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Fritz-Kola-Gründer über Krisen und Fehler als Unternehmer: „Es ist ok, wenn man Bockmist baut“

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Handelsblatt Rethink Work vom 17.01.2022

Über die Jahre hat Mirco Wolf Wiegert viele Aufs und Abs beim selbsternannten Coca-Cola-Angreifer erlebt. Und obwohl der Umsatz im Lockdown dramatisch einbrach, ist Corona nicht die größte Krise.

Als Mirco Wolf Wiegert und sein Kumpel Lorenz Hampl 2003 als Studenten Fritz-Kola gründeten, da hatten sie drei Dinge: 7000 Euro aus ihren gekündigten Bausparverträgen, einen alten VW-Bus und einen gebrauchten Golf.

Heute – gut 18 Jahre und reichlich „Bockmist“ später – ist der selbsternannte Coca-Cola-Angreifer ein „richtiges Unternehmen“, wie Wiegert sagt, mit einem geschätzten Umsatz von rund 50 Millionen Euro im Jahr 2019 und 280 „Fritzen“, also Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Allerdings ohne Hampl, der 2016 bei Fritz-Kola ausgestiegen ist, was Wiegert „physisch, psychisch und auch finanziell“ an seine Grenzen gebracht hat.

Die Trennung von seinem Mitgründer und Freund war für den 46-Jährigen und das Unternehmen eine noch größere Krise als Corona, sagt er nach fast zwei Jahren Pandemie. Dabei sind die Hauptabnehmer von Fritz-Kola Gastronomen und Großveranstalter. Im März 2020 mit dem ersten Lockdown brach quasi über Nacht der Umsatz um 80 Prozent ein.

Alles in allem sei Fritz-Kola aber „gut durchgekommen“, resümiert Wiegert in der sechsten Folge von Handelsblatt Rethink Work. Wobei ihm das Homeoffice, auch wenn es funktioniert, zu schaffen macht. Das Miteinander, vor allem zwischen den Mitarbeitern, die draußen Cola verkaufen, und denen im Büro, gehe ein Stück weit verloren, weil die zufällige Begegnung fehle, der Plausch. „Ich fremdele noch mit dem New Normal. Ich glaube, da machen wir uns teilweise ein bisschen was vor.“

Neue Kollegen tauchten nur noch virtuell auf, zu etlichen Leuten schwinde der Kontakt und vielen falle zu Hause die Decke auf den Kopf, schreibt Wiegert in seinem Buch „Fritz gegen Goliath“, das im vergangenen September erschienen ist. Darin geht es um die Geschichte und den Aufstieg von Fritz-Kola, aber auch um seine Erfahrungen und Krisen als Unternehmer.

Laut Wiegert ist das Buch auch eine Art Start-up-Fibel, seine Inspiration für Gründerinnen und Gründer. Deswegen spricht er viel über Fehler, denn „es ist okay, wenn man Bockmist baut“. Das gehöre als Unternehmer dazu – und betrifft nicht nur das Geschäft.

„Ich habe gerade in der Anfangszeit einfach schlecht geführt“, gibt Wiegert offen zu. So sei zum Beispiel die Idee, ein Handbuch über interne Abläufe zu entwickeln, per Beamer an die Wand zu werfen und von Mitarbeitern laut vorlesen zu lassen „total albern“ gewesen. „Heute machen wir es besser.“


Exklusives Angebot für Handelsblatt Rethink Work-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 6 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, wie Themen rund um Führung und Karriere sich verändern und die Arbeitswelt von morgen aussehen wird: www.handelsblatt.com/mehrkarriere

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Über die Jahre hat Mirco Wolf Wiegert viele Aufs und Abs beim selbsternannten Coca-Cola-Angreifer erlebt. Und obwohl der Umsatz im Lockdown dramatisch einbrach, ist Corona nicht die größte Krise.

Als Mirco Wolf Wiegert und sein Kumpel Lorenz Hampl 2003 als Studenten Fritz-Kola gründeten, da hatten sie drei Dinge: 7000 Euro aus ihren gekündigten Bausparverträgen, einen alten VW-Bus und einen gebrauchten Golf.

Heute – gut 18 Jahre und reichlich „Bockmist“ später – ist der selbsternannte Coca-Cola-Angreifer ein „richtiges Unternehmen“, wie Wiegert sagt, mit einem geschätzten Umsatz von rund 50 Millionen Euro im Jahr 2019 und 280 „Fritzen“, also Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Allerdings ohne Hampl, der 2016 bei Fritz-Kola ausgestiegen ist, was Wiegert „physisch, psychisch und auch finanziell“ an seine Grenzen gebracht hat.

Die Trennung von seinem Mitgründer und Freund war für den 46-Jährigen und das Unternehmen eine noch größere Krise als Corona, sagt er nach fast zwei Jahren Pandemie. Dabei sind die Hauptabnehmer von Fritz-Kola Gastronomen und Großveranstalter. Im März 2020 mit dem ersten Lockdown brach quasi über Nacht der Umsatz um 80 Prozent ein.

Alles in allem sei Fritz-Kola aber „gut durchgekommen“, resümiert Wiegert in der sechsten Folge von Handelsblatt Rethink Work. Wobei ihm das Homeoffice, auch wenn es funktioniert, zu schaffen macht. Das Miteinander, vor allem zwischen den Mitarbeitern, die draußen Cola verkaufen, und denen im Büro, gehe ein Stück weit verloren, weil die zufällige Begegnung fehle, der Plausch. „Ich fremdele noch mit dem New Normal. Ich glaube, da machen wir uns teilweise ein bisschen was vor.“

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Laut Wiegert ist das Buch auch eine Art Start-up-Fibel, seine Inspiration für Gründerinnen und Gründer. Deswegen spricht er viel über Fehler, denn „es ist okay, wenn man Bockmist baut“. Das gehöre als Unternehmer dazu – und betrifft nicht nur das Geschäft.

„Ich habe gerade in der Anfangszeit einfach schlecht geführt“, gibt Wiegert offen zu. So sei zum Beispiel die Idee, ein Handbuch über interne Abläufe zu entwickeln, per Beamer an die Wand zu werfen und von Mitarbeitern laut vorlesen zu lassen „total albern“ gewesen. „Heute machen wir es besser.“


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