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Nicht ohne meine Tochter – Taras Mama, die Bärin

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Was machst du, wenn dir vor Sorge um dein Kind schier übel wird? Weil es sich wieder und wieder freiwillig in größte Gefahr begibt? Wenn du niemanden hast mit dem du reden kannst, weil es keine Anlaufstelle gibt die dir helfen kann? Taras Mum ist schockiert als sie hört, dass ihre Tochter in den Escortservice einsteigen will.
Was das mit mir gemacht hat? Dass ich in der Arbeit gesessen war, den Mülleimer neben mir hatte, weil ich Angst hatte, jeden Moment kotzen zu müssen. Aus Angst.

Quelle: Taras Mutter

Aber wie eine Bärin beschließt sie „ich werde für Tara da sein, den Kontakt halten, egal was passiert“. Denn Petra weiß: Was sich meine Tochter in den Kopf setzt, macht sie auch. Deswegen beschließt Petra, das Ganze als Phase zu sehen und das Beste daraus zu machen. Sie entfernt alle aus ihrem Freundeskreis die gegen Tara sind, macht sich schlau in Sachen Alkoholabhängigkeit und sorgt dafür, dass Tara ihr Gewerbe ordentlich anmeldet, damit zumindest auf der Verwaltungsseite kein zusätzlicher Stress droht. Petra nimmt uns mit auf die andere Seite. Sie erzählt uns wie sie als Angehörige die Escort-Zeit ihrer Tochter erlebt hat und warum sie von ganzem Herzen stolz auf Tara ist. Max und Roman haben viele Fragen an die Frau, die wie eine Bärin über ihre Tochter gewacht und dabei mitgelitten hat. Und klar sind am Schluss alle Team Petra – denn sie ist eine tolle Mum.

Der Anfang war für die Mutter schwer

Insbesondere zu Beginn konnte es Petra, Taras Mutter, kaum glauben, was ihre Tochter macht. Doch sie wusste, dass sie ihre Tochter auf all ihren Wegen unterstützen wird. Auch in der Hoffnung, dass Tara selbst feststellt, dass sie dieses doch sehr andere Leben nicht mehr braucht und damit abschließt.
Ich glaube, dass sie damit irgendetwas verarbeiten wollte.
Dass ihre Tochter plötzlich Geld und in gewisser Weise auch Macht über die Männer hatte, machte Petra teilweise stolz. Denn in der heutigen Gesellschaft sei Geld immer noch Ausdruck von Macht und sorge für Anerkennung. Doch wirklich häufig haben die beiden nicht über Details gesprochen. Über ihre Kunden erzählte Tara ihrer Mutter nichts, aber das wollte Petra auch nicht wissen. Schließlich hatte sie Vertrauen in ihre Tochter.

Tara sieht in ihrer Mutter eine Unterstützung

Zu wissen, dass Tara selbst jemanden an ihrer Seite weiß, auf den sie zählen kann, war in ihrer Situation ausschlaggebend: „Ich glaube, wenn ich Mama nicht gehabt hätte, wäre ich anders abgestürzt.“ Wie eine Bärenmutter stand Petra hinter ihrer Tochter und hat sie unterstützt. Wichtig war für Taras Mutter einzig, dass ihre Tochter Schritte in die richtige Richtung macht und dass es ihrer Tochter dabei gut geht. Die Erkenntnis, dass Tara selbst den Weg einschlagen wollte, war sicherlich nicht leicht als Mutter mitzuerleben. Doch Petra handelte im Sinne ihrer Tochter: Es gibt verschiedene Charaktere und diese gilt es zu fördern. Aus diesem Grund unterstützte Petra ihre Tochter dann auch dabei, die Arbeit offiziell anzumelden. Dennoch waren die Gefühle von Taras Mutter anfangs stark mit Angst behaftet:
Das erste Gefühl war, verkauf dich nicht, also den Körper.
Doch Petras Sichtweise änderte sich schnell: In ihren Augen verkauft jeder seine Arbeitskraft. Sind wir damit alle Prostituierte? Wohl kaum. Jeder verdient eben mit etwas anderem sein Geld. Dabei sollte neimand verurteilt werden, wie er den Lebensunterhalt finanziert. Ihre Tochter zu sehen, wie sie immer mehr dem Alkohol verfällt, war für Petra allerdings sehr viel schwieriger: „Sie konnte den Job nur ausführen, wenn sie ein entsprechendes Level an Alkohol hatte. Und damit habe ich gemerkt, dass es ihr nicht gut tut.“ Dennoch hat Petra auch das akzeptiert und ihre Tochter weiterhin unterstützt. Wie Petra mit der posttraumatischen Belastungsstörung ihrer Tochter umgegangen ist und welche Erfahrungen die beiden gemeinsam erlebt haben, erzählen sie in dieser Folge.

