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18 - Durchhalten

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Über Selbstmotivation und den Umgang mit Prokrastination

Jeder kennt es: Es gibt Aufgaben, v.a. sich regelmäßig wiederholende Arbeiten, die man nicht so gerne macht und vor denen man sich eher drückt, als sie mit Elan anzugehen. Manchmal ist diese Arbeit besonders zäh, man braucht hier viel Durchhaltevermögen und manchmal geht die gleiche Sache so flink von der Hand, dass man erstaunt ist über sich selbst. Bereits hier, am eigenen Verhalten, wird deutlich, dass es einiges von der Tagesform und der damit verbundenen subjektiven Wahrnehmung zusammenhängt. Klar ist auch, dass bestimmte Aufgaben einigen Menschen leichter fallen als anderen. Betrachtet man nun Ziele und Aufgaben, die nicht in das Raster des Tagesgeschäfts fallen, sondern sehr groß und langwierig angelegt sind, dann bedarf es eines sehr hohen Durchhaltevermögens. Gerade hier werden dann die Unterschiede zwischen jenen, die sehr lange und konsequent am Ball bleiben können und jenen, die zwingend Abwechslung brauchen. Diese unterschiedlichen Eigenschaften sagen jedoch nichts über die Qualität der Arbeit der Person aus.

Letztlich geht es darum, die gesetzten Ziele und vorliegenden Aufgaben effizient zu erreichen bzw. zu erledigen. Hierbei ist „Durchhalten“ ein wesentliches Schlüsselelement.

Das Durchhaltevermögen hängt so gesehen einerseits von der Art und Weise der Zielsetzung (mit Langfristigkeit und Bedeutung des Ziels) und andererseits auch von der Aufgabe selbst ab.

Wie kann Coaching helfen?

Eine einfach Übung ist, sich den Zustand vorzustellen, wenn man ein bestimmtes Ziel erreicht oder ein (langwieriges) Projekt umgesetzt hat. Aus dieser Vorwegnahme des Erfolgs, dem Erleben des kommenden (glücklichen) Zustand in diesem imaginierten „Zielraum“ kann man sehr viel Motivation schöpfen. Wobei diese Übung einen anderen, äußerst spannenden Effekt haben kann: Die Betrachtung kann nämlich auch zur Überprüfung des Ziels bzw. Projekts genutzt werden. Wie fühlt es sich eigentlich an? Ist es überhaupt das, was man erwartet und will? Hat man die Motivation, das Notwendige gerade für diesen bestimmten Punkt zu tun? Eine solche Betrachtung führt manchmal dazu, das Projekt/Ziel entsprechend anzupassen und zu optimieren – oder es komplett zugunsten eines anderen Vorhabens, zu dem (und zu dessen Ergebnis) man eine stärkere Motivation hat, aufzugeben.

Die grundlegende Haltung beim „Durchhalten“ ist so verstanden kein stumpfsinniges, beinhartes Durchziehen der Sache. Eine kritische Überprüfung und ein Infragestellen ist ein sinnvoller, motivierender und ggf. korrigierender Mechanismus.

Grundsätzlich ist es beim Thema Durchhalten ratsam, sich jemanden zur Seite zu stellen. Man kennt das z.B. vom Sport, v.a. vom Joggen: Wenn man mit dem Joggen beginnt, kommt unweigerlich irgendwann der kritische Moment – und das ist durch Untersuchungen belegt –, an dem sich entscheidet, ob man weitermacht oder es aufgibt. Steht einem dabei ein Person zur Seite, die einen zum Weiterlaufen motiviert, ist die Wahrscheinlichkeit weiterzumachen, deutlich erhöht. Ein Coach kann bei der Bewältigung einer langwierigen Aufgabe, die viel Durchhaltevermögen erfordert, eine ähnlich unterstützende und damit motivierende Rolle einnehmen.

Ebenfalls eine Möglichkeit ist, die große Aufgabe in kleinere Schritte zu unterteilen, nach deren Bewältigung man sich selbst eine kleine Belohnung gönnt (sei es ein Blick auf eine Nachrichtenseite, ein kurzes YouTube-Video oder etwas zu Naschen). Letztlich ist es eine sehr individuelle Angelegenheit, wie sich eine Person zum Durchhalten motivieren kann – eine Führungskraft arbeitet besser mit dem motivierenden Coach, die andere mit einem Belohnungssystem oder mit der Abkapselung von der Welt (wie ein asketischer Mönch) zwecks vollkommener Fokussierung auf die Aufgabe.

