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#132 Warum ein Bauchgefühl zum großen Erfolg führen kann – Oliver Lorenz von Kelobit im Interview

49:36
 
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Diesmal für euch dabei: Oliver Lorenz. Oliver ist 38 und kommt aus Sachsen-Anhalt. Er hat 3 Kinder und ist passionierter Basketballer – und seit dem Lockdown auch fleißiger PokemonGo-Spieler. Nach seinem Studium in Informationsmanagement ist Oliver über ein Praktikum in der IT-Branche gelandet und hat beim Aufbau eines Systemhauses mitgearbeitet. Nach der Arbeit bei weiteren Software-Herstellern hat er schließlich durch einen ehemaligen Chef die Möglichkeit bekommen, ein eigenes Business mit dem Chef und einem dritten Gesellschafter aufzubauen. Das war dann quasi der Übergang zur Selbstständigkeit. Die Teamarbeit mit Dritten ist dabei kein Problem für Oliver:

„Ich bin auch jemand, der sagt, naja, wenn sich jetzt die Gelegenheit bietet (…) dann versuche ich das, auch wenn der Plan vielleicht ein anderer war.“

Ganzheitliche IT oder spezialisiert auf ein Thema?

Mitte der 2000er, als Olivers Weg in der IT begann, war die Sache klar: Die Zeit war einfach noch nicht reif dafür, zu sagen, man ist jetzt Experte für dieses oder jenes. Man konnte problemlos ein Systemhaus aufbauen und es damit versuchen. Jahre später hätte man vielleicht sagen können, man spezialisiert sich auf das Cloud-Thema beispielsweise. Heutzutage ist es fast anders herum: Wenn man eine gewisse Größe hat, kann man auch als Generalist überzeugen und nach wie vor erfolgreich sein. Allerdings gibt es heute mehr Nischen, für die sich eine Spezialisierung lohnt.

Der Weg „danach“ und die Chance einer fixen Idee

Nach einigen Jahren zufriedener Zusammenarbeit kam für Oliver irgendwann der Punkt, sich weiter zu entwickeln. Er entschied schließlich, sich im Guten zu trennen und Anteile abzukaufen. Seinen Kollegen auch „danach“ noch in die Augen schauen zu können war ihm wichtig. Doch wie berechnet man so einen Anteil? Die Jungs haben es sich leicht gemacht: Bereits bei Gründung hat man Geschäftsteile eingebracht, welche bewertet wurden. Anhand der Umsatzentwicklung wurde sich dann auf einen Wert geeinigt und gut war es. Da die meisten Mitarbeiter bei Oliver geblieben sind, blieben auch der Handelsregistereintrag und die Erfahrung – mittlerweile blickt das Unternehmen auf 16 Jahre zurück. Hauptsächlich befassen sich die IT-Experten mit Themen wie Doku-Snaps oder Passwortmanagement. Die Kelobit IT Experts, wie das Unternehmen seit 2014 heißt, ergriffen schließlich die Chance, sich eine Expertise bezüglich der DSGVO anzueignen, einer Sache, die plötzlich in aller Munde war und die Kunden unruhig werden ließ. Oliver verließ sich ganz auf sein Bauchgefühl und war bereit, das Risiko einzugehen.

„Du kannst jetzt nicht einfach zu einem ITler gehen und sagen, Mensch, mach doch mal ein bisschen Datenschutz. Du redest über Unternehmensprozesse, du musst dich damit auseinandersetzen.“

Die treibende Kraft dafür war einer von Olivers Kumpeln: Ein Doktor, der jahrelang an der Uni gearbeitet hat und nun eine Stelle in der freien Wirtschaft suchte. Schnell war beiden klar, das DSGVO etwas für ihn sein könnte, Handlungsbedarf für die Branche war mehr als deutlich notwendig. Auf eine Schulung folgte dann die Bestätigung, der Mann ist der Richtige für den Job. Seit 2017 arbeitet er nun für Oliver. Mittlerweile gibt es 5 Mitarbeiter in dem Bereich und eine eigene Hotline, bereits im ersten Jahr konnte man 75 neue Kunden gewinnen.

Wie Oliver das geschafft hat? Zum einen durch Google AdWords. Der Begriff externer Datenschutzbeauftragter für Sachsen-Anhalt brachte jeden Interessenten zu ihnen. Zum anderen kamen natürlich auch Kunden über die Bestandskunden oder zufriedene Kooperationspartner brachten jemanden mit.

Personalführung und Organisation

Im Gegensatz zu sehr vielen anderen Unternehmen hatte Oliver 2020 richtig Glück: Sein Unternehmen konnte um rund ein Viertel wachsen. Parallel dazu hat er angefangen, Zwischenebenen zu ziehen: Den Vertrieb erledigt er nach wie vor selbst, für Consulting und Datenschutzinformationssicherheit hat er je einen Abteilungsleiter. Tatsächlich hat er momentan mehr Bewerber, als mögliche freie Plätze. Eine komfortable Situation. Für Oliver ist die überschaubare IT-Szene daran mit Schuld: Man kennt sich untereinander und wird oft persönlich angesprochen. Vieles läuft auch über Empfehlungen. Die Ziele für dieses Jahr sind auch schon gesteckt: Oliver möchte gerne die interne Aufstellung professionalisieren und damit die interne Kommunikation und die Verantwortlichkeiten besser strukturieren. Auch soll die Marketingabteilung mehr Unterstützung bekommen.

