende Hip-Hop-Kultur. Denn aufgrund ihrer einzelnen sehr rhythmischen Songparts, ikonischen Beats und auch der inneren politischen Haltung der Band wurde kaum ein Album so oft "gesampelt" wie "Stand!"Shownotes
- SWR1 Meilensteine Folge zu "Random Access Memories" von Daft Punk
- SWR1 Meilensteine Folge zu "Innervisions" von Stevie Wonder
- Larry Graham erklärt sein Bassspiel
- Video aus "The Dick Cavett Show" mit Sly Stone
- Sly And The Family Stone in der Jugendsendung "Baff" des WDR 16.11.1970
Über diese Songs vom Album "Stand!" wird im Podcast gesprochen
- (16:51) – "Stand!"
- (25:35) – "I Want To Take You Higher"
- (35:33) – "Sex Machine"
- (38:02) – "Everyday People"
- (46:48) – "Somebody’s Watching You"
- (50:02) – "Sing A Simple Song"
Über diese Songs wird außerdem im Podcast gesprochen
- (01:16) – "Too High" von Stevie Wonder
- (25:06) – "Walk The Dinosaur" von Was (Not Was)
- (29:41) – "Advice" von Billy Preston
- (31:08) – "Higher" von Sly and The Family Stone
- (45:10) – "Everyday People" von Aretha Franklin
- (45:47) – "Somebody’s Watching You " von Little Sister
- (55:12) – "Mr. Wendal" von Arrested Development
- (56:36) – "People Everyday" von Arrested Development
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