Prokrastination

Prokrastination bedeutet das Aufschieben einer notwendigen Handlung, die i.d.R. auch noch von persönlicher Bedeutung ist, mit dem Bewusstsein, dass das Verzögern negative Konsequenzen nach sich zieht. Ein paradoxes Merkmal einer prokrastinierenden Person ist, dass je länger sie über die Aufgabe, die Arbeit etc. nachdenkt, desto stärker der Wunsch wird, es nicht zu tun. Letztlich ist Prokrastination so etwas wie „Self-Handicaping“, also der Umstand, sich selbst ein Bein zu stellen.

Die Gründe für das Aufschieben meist wichtiger Aufgaben sind vielfältig. Es kann ein motivationaler Faktor sein, d.h., es gibt ein Ziel, ein Bedürfnis, das ich durch das Aufschieben in den Vordergrund schieben und befriedigen möchte. Es kann aber auch ein Indikator sein: Ist mein hier verfolgtes Ziel und die damit verbundene Tätigkeit, die ich ständig aufschiebe, vielleicht doch keine so gute Idee? Ist man sich dessen bewusst, so kann man versuchen, diese dahinterliegenden Motive zu ergründen und somit die Prokrastination bewältigen. Zugleich ist es sinnvoll, sich auf die Suche nach Mustern zu begeben: Wo prokrastiniert man i.d.R., was hält einen sehr oft von der Erledigung der Aufgabe ab? Diese Erkenntnisse kann man dann zur Selbststeuerung einsetzen, beispielweise ist die Prokrastination erfahrungsgemäß bei Klientinnen und Klienten morgens deutlich schwächer ausgeprägt als nachmittags.

Jedoch können auch psychische Störungen, z.B. Depressionen, das ständige Aufschieben wichtiger Aufgaben begünstigen. Im Coaching könnte dann zwar eine Unterstützung bei der Bewältigung der Prokrastination erfolgen, doch ist sie dann vielmehr (auch) als Symptom der Störung zu verstehen, die einer Therapie und keines Coachings bedarf. Im Coaching hingegen lohnt es sich bei der „gewöhnlichen Aufschieberitis“ die Situation zu entkrampfen, die Klientin oder den Klienten auch humorvoll mitzunehmen, das Augenmerk darauf zu richten, was denn gut funktioniert und dann ohne Druck und Zwang zu versuchen, locker Möglichkeiten der Optimierung zu finden. Denn oftmals setzen sich die betroffenen Personen bereits selbst unter starken Druck und jedes Scheitern, jedes Aufschieben erhöht diesen Druck nur noch weiter. Der Coach muss daher diese Spirale unterbrechen.

Dauer: 35:07 Min.

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Über Selbstmotivation und den Umgang mit Prokrastination

Jeder kennt es: Es gibt Aufgaben, v.a. sich regelmäßig wiederholende Arbeiten, die man nicht so gerne macht und vor denen man sich eher drückt, als sie mit Elan anzugehen. Manchmal ist diese Arbeit besonders zäh, man braucht hier viel Durchhaltevermögen und manchmal geht die gleiche Sache so flink von der Hand, dass man erstaunt ist über sich selbst. Bereits hier, am eigenen Verhalten, wird deutlich, dass es einiges von der Tagesform und der damit verbundenen subjektiven Wahrnehmung zusammenhängt. Klar ist auch, dass bestimmte Aufgaben einigen Menschen leichter fallen als anderen. Betrachtet man nun Ziele und Aufgaben, die nicht in das Raster des Tagesgeschäfts fallen, sondern sehr groß und langwierig angelegt sind, dann bedarf es eines sehr hohen Durchhaltevermögens. Gerade hier werden dann die Unterschiede zwischen jenen, die sehr lange und konsequent am Ball bleiben können und jenen, die zwingend Abwechslung brauchen. Diese unterschiedlichen Eigenschaften sagen jedoch nichts über die Qualität der Arbeit der Person aus.

Letztlich geht es darum, die gesetzten Ziele und vorliegenden Aufgaben effizient zu erreichen bzw. zu erledigen. Hierbei ist „Durchhalten“ ein wesentliches Schlüsselelement.

Das Durchhaltevermögen hängt so gesehen einerseits von der Art und Weise der Zielsetzung (mit Langfristigkeit und Bedeutung des Ziels) und andererseits auch von der Aufgabe selbst ab.

Wie kann Coaching helfen?

Eine einfach Übung ist, sich den Zustand vorzustellen, wenn man ein bestimmtes Ziel erreicht oder ein (langwieriges) Projekt umgesetzt hat. Aus dieser Vorwegnahme des Erfolgs, dem Erleben des kommenden (glücklichen) Zustand in diesem imaginierten „Zielraum“ kann man sehr viel Motivation schöpfen. Wobei diese Übung einen anderen, äußerst spannenden Effekt haben kann: Die Betrachtung kann nämlich auch zur Überprüfung des Ziels bzw. Projekts genutzt werden. Wie fühlt es sich eigentlich an? Ist es überhaupt das, was man erwartet und will? Hat man die Motivation, das Notwendige gerade für diesen bestimmten Punkt zu tun? Eine solche Betrachtung führt manchmal dazu, das Projekt/Ziel entsprechend anzupassen und zu optimieren – oder es komplett zugunsten eines anderen Vorhabens, zu dem (und zu dessen Ergebnis) man eine stärkere Motivation hat, aufzugeben.

