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Greenwashing bei nachhaltigen Fonds / Droht ein Handelskrieg mit den USA? Europapolitikerin Barley im Interview
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Katarina Barley, die Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments, hat auf dem Handelsblatt-Industriegipfel den Inflation Reduction Act (IRA) als „unfreundlichen Akt der USA“ bezeichnet. Das Gesetzespaket sieht milliardenschwere Subventionen für die US-Wirtschaft vor.
In der Europäischen Union wächst die Sorge, dass das Gesetz europäische Firmen zu Produktionsverlagerungen in die USA bewegen könnte. Protektionistische Passagen wie die Vorgabe, dass förderungswürdige Elektroautos zu einem bestimmten Anteil in den USA produziert werden müssen, sorgen für zusätzlichen Diskussionsstoff.
Wie sollte Europa auf die US-Pläne reagieren? Könnte sich der Handelsstreit vielleicht sogar zu einem Handelskrieg entwickeln? „Wir werden einen Handelskrieg und protektionistische Maßnahmen nie als Mittel der Wahl betrachten, sondern immer als Ultima Ratio“, sagte Barley im Gespräch mit der stellvertretenden Handelsblatt-Chefredakteurin Kirsten Ludowig. Wenn jedoch keine Einigung mit den USA zustande komme, dann müsse Europa „sehr entschlossen reagieren“.
Außerdem: Nachhaltige Investments sind in den vergangenen Jahren immer beliebter geworden. Ein internationales Medienprojekt, an dem sich auch das Handelsblatt beteiligt hat, hat mehr als 800 Fonds analysiert, die nach EU-Regeln unter die höchste Nachhaltigkeitskategorie fallen.
Das Ergebnis fällt ernüchternd aus: Rund die Hälfte der Fonds investiert auch in fossile Energien und Luftfahrt. Im Interview mit Host Anis Micijevic spricht Martin Murphy, Co-Leiter des Handelsblatt-Investigativteams, über den grünen Etikettenschwindel.
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Handelsblatt Today - Der Finanzpodcast mit News zu Börse, Aktien und Geldanlage
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Wie sollte Europa auf die US-Pläne reagieren? Könnte sich der Handelsstreit vielleicht sogar zu einem Handelskrieg entwickeln? „Wir werden einen Handelskrieg und protektionistische Maßnahmen nie als Mittel der Wahl betrachten, sondern immer als Ultima Ratio“, sagte Barley im Gespräch mit der stellvertretenden Handelsblatt-Chefredakteurin Kirsten Ludowig. Wenn jedoch keine Einigung mit den USA zustande komme, dann müsse Europa „sehr entschlossen reagieren“.
Außerdem: Nachhaltige Investments sind in den vergangenen Jahren immer beliebter geworden. Ein internationales Medienprojekt, an dem sich auch das Handelsblatt beteiligt hat, hat mehr als 800 Fonds analysiert, die nach EU-Regeln unter die höchste Nachhaltigkeitskategorie fallen.
Das Ergebnis fällt ernüchternd aus: Rund die Hälfte der Fonds investiert auch in fossile Energien und Luftfahrt. Im Interview mit Host Anis Micijevic spricht Martin Murphy, Co-Leiter des Handelsblatt-Investigativteams, über den grünen Etikettenschwindel.
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