Kontakt zum Podcast

Schreibt uns unter gjh@swr3.de
Hilfe nach Gewalt: https://weisser-ring.de/
Suchtberatung: https://www.dhs.de/service/suchthilfeverzeichnis
Hilfe bei Kriminalität: https://www.polizei-beratung.de/opferinformationen/
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Was das mit mir gemacht hat? Dass ich in der Arbeit gesessen war, den Mülleimer neben mir hatte, weil ich Angst hatte, jeden Moment kotzen zu müssen. Aus Angst.

Quelle: Taras Mutter

Aber wie eine Bärin beschließt sie „ich werde für Tara da sein, den Kontakt halten, egal was passiert“. Denn Petra weiß: Was sich meine Tochter in den Kopf setzt, macht sie auch. Deswegen beschließt Petra, das Ganze als Phase zu sehen und das Beste daraus zu machen. Sie entfernt alle aus ihrem Freundeskreis die gegen Tara sind, macht sich schlau in Sachen Alkoholabhängigkeit und sorgt dafür, dass Tara ihr Gewerbe ordentlich anmeldet, damit zumindest auf der Verwaltungsseite kein zusätzlicher Stress droht. Petra nimmt uns mit auf die andere Seite. Sie erzählt uns wie sie als Angehörige die Escort-Zeit ihrer Tochter erlebt hat und warum sie von ganzem Herzen stolz auf Tara ist. Max und Roman haben viele Fragen an die Frau, die wie eine Bärin über ihre Tochter gewacht und dabei mitgelitten hat. Und klar sind am Schluss alle Team Petra – denn sie ist eine tolle Mum.

Der Anfang war für die Mutter schwer

Insbesondere zu Beginn konnte es Petra, Taras Mutter, kaum glauben, was ihre Tochter macht. Doch sie wusste, dass sie ihre Tochter auf all ihren Wegen unterstützen wird. Auch in der Hoffnung, dass Tara selbst feststellt, dass sie dieses doch sehr andere Leben nicht mehr braucht und damit abschließt.
Ich glaube, dass sie damit irgendetwas verarbeiten wollte.
Dass ihre Tochter plötzlich Geld und in gewisser Weise auch Macht über die Männer hatte, machte Petra teilweise stolz. Denn in der heutigen Gesellschaft sei Geld immer noch Ausdruck von Macht und sorge für Anerkennung. Doch wirklich häufig haben die beiden nicht über Details gesprochen. Über ihre Kunden erzählte Tara ihrer Mutter nichts, aber das wollte Petra auch nicht wissen. Schließlich hatte sie Vertrauen in ihre Tochter.

Tara sieht in ihrer Mutter eine Unterstützung

Zu wissen, dass Tara selbst jemanden an ihrer Seite weiß, auf den sie zählen kann, war in ihrer Situation ausschlaggebend: „Ich glaube, wenn ich Mama nicht gehabt hätte, wäre ich anders abgestürzt.“ Wie eine Bärenmutter stand Petra hinter ihrer Tochter und hat sie unterstützt. Wichtig war für Taras Mutter einzig, dass ihre Tochter Schritte in die richtige Richtung macht und dass es ihrer Tochter dabei gut geht. Die Erkenntnis, dass Tara selbst den Weg einschlagen wollte, war sicherlich nicht leicht als Mutter mitzuerleben. Doch Petra handelte im Sinne ihrer Tochter: Es gibt verschiedene Charaktere und diese gilt es zu fördern. Aus diesem Grund unterstützte Petra ihre Tochter dann auch dabei, die Arbeit offiziell anzumelden. Dennoch waren die Gefühle von Taras Mutter anfangs stark mit Angst behaftet:
Das erste Gefühl war, verkauf dich nicht, also den Körper.
Doch Petras Sichtweise änderte sich schnell: In ihren Augen verkauft jeder seine Arbeitskraft. Sind wir damit alle Prostituierte? Wohl kaum. Jeder verdient eben mit etwas anderem sein Geld. Dabei sollte neimand verurteilt werden, wie er den Lebensunterhalt finanziert. Ihre Tochter zu sehen, wie sie immer mehr dem Alkohol verfällt, war für Petra allerdings sehr viel schwieriger: „Sie konnte den Job nur ausführen, wenn sie ein entsprechendes Level an Alkohol hatte. Und damit habe ich gemerkt, dass es ihr nicht gut tut.“ Dennoch hat Petra auch das akzeptiert und ihre Tochter weiterhin unterstützt. Wie Petra mit der posttraumatischen Belastungsstörung ihrer Tochter umgegangen ist und welche Erfahrungen die beiden gemeinsam erlebt haben, erzählen sie in dieser Folge.

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