Die grundlegende Haltung beim „Durchhalten“ ist so verstanden kein stumpfsinniges, beinhartes Durchziehen der Sache. Eine kritische Überprüfung und ein Infragestellen ist ein sinnvoller, motivierender und ggf. korrigierender Mechanismus.

Grundsätzlich ist es beim Thema Durchhalten ratsam, sich jemanden zur Seite zu stellen. Man kennt das z.B. vom Sport, v.a. vom Joggen: Wenn man mit dem Joggen beginnt, kommt unweigerlich irgendwann der kritische Moment – und das ist durch Untersuchungen belegt –, an dem sich entscheidet, ob man weitermacht oder es aufgibt. Steht einem dabei ein Person zur Seite, die einen zum Weiterlaufen motiviert, ist die Wahrscheinlichkeit weiterzumachen, deutlich erhöht. Ein Coach kann bei der Bewältigung einer langwierigen Aufgabe, die viel Durchhaltevermögen erfordert, eine ähnlich unterstützende und damit motivierende Rolle einnehmen.

Ebenfalls eine Möglichkeit ist, die große Aufgabe in kleinere Schritte zu unterteilen, nach deren Bewältigung man sich selbst eine kleine Belohnung gönnt (sei es ein Blick auf eine Nachrichtenseite, ein kurzes YouTube-Video oder etwas zu Naschen). Letztlich ist es eine sehr individuelle Angelegenheit, wie sich eine Person zum Durchhalten motivieren kann – eine Führungskraft arbeitet besser mit dem motivierenden Coach, die andere mit einem Belohnungssystem oder mit der Abkapselung von der Welt (wie ein asketischer Mönch) zwecks vollkommener Fokussierung auf die Aufgabe.

Prokrastination

Prokrastination bedeutet das Aufschieben einer notwendigen Handlung, die i.d.R. auch noch von persönlicher Bedeutung ist, mit dem Bewusstsein, dass das Verzögern negative Konsequenzen nach sich zieht. Ein paradoxes Merkmal einer prokrastinierenden Person ist, dass je länger sie über die Aufgabe, die Arbeit etc. nachdenkt, desto stärker der Wunsch wird, es nicht zu tun. Letztlich ist Prokrastination so etwas wie „Self-Handicaping“, also der Umstand, sich selbst ein Bein zu stellen.

Die Gründe für das Aufschieben meist wichtiger Aufgaben sind vielfältig. Es kann ein motivationaler Faktor sein, d.h., es gibt ein Ziel, ein Bedürfnis, das ich durch das Aufschieben in den Vordergrund schieben und befriedigen möchte. Es kann aber auch ein Indikator sein: Ist mein hier verfolgtes Ziel und die damit verbundene Tätigkeit, die ich ständig aufschiebe, vielleicht doch keine so gute Idee? Ist man sich dessen bewusst, so kann man versuchen, diese dahinterliegenden Motive zu ergründen und somit die Prokrastination bewältigen. Zugleich ist es sinnvoll, sich auf die Suche nach Mustern zu begeben: Wo prokrastiniert man i.d.R., was hält einen sehr oft von der Erledigung der Aufgabe ab? Diese Erkenntnisse kann man dann zur Selbststeuerung einsetzen, beispielweise ist die Prokrastination erfahrungsgemäß bei Klientinnen und Klienten morgens deutlich schwächer ausgeprägt als nachmittags.

Jedoch können auch psychische Störungen, z.B. Depressionen, das ständige Aufschieben wichtiger Aufgaben begünstigen. Im Coaching könnte dann zwar eine Unterstützung bei der Bewältigung der Prokrastination erfolgen, doch ist sie dann vielmehr (auch) als Symptom der Störung zu verstehen, die einer Therapie und keines Coachings bedarf. Im Coaching hingegen lohnt es sich bei der „gewöhnlichen Aufschieberitis“ die Situation zu entkrampfen, die Klientin oder den Klienten auch humorvoll mitzunehmen, das Augenmerk darauf zu richten, was denn gut funktioniert und dann ohne Druck und Zwang zu versuchen, locker Möglichkeiten der Optimierung zu finden. Denn oftmals setzen sich die betroffenen Personen bereits selbst unter starken Druck und jedes Scheitern, jedes Aufschieben erhöht diesen Druck nur noch weiter. Der Coach muss daher diese Spirale unterbrechen.

Dauer: 35:07 Min.

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