Ein Tipp zum Schluss für alle, die weiterkommen wollen:

Durch seine Erfahrung und seine eigene Geschichte hat Oliver einen Tipp für all jene, die in ihrer beruflichen Entwicklung irgendwie stehengeblieben sind: Man sollte immer die Augen und Ohren offenhalten für neue Themen und immer im Austausch mit den Kollegen sein. Kooperationen können dabei ebenfalls helfen. Auf jeden Fall sollte man immer über den Tellerrand hinaus blicken und netzwerken. Oliver selbst ist immer offen für neue Kontakte, auch, was Kooperationen betrifft. Am besten kontaktiert man ihn dafür über LinkedIn oder über die Homepage www.kelobit.de

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„Ich bin auch jemand, der sagt, naja, wenn sich jetzt die Gelegenheit bietet (…) dann versuche ich das, auch wenn der Plan vielleicht ein anderer war.“

Ganzheitliche IT oder spezialisiert auf ein Thema?

Mitte der 2000er, als Olivers Weg in der IT begann, war die Sache klar: Die Zeit war einfach noch nicht reif dafür, zu sagen, man ist jetzt Experte für dieses oder jenes. Man konnte problemlos ein Systemhaus aufbauen und es damit versuchen. Jahre später hätte man vielleicht sagen können, man spezialisiert sich auf das Cloud-Thema beispielsweise. Heutzutage ist es fast anders herum: Wenn man eine gewisse Größe hat, kann man auch als Generalist überzeugen und nach wie vor erfolgreich sein. Allerdings gibt es heute mehr Nischen, für die sich eine Spezialisierung lohnt.

Der Weg „danach“ und die Chance einer fixen Idee

Nach einigen Jahren zufriedener Zusammenarbeit kam für Oliver irgendwann der Punkt, sich weiter zu entwickeln. Er entschied schließlich, sich im Guten zu trennen und Anteile abzukaufen. Seinen Kollegen auch „danach“ noch in die Augen schauen zu können war ihm wichtig. Doch wie berechnet man so einen Anteil? Die Jungs haben es sich leicht gemacht: Bereits bei Gründung hat man Geschäftsteile eingebracht, welche bewertet wurden. Anhand der Umsatzentwicklung wurde sich dann auf einen Wert geeinigt und gut war es. Da die meisten Mitarbeiter bei Oliver geblieben sind, blieben auch der Handelsregistereintrag und die Erfahrung – mittlerweile blickt das Unternehmen auf 16 Jahre zurück. Hauptsächlich befassen sich die IT-Experten mit Themen wie Doku-Snaps oder Passwortmanagement. Die Kelobit IT Experts, wie das Unternehmen seit 2014 heißt, ergriffen schließlich die Chance, sich eine Expertise bezüglich der DSGVO anzueignen, einer Sache, die plötzlich in aller Munde war und die Kunden unruhig werden ließ. Oliver verließ sich ganz auf sein Bauchgefühl und war bereit, das Risiko einzugehen.

„Du kannst jetzt nicht einfach zu einem ITler gehen und sagen, Mensch, mach doch mal ein bisschen Datenschutz. Du redest über Unternehmensprozesse, du musst dich damit auseinandersetzen.“

Die treibende Kraft dafür war einer von Olivers Kumpeln: Ein Doktor, der jahrelang an der Uni gearbeitet hat und nun eine Stelle in der freien Wirtschaft suchte. Schnell war beiden klar, das DSGVO etwas für ihn sein könnte, Handlungsbedarf für die Branche war mehr als deutlich notwendig. Auf eine Schulung folgte dann die Bestätigung, der Mann ist der Richtige für den Job. Seit 2017 arbeitet er nun für Oliver. Mittlerweile gibt es 5 Mitarbeiter in dem Bereich und eine eigene Hotline, bereits im ersten Jahr konnte man 75 neue Kunden gewinnen.

Wie Oliver das geschafft hat? Zum einen durch Google AdWords. Der Begriff externer Datenschutzbeauftragter für Sachsen-Anhalt brachte jeden Interessenten zu ihnen. Zum anderen kamen natürlich auch Kunden über die Bestandskunden oder zufriedene Kooperationspartner brachten jemanden mit.

Personalführung und Organisation

Im Gegensatz zu sehr vielen anderen Unternehmen hatte Oliver 2020 richtig Glück: Sein Unternehmen konnte um rund ein Viertel wachsen. Parallel dazu hat er angefangen, Zwischenebenen zu ziehen: Den Vertrieb erledigt er nach wie vor selbst, für Consulting und Datenschutzinformationssicherheit hat er je einen Abteilungsleiter. Tatsächlich hat er momentan mehr Bewerber, als mögliche freie Plätze. Eine komfortable Situation. Für Oliver ist die überschaubare IT-Szene daran mit Schuld: Man kennt sich untereinander und wird oft persönlich angesprochen. Vieles läuft auch über Empfehlungen. Die Ziele für dieses Jahr sind auch schon gesteckt: Oliver möchte gerne die interne Aufstellung professionalisieren und damit die interne Kommunikation und die Verantwortlichkeiten besser strukturieren. Auch soll die Marketingabteilung mehr Unterstützung bekommen.

Ein Tipp zum Schluss für alle, die weiterkommen wollen:

Durch seine Erfahrung und seine eigene Geschichte hat Oliver einen Tipp für all jene, die in ihrer beruflichen Entwicklung irgendwie stehengeblieben sind: Man sollte immer die Augen und Ohren offenhalten für neue Themen und immer im Austausch mit den Kollegen sein. Kooperationen können dabei ebenfalls helfen. Auf jeden Fall sollte man immer über den Tellerrand hinaus blicken und netzwerken. Oliver selbst ist immer offen für neue Kontakte, auch, was Kooperationen betrifft. Am besten kontaktiert man ihn dafür über LinkedIn oder über die Homepage www.kelobit.de

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